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Übersicht:
•Ein kleiner Abschnitt aus Yoongi's leben
•Psychologie der Kinder
•Fortsetzung des Rückblickes

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~Freitag, 18. März 2017~

𝓝𝓪𝓶𝓳𝓸𝓸𝓷

Yoongi hatte eine extreme Bindung und Liebe zur Musik gespürt. Wenn es ihm schlecht ging, machte er Musik. Wenn es ihm gut ging, machte er Musik. Wenn es ihm normal ging, machte er Musik. Es war ein Teil seines Lebens und machte den Jungen damals zu der Person bis zu seinem Lebensende aus. Zu einem musikalischen Genie, welcher das Genre für eine ganze Generation bestimmt hatte.

Yoongi war ein Superstar. Jeder kannte ihn, jeder hörte seine Atemberaubende Lieder welche einen Sprachlos machen, Gänsehaut auf dem Körper verbreitete und einen auf die Tanzfläche schickten. Ich durfte bei dem ganzen Prozess dabei sein, welches er sich lange und voller Qual erarbeiten musste.

Die Familie von Yoongi war nicht gerade die reichste in Daegu. Im Gegenteil. Sein Vater hatte sich stark verschuldet bei einer illegalen Kampagne in Gwangju vor einer sehr langen Zeit, kurz bevor Yoongi auf Die Welt kam. Als er die Schulden abbezahlen musste, wurde seine Familie pleite und sie konnten sich nicht mal mehr Essen und Trinken leisten. Deshalb waren sie für eine Zeit lang Obdachlos und mussten ein neues Zuhause finden. Yoongi hatte mir damals erzählt, dass der Kleine sich kaum noch daran erinnert.

Besser so.... denn er musste schon durch genug durch. Mehr Leid und Schnerz kann man ihm nicht antun.

An was sich Yoongi aber erinnern kann ist, dass er in seiner Kindheit nicht die Dinge haben durfte, die andere hatten. Zum Beispiel hatte er nie einen Ball. Er hatte nie Schuhe die neu waren sondern immer alte, kaputte. Kein Velo, nicht viele Süssigkeiten... sowas wünschen sich doch kleine Jungs?

Durch das, dass Yoongi eine schwierige Situation Zuhause hatte und mit vielem sparen musste, gab es Missverständnisse in der Schule unter den Kindern. Jüngere Menschen reagieren auf solche Sachen ganz anders als Erwachsene, alleine weil diese den Schutz von einer älteren Person brauchen. Die Psychologie bei Kindern funktioniert ganz anders, als die von einem Erwachsenen. Damit meine ich nicht die Leute nach 18, wo man volljährig ist  sondern wirklich nach der Pubertät, wenn man einen Job hat und etwa 30 ist. Ab da denke ich, ist man richtig erwachsen.

Kinder reagieren viel empfindlicher auf Veränderungen, Wörter und Taten und nehmen sich schneller mal was ans Herz.
Sie sind jetzt in der intensivsten Entwicklungsphase und können Informationen und Praktische Arbeiten schneller erledigen, als eine Person die schon Mitte 50 ist. Diese Zeit nennt man auch die „Goldige Zeit." Hier wird vor der Pubertät die Charakterzüge entwickelt. Manche sind ganz lieb, andere wiederum frech. Wenn in diesem Alter etwas passiert, was ein empfindlicheres Thema ist, prägt es das Kind vielleicht sogar für ein Leben lang. Zum Beispiel der Verlust eines Familienmitglieds, die Scheidung der Eltern , häusliche Gewalt oder Mobbing, welches ein grosses Thema in der Gesellschaft momentan ist.

Yoongi hatte paar von den oben erwähnten Punkten erlebt gehabt. Brutale Häusliche Gewalt, einfach aus dem Grund, weil der Vater wegen dem verschuldeten Geld extrem unter Druck sass. Dieser hat seine Frust an der Familie ausgelassen und das hat Yoongi dazu gebracht, ebenfalls Jähzornig zu sein. Manchmal kann er seine Emotionen nicht beherrschen, weshalb sein Unterbewusstsein automatisch ein „Schutzschild" bildet und diesem eine kalte, verschlossene Persönlichkeit gibt, so dass Yoongi erst gar nicht in eine Situation kommt, wo seine Emotionen verrückt spielen. Mobbing war auch ein Thema, aber das erwähne ich in einem späteren Kapitel.