Es war nachmittag. Montag nachmittag. Peter ging mit schnellen Schritten aus der Schule. Er hatte etwas vor und der Gedanke daran, ließ sein Herz rasen. Aufgeregt legte er noch einen Zahn zu. Seinem Freund Daniel hatte er gesagt, dass er etwas zu tun hatte und er heute nicht mit ihm zusammen nachhause laufen konnte. Den ganzen Tag hatte er ungeduldig auf den Gong gewartet, der den Unterricht endlich beenden würde. Er hatte nicht einmal aufgepasst und war die ganze Zeit abgelenkt von seinen Gedanken und natürlich Smasher, der die ganze Zeit Papierkügelchen auf Peters Hinterkopf bombadierte, wenn der Lehrer nicht schaute.
Peter erriechte das 2 Meter hohe Gittertor, dass den Aussgang der High School darstellte. Auf der anderen Seite befand sich die Straße. Als keiner schaute, sprang er mit gewlatiger Kraft über das Tor und landete auf der anderen Seite geschickt auf den Füßen. Eigentlich hätte er es auch einfch aufmachen können aber Peter hatte das gebraucht um seine Aufregung rauslassen zu können. Eilig rannte er in die nächt gelegene Gasse und versteckte sich hinter einer Mülltonne. Dort zog er sich hastig um in seinen neuen Anzug. Zum Schluss setzte er sich die Brille auf.
Etwas verwirrt stand er da und wusste nicht was er tun sollte. Schon ziemlich lächerlich, wie er hier verkleidet da stand, hinter den Mülltonnen. Je länger er darüber nachdachte und sich selber anschaute, desto größer wurden seine Bedenken und langsam bereute er diese Beschluss gefasst zu haben. Jedoch hatte er ihn gemacht und nun gab es kein zurück mehr. Was sollte er als erstes tun? Durch die Straßen laufen und auf ein Verbrechen warten? Nein. Die Leute würden in komisch anschauen. Ohne nach zu denken, kletterte er die Wand des Hauses neben ihm hinauf und sprang von Haus zu Haus, bis er auf das Dach eines etwas höheren Gebäudes war. Von hier aus hatte er eine gute Sicht auf die Straßen und Gassen und konnte die Menschen beobachten.
Doch es war nicht so, wie er es erwartet hatte. Nichts passierte und langsam aber sicher verwandelte sich seine Aufregung in Langeweile. Seufzend lag er auf dem Dach des Gebäudes und starrte in den blauen, wolkenlosen Himmel. Er nahm die Sonnenbrille ab und fummelte an den Gläsern herum. May hatte er gesagt, dass er bei Daniel sein würde und um 6 nachhause sein würde. Vielleicht sollte er aufgeben. Vielleicht war diese Idee doch nicht so gut gewesen, wie er gedacht hatte. Langsam drehte er sich auf die Seite und starrte auf das nächstgelegne Hochhaus, das weit über seinem Kopf ragte, wie ein Riese, der auf ihn hinabschaute. Peter hatte das Verlangen, da hoch zu klettern aber das wäre unmöglich ohne entdeckt zu werden. Außerdem würde das viel zu lange dauern. Wenn er nur ein Seil hätte, das er an dem Hochhaus befestigen könnte, und hinüber schwingen könnte. Wenn er nur Seile aus seiner Hand schießen könnte, die an was allem, die sie trafen festkleben würden. Dann könnte er von Gebäuden zu Gebäude schwingen. Plötzlich traf ihn ein Geistesblitz. Aber das konnte er doch alles! In seinem Kopf schwirrten Informationen, Pläne, als wäre er ein Computer. Er richtete sich aprupt auf, in der Angst, er würde vergessen was er jetzt dachte und plante. Er musste nachhause. Flink kletterte er von dem Gebäude hinunter, zog sich um und nahm die U-bahn nachhause.
„Peter! Du bist ja so früh zuhause! Ich dachte erst um 6", sagte Tante May erstaunt, als sie in der Küche stand um alles für das Abendessen vorzubereiten. Es war erst 4 Uhr aber Tante May brauchte normalerweise immer länger um alles vorzubereiten. Sie lächelte und nahm ihn in die Arme. „Wie war die Schule?", fragte sie gut gelaunt, während sie in das Rezeptebuch schaute. Peter war nicht nach sprechen. Er wollte unbedingt in sein Zimmer. „Gut", antwortete er und fuhr etwas ungeduldig fort: „Hör zu May, ich muss noch was für die Schule machen, wir sehen uns dann beim Essen. ich geh dann mal in mein Zimmer." Sie nickte, lächelte kurz und war wieder in ihr Rezeptebuch vertieft. Er eilte in sein Zimmer schmiss seine Sachen nur so zu Boden und began zu arbeiten. Er mischte Stoffe in Reagenzgläsern, bis herauskam, was er wollte: Eine weiße, Klebrige Masse, die aussah wie Spinnenetze zusammengeknüllt. Er formte ein Seil und klebte es an seine Decke. Und tatsächlich: Als er sich daran festhielt und schließlich hin und her schwang löste es sich nicht udn riss auch nicht. Genau das war es, was Peter wollte. Er arbeitete weiter und am Ende kamen zwei Metall- armbandmäßige Dinger heraus, die er Web-Shooter nannte. Diese befestigte er an seinen Anzug und befüllte sie mit der weißen Masse. Durch einen Auslöser, ein langer Streifen mit einen Auslöser daran, konnte er die weiße Masse durch ein winziges Loch schießen, wenn er mti seinen Mittel und Ringfinger darauf drückte. Stolz auf seine Leistung, befestigte er die Web-Shooter an seinen Handgelenk und schoss ein langes Netz heraus, das an der Decke hängen blieb. Er schwang hin und her um zu sehen, ob es klappte. Bevor er sich weiter über seinen Erfolg freuen konnte, hörte er die Stimme seiner Tante: „Abendessen!"
Hastig streifte er die Sachen ab und stolzierte ins Esszimmer. Es roch nach Gemüsesuppe. Trotz Tante Mays schlechten Kochkünsten, freute sich Peter riesig auf das Mahl, da er einen Mordshunger hatte. „Ich denke ich habe eine Zutat vergessen, aber ich weiß nicht mehr was. Egal, essen wir einfach. Einen guten Apetitt!", strahlte May und sie begannen zu essen. Peter bemerkte sofort was fehlte: Salz. May bemerkte es auch. Mit einem verlegenen Lächeln nahm sie das Salz und fügte einen Löffel zum Topf hinzu. „Warum grinst du so? Doch nicht wegen meinen Kochkünsten?", fragte May lachend. „Nein, nein. Das was ich für die Schule machen musste, ist mir gut gelungen", erklärte er und lächelte.
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How it all began - Peter Parker
FanfictionSeitdem Peters Eltern auf misteriöse Weise verschwunden sind, lebt der 14 jährige bei seiner Tante in New York. Besonders sein altes Zuhause in Queens vermisst er und weiß wie alle anderen nicht was mit ihnen passiert ist. Peter geht nach den Sommer...