9.Kapitel

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Jey es ist mal wieder so weit, ich habe jetzt echt viel Zeit damit verbracht um euch so schnell wie möglich was zu liefern ich hoffe es gefällt euch
😂💕🍀
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Deine Sicht

Ich griff seine Hand fester, unsere Finger waren miteinander verschränkt und das gab mir eine gewisse Sicherheit. Er war da, er würde mich nicht einfach allein lassen, er würde das mit mir durchstehen.

Ich spürte viele Blicke auf uns, als wir Hand in Hand durch die Eingangshalle liefen. Ich sah zu ihm hoch und als er mein unsicheres Lächeln sah, zwinkerte er mir aufmunternd zu. „Entspann dich Prinzessin." War ich nun also seine Prinzessin?! Mein Herz schmolz noch in dem Augenblick und ich fühlte wie sich ein Grinsen, das breiter als der Atlantik war, auf mein Gesicht schlich. „Und bist du dann mein Prinz?" fragte ich, an der Marmortreppe angekommen. Er grinste frech und sagte dann: „Held!" Ich lachte. „Oh mein Held, Ritter in glänzender Rüstung rettet mich!" Er stimmte in mein Lachen ein. „Wir sehen uns beim Essen und danach wollte ich in die Bibliothek. Lust mir bei meinem Aufsatz für Snape zu helfen?" Er schüttelte denn Kopf. „Seine Aufsätze sind immer beschissen, also Lust ganz sicher nicht, aber für dich komm ich trotzdem mit." Ich machte einen gespielt unbeteiligten Blick und er gab mir einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze. „Bis dann, wir sehen uns Prinzessin!" Und mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu den Kerkern. Ich lächelte glücklich in mich hinein, als ich ihm hinter her sah, dann drehte ich mich um und erschrak, denn direkt vor meinem Gesicht stand jemand. Nicht irgendjemand, nein ein etwas größeres Mädchen als ich, mit langen roten Haaren und einem viel sagen dem Blick. 

(Nah wer weiß schon wer sie ist?)

„O M G!!!!! Ihr seid so süß zusammen! Ich kann's immer noch nicht glauben: Ihr seit jetzt ein richtiges Traumpärchen!!!" Ginny quischte fröhlich und ich verdrehte meine Augen. Ja es war echt super, aber was sie hier veranstaltete war echt etwas übertrieben, immerhin war es ja jetzt nicht mehr so eine große Überraschung. „Hast du Harry gesehen?" fragte ich mit einem ersten Blick und sie übernahm den Blick. „Nein, als du weg gerannt bist wollte er dir nach. Seit dem hab ich ihn nicht mehr gesehen." Ich nickte und überlegte kurz. Wo könnte er sein? Ich sah zuerst in der Bibliothek nach - Fehlanzeige, Gemeinschaftsraum - Fehlanzeige. Erst als ich an die Tür seines Schlafsaals klopfte, hörte ich seine müde Stimme. „Ja?" Ich öffnete die Tür. Oh Mann, hier sollte man mal dringend lüften. Harry lag ausgebreitet wie ein Seestern auf dem Bett und ich musste grinsen. „Schläfst du schon? oder versteckst du dich vor den Monstern unter deinem Bett?" Bei dem Klang meiner Stimme setzt eer sich abrupt kerzengrade hin. „Y/n, du..., ich..., wo warst du?" Ich setzte mich auf sein Bett ihm gegenüber und zuckte mit den Schultern. „Weg, keine Ahnung, musste raus, frische Luft tanken." Er nickte verständnisvoll. „Was hat dieser Bastard dir angetan?" fragte er mit einem Blick, den auch einen ungarischen Hornschwanz (ein Drache: siehe Harry Potter Band 4) in die Flucht geschlagen hätte. Ich atmete noch mal tief ein und aus und begann dann zu erklären: „Ich weiß, du magst ihn nicht. Was sage ich da, du hasst ihn! Aber bitte, gib ihm noch eine Chance, ich hab mich in ihn verliebt." Er sah mich kurz perplex an, bis er sich erinnerte, wie sprechen geht. „Er spielt doch nur seine Scheiß-Psychospiele mit dir! Er benutzt dich, um mir eine reinzuhauen." Ich schloss kurz meine Augen und wusste dann, was ich sagen wollte. „Harry, bitte... lass es! Ich weiß, du kennst ihn nur von dieser fiesen und gemeinen Slytherin-Seite, aber ich durfte ihn von einer ganz anderen kennen lernen. Er kann wirklich sehr lustig, liebevoll und wirklich liebenswert sein." Bei den letzten Worten fühlte ich mein Herz zustimmend einen unregelmäßigen Tanz aufführen und ich konnte nicht verhindern, dass sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen schlich.

