Der Kampf (Teil 1)

108 4 1
                                    

(Angehängt ist ein Bild von Raven im normalen Zustand)

Etliche Raben kamen aus der Burg und flogen direkt auf die Gruppe zu. Doch die Werwölfe schafften es ohne Probleme die Raben, die nur 3 Meter über dem Boden kreisten, zu erledigen.
Mary-Anne wurde schnell klar, dass das Ganze nur ein Ablenkungsmanöver war, um sie von der Burg fernzuhalten, in der Bella, Mason und Luna waren.
"LUKE!" schrie sie dem größten Werwolf zu. "LUKE!" Doch er war zu sehr in das Töten der Raben vertieft.
"Clary!" Mary-Anne's Tochter reagierte sofort auf den Ruf. "Was ist?" "Wir müssen es schaffen ungesehen in die Burg zu kommen. Die Raben sind nur eine Ablenkung, Clary! Die Kinder sind in der Burg", flüsterte Mary-Anne. "Okay", Clary nickte.
Glücklicherweise war der Weg zur Burg von hohen Bäumen umrundet, sodass man die zwei nicht sofort endeckte. Nach wenigen Minuten hatten sie das Tor erreicht.
Es stand offen.
Mary-Anne und Clary traten ein. Die Eingangshalle des imposanten Gebäudes war mit roten Samtteppichen ausgelegt. "Ich habe das Verlies in einem meiner Träume gesehen, Liebes. Ich weiß wo es lang geht... denke ich", sagte Mary-Anne und lief voraus.
Von draußen hörte man noch die Geräusche des Kampfes. Die Raben waren mehr geworden und die Kämpfenden hatten Probleme sie im Zaum zu halten.
Sie liefen einen langen Korridor entlang. Die Wände waren aus altem Stein und der Boden war aus dunklem Holz. "Wo ist Raven gerade? Weiß er, dass wir hier sind?" - "Keine Ahnung, Clary..." Der Korridor endete mit einer Eisentür.
Mary-Anne öffente die Tür geräuschlos. Dahinter war eine Treppe die ins Dunkle führte. Sie gingen sie dicht nacheinander hinunter.
Am Ende der Treppe war wieder ein Flur. Allerdings war es diesmal eher ein enger dunkler Gang.
Am Ende des Ganges war wieder eine Eisentür. Mary-Anne rüttelte daran. Verschlossen.
"Und jetzt?" "Gib mir dein Schwert" "Okay"
Clary gab ihr das Schwert. Mary-Anne steckte das Schwert in den kleine Schlitz links an der Tür. Sie drückte, zog und rüttelte. Das Schwert brach. Doch die Tür war offen.
"Tut mir Leid wegen dem Schwert, Liebes" "Schon okay, Mum"
Hinter der Tür war das Verlies. Aber es sah anderst aus als in Mary-Anne's Traum. "Luna?" Keine Antwort. Clary lief den Gang zwischen den einzelnen Zellen entlang, der von Fackeln erleuchtet wurde. "Hallo?"
"Hallo..." Ein leises Flüstern war zu hören. "Tante Mary..." Ein Husten. "Bella! Wo bist du, Liebes?" Mary-Anne war sichtlich erleichtert. "Hier. Mason ist auch hier", Bella streckte ihre Hand aus einer der Zellen. Clary schaute sich um. An der Wand hinter ihr hing ein Schlüsselband. Sie probierte alle Schlüssel nacheinander aus. Bei einem machte es "Klick" und die Tür mit den Eisenstäben sprang auf.
Bella sprang auf, lief zu ihrer Tante und umarmte sie. "Mason?", rief Clary. "Er schläft", sagte Bella. Ihre Stimme zitterte plötzlich. "Bella? Was hat der Mann mit Mason gemacht?" "Es war Jack" Mary-Anne zuckte. "Er hat ihn nur angesehen und dann hat Mason sich nicht mehr bewegt... Geht es ihm gut, Tante Mary?" "Das hoffe ich doch... Clary, siehst du nach ihm?" Clary nickte und lief in die Zelle.
"Mason?" flüsterte sie. Sie rüttelte an seinem unbeweglichen Körper. "Gute Nachricht. Er atmet", Clary schüttelte Mason weiterhin. Als sie nach einer Weile realisierte dass das nichts bringt nahm sie ihn auf den Arm und trug ihn so aus dem Verlies.
"Weißt du wo Luna ist?"
"Nein."
"Weißt du ob es noch ein anderes Verlies gibt?"
"Nein."
"Weißt du wo Raven ist? Oder Jack?"
"Nein."
Nun standen sie wieder in der Halle. Wo sollten sie jetzt nach Luna suchen? Und wussten Raven oder Jack, dass sie hier waren?

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 15, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Midnight DreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt