Da ich vor 1 oder 2 Wochen, mal mit der Wortwinde über das Thema ''Glauben'' gesprochen habe und ich das auch ein sehr wichtiges Thema finde, will ich auch hier jetzt mal darüber schreiben:
Also erstmal finde ich es ganz wichtig, dass man Menschen ihren Glauben lässt. Das ist ein bisschen so wie bei Sexualitäten- Niemand kann was für seinen Glauben, man wird da irgendwie hinein geboren. Wenn man jetzt z. B. In einer streng jüdischen Famillie aufwächst, dann ist es doch logisch, dass man zumindest die ersten Jahre seines Lebens, wenn man mit diesem Glauben aufwächst, auch an diese Religion, glaubt. Sexualitäten sind im dem Sinne (Ich weiß das ist nochmal ein größeres und ein anderes Thema. #zielfürdienächstenkapitel) nicht unbedingt ''Ähnlich'' zu dem Thema Glauben. Aber, ein paar Parallelen lassen sich schon finden. Auch in seine Sexualität wird man irgendwie hinein geboren. Man kann nichts für sie und eigentlich finde ich, sollte man stolz sein. Sowohl für ihren Glauben, als auch für ihre Sexualität.
Es gibt genug Menschen die wegen ihrer Sexualität oder ihrer Religion diskriminiert werden. Das kann ich nicht verstehen! Jeder darf seine Meinung haben- Ja. Aber, ich darf auch sagen, wenn ich etwas nicht gut finde. Und das finde ich so gar nicht gut. Ich meine, diese Menschen wollen auch nur ein ganz normales Leben führen und auch wenn diese Menschen ''nur" auch ihre Meinung haben, so wie ich auch meine hab', so gibt es diesen Menschen, nicht das Recht andere so zu behandeln, als wären sie Dreck. Nur weil sie nicht ihrem Ideal entsprechen.. Sie wollen glauben und lieben dürfen wenn sie wollen. Und das dürfen sie auch!
Wusstet ihr, dass das sogar gesetzlich geregelt ist?
In Artikel 4:
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.Zusammengefasst heißt das: Jeder hat das Recht zu Glauben, an was er/sie möchte und diesen Glauben auch ausüben ohne sich dafür verstecken zu müssen.
Also wir alle haben das Recht zu Glauben! An jegliche Formen der Religion. Was das Thema Glauben an geht, gibt es, denke ich, genau so wenig wie was Sexualitäten betrifft, weder richtig noch falsch. Entweder man glaubt, an irgendeine Form der Religion oder nicht. Da lässt sich nicht sagen das ist richtig und das nicht. In Deutschland erst Recht nicht.
Ich selber bin nicht religiös. Dafür ist in meinem Leben schon zu viel passiert, was mir für mich gezeigt hat, dass es da oben, ich rede immer noch nur von mir (!), niemanden geben kann, der so etwas verantworten kann. Meine Reli-Lehrerin meinte mal, dass besonders diese Momente sie noch mehr in ihren Glauben bestärken und sie denkt gerade in diesen Momenten, dass Gott das für sie vor hatte. Ich verstehe das nicht.... Muss ich, aber auch nicht. Sie darf glauben was sie will und muss sich dafür nicht rechtfertigen. Genau so wenig habe ich ein Recht dazu, dass zu hinterfragen. Wenn es ihr so geht. Dann ist das Okay.
Ich wurde christlich getauft das heißt streng genommen, bin ich Christin. Allerdings habe ich mich letztes Jahr bewusst gegen Konfi entschieden, da ich da nicht nur hingehen will, weil ich da am Schluss Geschenke gibt, sondern weil, ich auch daran glaube. Und da ist das nicht tu. Habe ich das auch nicht gemacht. Das hat nicht jeder verstanden und ich weiß auch von genug, dass auch die nur Konfi machen um dann am Schluss die Geschenke zu ernten, aber das bin nicht ich und das werde ich nie sein. Ich werde nichts machen, weil a) irgendwer das will (mal jetzt abgesehen von der Arbeit oder Schulaufgaben) oder weil ich b) dafür ein Haufen Geschenke ernten würde. Das wäre einfach nicht ich.
Was mir gerade noch einfällt: Als ich mit Wortwinde geschrieben habe- Ich hatte Reli Unterricht. Bibel.... Ja.... Ich war ''sehr'' begeistert. Naja und dann hatte sie gefragt, warum es die Bibel eigentlich in den Schulen nicht auch endlich in Gendersprache gibt. Es gibt sie nämlich mittlerweile in Gendersprache.
Also, warum nimmt man die nicht auch für die Schule? Ich meine so viele Menschen kämpfen für Geschlechtergleichheit und über die Schule kann man sooo viele, insbesondere junge Menschen erreichen. Warum nutzt man diese Chance nicht? Ich verstehs nicht. Vielleicht hat einer von euch da ja einen driftigen Grund- Ich hab' nämlich keinen.
So, das wars dann auch schon wieder von mir.
Gehe jetzt noch ein bisle mit LeylaJohanna schreiben. Bye!
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My thoughts *slowed Updates*
AcakHey. Schön, dass du diese Geschichte gefunden hast, bevor du jetzt gleich wieder um drehst, nimm dir doch kurz Zeit, diese Beschreibung zu lesen... Ich denke es wäre wichtig... Ich habe lange überlegt, mich jetzt, aber doch dazu entschieden, ein p...