Chapter 44

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Das Feuer brannte sich in meine Haut. Ich stieß einen schmerzvollen Schrei aus. Die Hitze war unerträglich.
Als ich die Augen öffnete, war ich umhüllt von der vertrauten Dunkelheit.
„Du bist verletzt.", hörte ich seine Stimme. Ich schlang mir die Arme schmerzend um meinen Körper. Alles schmerzte. Mein Overall war gelöchert, der Stoff hatte viele Brandflecken. Meine Haut war dreckig.
Ich sah zu ihm. Geschockt ließ ich meinen Blick über seinen Körper gleiten. Sein Gesicht war mit Dreck überzogen. Schmerzend hielt er sich den Arm.  „Wie?", fragte ich. „Ich habe deinen Schmerz gespürt. Er hätte mich fast umgebracht.", sagte er.
Mein Mund öffnete sich leicht und ich ging auf ihn zu. Dabei schmerzte jeder Schritt. Verärgert wich er zurück. Ich hielt kurz an, streckte meine Hand leicht nach ihm aus. Ich wusste nicht wieso, doch ich wollte seine Wunden berühren. Ich wollte wissen, ob all dies real ist. Also sah ich ihn hoffnungsvoll an. Verwundert sah er auf meine Hand und kam einen Schritt auf mich zu. Wir standen uns nun gegenüber, sahen uns tief in die Augen. Es war als würde ich mich selber ansehen, unsere Augen strahlten in einem hellen Grün. Zwischen uns baute sie eine Vertrautheit auf. „Du hast mich gerettet.", stellte ich fest. Er sah zu Boden und ballte seine Hand zu einer Faust. Er schien verärgert zu sein. Kurz zog ich verwundert die Augenbrauen hoch. „Ich hatte keine Wahl. Ich spüre deinen Schmerz ständig, noch so jede Kleinigkeit. Deine Sehnsucht und dein Leiden. Es ist so, als wäre ich in deinem Körper gefangen." Ich hielt die Luft an und stolperte einen Schritt zurück. Wie konnte diese Verbindung sich so tief festigen? Mein ganze Körper schmerzte, eine Hitze durchfuhr meinen Körper und ich ließ mich zu Boden fallen. Ich stöhnte schmerzhaft auf. Er kam auf mich zu und stütze mich mit seinem Arm. „Deine Wunden.", knurrte er und hob mich hoch. Ich war zu schwach, um sein Handeln zu hinterfragen. Ich berührte seine Haut und die Macht wich aus meinem Körper. Kurz darauf verlor ich das Bewusstsein.

Dumpfe Stimmen umgaben mich. Die Luft war stickig, aber eine wohlige Wärme lag auf meiner Haut. Mein Hals war trocken und ich schluckte schmerzhaft. Ich versuchte die Augen zu öffnen, jedoch klebten sie aneinander. Ich versucht es erneut, schloss sie jedoch sofort, als ich in das grelle Licht sah. Schmerzend hielt ich mir die Hand vor die Augen. Ich blieb noch eine Weile so liegen, rieb mir die Augen und öffnete sie endlich. Ich blinzelte ein paar mal und sah in das weiße Licht über mir. Mein Kopf neigte sich von rechts nach links. Die Wände um mich herum waren aus einem dunklen Metall. Nun sah ich runter auf meinen Körper, der auf einem Metalltisch lag, wie auf Mustafar damals. Meine Hüfte war fixiert, sodass ich nicht aufstehen konnte. Verwirrt sah ich auf die weißen Verbände um meine Arme. Ich trug meinen gerissenen Overall. Meine Haut war dreckig und mit Schrammen übersäht.
Die dumpfen Stimmen drangen durch eine massive Stahltür zu mir durch. Sie öffnete sich und ich sah sein vertrautes Gesicht. Er kam auf mich zu und lehnte sich an die Wand gegenüber. „Deine Wunden werden heilen.", knurrte er kalt. „Wo bin ich?", fragte ich ruhig.
Ich vertraute ihm auf unerklärlicher Weise. Ich wusste einfach, dass ich ihm vertrauen konnte. Diese Verbindung zwischen uns ließ es mich deutlich spüren. „Kann dir egal sein." Er stemmte sich von der Wand ab und stellte sich vor den Metalltisch. Seine Arme stütze er am Rand ab, wobei sich seine Muskeln anspannten und seine Adern hervor stachen. Seine Wunden waren verheilt. Ich sah ihm in die Augen. „Was mache ich hier?" Er rollte mit den Augen und starrte mich böse an. „Du stellst viele Fragen-" „Das waren zwei.", unterbrach ich ihn. Er knurrte und krallte seine Finger in die kalte Metallplatte, auf der ich lag. „Würdest du den Mund halten!" Ich zog die Augenbrauen hoch, nickte aber leicht. „Sei froh, dass ich dich gerettet habe.", sagte er. „Du hattest keine andere Wahl meintest du doch." „Ich wäre sonst auch gestorben." Geschockt und verwirrt sah ich ihn an. „Nun sind deine Wunden verheilt."
Er stellte sich gerade hin und verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Die Verbindung zwischen uns. Ich spüre dich jede Sekunde, es nervt. Du bist ständig in Kummer, es zieht einen echt runter.", grummelte er. „Ich habe gespürt, wie sehr du leidest. Meine Haut hat gebrannt, ich hatte überall Kratzer. Ich hab die Gefahr gespürt, also habe ich unsere Verbindung aufgebaut und dich gerettet." Ich atmete tief ein und aus. Seine Stimme war weich, schon fast freundlich. „Wie hast du mich hier her gebracht?", fragte ich. „Du fragst zu viel. Du wirst alles nötige erfahren, wenn die Zeit reif ist.", knurrte er und seine gefährliche und feindselige Haltung war zurück. „Ich würd es gerne jetzt wissen.", knurrte ich. „Was geht hier vor sich?"
Er drehte sich einfach um und ging zur Tür. Seine Ignoranz verärgerte mich und ich spürte meine Wut auf ihn aufkommen. „Verrate mir deinen Namen!", forderte ich und funkelte ihn an. Er blieb stehen. Seine Schultern zuckten und seine Hände ballte er zu Fäusten. „Darth Kane." „Deinen richtigen Namen." Meine Stimme hatte einen gefährlichen Unterton. Ich presste meine Zähne aufeinander und sah ihn erwartend an. Er drehte seinen Kopf zu mir. Seine Locken fielen ihm erneut ins Gesicht und seine Augen leuchteten gefährlich. „Ash.", knurrte er und verschwand aus dem Raum. „Du solltest dich schonen. Um euer beider Willen."

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Surprise shawty.
Nein natürlich ist sie nicht tot. Noch nicht. Spaß, ohne Meliah würde die Geschichte nicht existieren, also bleibt sie dabei. Nur wo ist sie jetzt?
Da ihr nun Ash kennen gelernt habt, kann ich euch eins sagen: ES WIRD AUFREGEND!!
wartet ab, wartet ab.
Hoffe euch gefällt die Story, und keine Angst. Es kommen auch romantische Zeiten auf euch zu, aber vor erst heißt es: abwarten!❤️

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