„Peter! WO steckst du? Pet? Peeeet? In zehn Minuten fängt die Schule an! Oh gott! PETER?" Peter glaubte im Schlaf eine Stimme zu hören, die ihn rief. „Peter! Aufstehen!" Die Tür schwang mit einen lauten Krachen auf und Peter schreckte aus dem Schlaf. Tante May stand mit den Händen an den Hüften gestützt, ihre Haare sahen aus, als hätte ein Sturm in ihnen gewütet. Ihr Blick war streng und panisch. „Peter! In neun Minuten fängt die Schule an! Was machst du noch im Bett?" Erschrocken setzte er sich auf, es war als wäre ein Stromschlag durch ihm gefahren. Jede Verschlafenheit war wie weggeblasen. „Was!", schrie er auf und blickte auf seinen Wecker. 7:51 Uhr. Verdammt, verdammt! Um acht fing die Schule an! Ausgerechnet am letzten Tag der Sommerferien, hatte er vergessen den Wecker zu stellen. Hastig sprang er aus dem Bett. May warf ihm eine Hose zu. „Ich habe total vergessen eine Wecker zu stellen!", fluchte sie und warf ihn dann noch ein T-Shirt zu, von dem Peter glaubte, dass es schmutzig war. Aber es störte ihn nicht, als er seinen eigenen Schweißgeruch an dem T-Shirt roch, als er es hastig überzog. „Pet, ich muss zur Arbeit. Beeil dich ja?", keuchte seine Tante, die sich nun die Schuhe anzog und währendessen die Haare kämte. Hastig schlüpfte ihr Enkel in seiner Hose und stürmte ins Bad, wo sich eilig die Zähne putzte. Den Bus hatte er garantiert verpasst. Mist, das hieß er musste zu fuß in die Schule! Tante May hatte kein Auto, aber ihr Büro war nicht weit entfernt. „Tschüss! Ich muss jetzt weg!", hörte er May rufen und kurz darauf ertönte das Knallen der Tür. Sie war weg. Aufgebracht spuckte er die Zahnpasta aus seinem Mund und fuhr sich schnell durchs Haar. Dann stürmte er zum Eingang und began seine Sneakers an zu ziehen. Wo war seine Jacke? Panisch tastete er nach seine Tasche, während er mit den Augen, die Wohnung absuchte. Seine Jacke, wo war sie? Er bereutete es, dass er sie, irgendwo hingeschmissen hatte, als er sie das letzte Mal anhatte. Egal er musste nun los, auch wenn er keine Jacke fand. Schnell zog er die Schultasche auf dem Rücken und riss die Tür auf. 7:57 Uhr. Keinen falls würde Peter zwei Kilometer in drei Minuten schaffen. Wie peinlich! Am ersten Schultag zu spät! Mit leeren Kopf rannte er hinaus und vergaß beinahe die Tür abzuschließen. Genervt eilte er zurück und schlug sie krachend zu. Dann rannte er. Er rannte und rannte. Durch die Straßen New Yorks, die auch am Mogren gefüllt waren von Leuten, die zur Arbeit gingen. Endlich um 8:16 Uhr stand er keuchend und mit stechender Brust vor dem Eingang der New York Midtown Highschool. Es herrschte totenstille. Natürlich, die Schule hatte achon längst angefangen. Nur der Hausmeister, Mr Gordan, fegte mit teilnahmsloser Miene den Vorderhof. Der riesige Fußballplatz befand sich dirket davor. Ein hoher Zaun umringte den Platz. Die Midtown Highschool war ein großes rot-weißes Gebäude. (Siehe unten)
Peter holte tief Atem und zwang sich, seinen Puls zu beruhigen. Dann huschte er durch den Eingang und rannte los. Er ignorierte das „Nicht rennen" Schild und raste durch die leeren Gänge. Wie draußen herrschte eisige Stille. 8:20 Uhr. Verdammt, wo war das neue Klassenzimmer? Keuchend eilte er an grauen Spinden vorbei und blieb endlich vor einer braunen Klassenzimmertür stehen. Ein kleines Schild befand sich daneben, auf dem stand: „Klasse 10c, Miss Brown" Oh, nein, Miss Braun durfte nicht seine neue Lehrerin sein.
Schluckend und mit einen sehr schlechten Gewissen klopfte er und trat in das Klassenzimmer. Seine Mitschüler saßen an ihren Tischen und Miss Brown, eine ältere Frau mit rosenroten Lippenstift auf den spitzen Lippen und einer großen Brille schaute ihn wütend an. Seine Lehrerin war in einen grauen Anzug gekleidet und musterte ihn streng. „Mistet Parker. Können sie mir erklären, warum sie ein und zwanzig Minuten und vier und zwanzig Sekunden zu spät sind?", sagte sie in einer schrillen Stimme, dass Peter zusammenzuckte. Die Klasse kicherte und Peter konnte jemanden „Loser" sagen hören. Peter riss sich zusammen und schaute beschämt seine Lehrerin an. „Tut mir leid, ich habe verschlafen, Miss", stotterte er. Miss Brown zog ihre Augenbrauen hoch und began ihn misstrauisch von Kopf bis Fuß zu mustern. „Soso, gleich am ersten Schultag. Bitte ziehen sie wenigstens ihr T-Shirt das nächste Mal richtig rum an" Gelächter brach aus. Peter spürte wie er rot wurde und schaute hastig auf ihn hinunter. Sein T-Shirt war tatsächlich verkehrt rum. Miss Brown verzog keine Miene, aber brachte die Klasse auch nicht zum Stillstand. Sie trat mit strengen Blick auf ihn zu. So nah, dass Peter jede einzelne Falte auf ihren geschminkten Gesicht sehen konnte, und jede einzelne Wimper ausmachen konnte, die in schwarzer Maskara getränkt waren. „Sie haben Zahnpasta im Gesicht. Setzen sie sich nun. Rasch. Neben Mister Jones ist noch ein Platz frei", meinte sie und in ihren grünen Augen, konnte Peter Verärgerung sehen. Mit immer noch roten Gesicht ging er auf den Platz zu, auf den Miss Brown gezeigt hatte, während er sich die Zahnpasta von Gesicht wischte. Ein unbekannter Teenager, mit dunkler Haut und kurzen, schwarzen Haaren saß da. Ein Neuer. Er war der einzige, der nicht gelacht hatte. Peter lächelte ihn nervös an und setzte sich, während er versuchte sein T-Shirt wieder richtig rum anzuziehen, was einen weiteren Lachanfall auslöste aber dieses Mal brachte Miss Brown alle zum Schweigen. „Hi, ich bin Daniel. Nenn mich Dan. Beachte die anderen nicht", flüsterte der dunkelhäutige Junge Peter zu, während ihr Lehrerin anfing über den Stoff zu labern, den sie dieses Jahr durchnehmen würden. Peter war dankbar dafür, dass er nicht über ihn gelacht hatte. „Hey, Dan ich bin Peter u-und Danke.", flüsterte er zurück. Daniel Jones war ein mittelstark gebauter Junge, ungefähr so wie Peter. Daniel grinste. Peter erwiderte unsicher das Grinsen und holte sein Matheheft heraus. Der erste Schultag war ja gewaltig schiefgelaufen.
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How it all began - Peter Parker
FanfictionSeitdem Peters Eltern auf misteriöse Weise verschwunden sind, lebt der 14 jährige bei seiner Tante in New York. Besonders sein altes Zuhause in Queens vermisst er und weiß wie alle anderen nicht was mit ihnen passiert ist. Peter geht nach den Sommer...