Beim Abendessen...

Gefühlt der ganze Tisch starte mich an und so fiel es mir schwer normal zu essen. Es fühlte sich so merkwürdig an, der Mittelpunkt der meisten Gespräche zu sein. Das was mich da viel besserer Laune werden lies, war der Gedanke,an das Treffen mit Draco in der Bibliothek heute Abend. Ich sah kurz zu ihm rüber und wie als hätte er meinen Blick gespürt, sah er auf und zwinkerte mir, auf die coole Bad Boy Art, zu. Ich verkniff mir ein Kichern und sah dann ertappt zu meinem Bruder, der unseren Augenkontakt mit einem Stirnrunzeln beobachtet hatte. „Was?" fragte ich. Doch er schüttelte nur seinen Kopf und wandte sich Ron zu der, anscheinend ein großes Mitteilungsbedürfnis hatte. „Habt ihr euch wieder vertragen?" fragte mich nun Hermine von der anderen Seite. Woher wusste sie von unserem Streit? „Ehm, ..." sollte ich es ihr erzählen? „... also ja, ich denke schon." Ziemlich ungenau, aber ich hatte keine Lust jetzt die ganze Geschichte zu erzählen. Ginny warf uns einen vielsagenden Blick zu und wackelte mit ihren Augenbrauen. Ich hätte fast schon gesagt, das ich mich wunderte, wie Harry sich für eine so anstrengende Person interessieren konnte , stopfte mir aber stattdessen einen Großen Löffel Kartoffelbrei in den Mund.

Nach dem Essen stand ich auf und ging zum Mädchen-WC. Dort angekommen sah ich noch mal in den Spiegel, kämmte meine Haare und band sie in einen hohen Zopf. Dann sah ich meinem Spiegelbild zu, wie es in einem dämlichen Dauerlächeln unterging. Ich gab den Kampf gegen meine Mundwinkel auf und begab mich hinauf in die Bibliothek.

Dracos Sicht

Ich lehnte mit dem Rücken an einem Bücherregal und spielte mit einem meiner Ringe, als y/n den Raum betrat. Sie hatte immer noch ihre schwarzen Sachen an und so sah sie fast noch blasser aus, aber keinesfalls krankhaft, nein eher strahlend. Ihr Pferdeschwanz wippte bei jedem ihrer Schritte mit und auf ihren Lippen lag ein herrliches Lächeln. Sie blieb kurz stehen, bis ihre suchenden Augen mich fanden und das Lächeln erreichte seine nächste Stufe. Ich steckte den Ring wieder an meinen Finger und bewegte mich langsam auf sie zu. Ein amüsiertes Lächeln huschte über mein Gesicht, als ich sah, dass sie sich deutlich zurück hielt, um nicht auf der Stelle herum zu hüpfen. Meine Hand schloss sich um ihre und ich sah von oben auf sie herab, sie kicherte und legte ihre eine noch freie Hand auf meine Brust. Dann stellte sie sich auf ihre Zehnspitzen um mir einen kleinen Kuss auf den Mund zu drücken und sich dann wieder nach hinten zurückzuziehen. Doch bevor sie das mit dem zurückziehen in die Tat umsetzen konnte, schlang ich meine Arme um ihre Taille und hielt sie fest. Ich sog ihren Duft ein und konnte nicht fassen wie sehr ich sie wirklich liebte. Nach einer viel zu kurzen Zeit, lehnte sie sich in meiner Umarmung nach hinten, um mich ansehen zu können. „Ich muss noch den Aufsatz schreiben." erinnerte sie mich mit brutaler Ehrlichkeit. Worauf hin ich einen Schmollmund zog, aber sie befreite sich aus meinen Armen, klopfte mir auf die Schulter und sagte schnippisch: „Du schaffst das schon." Sie grinste herausfordernd „... und jetzt kannst du mir gerne bei dem Aufsatz helfen." Ich stieß ein Lachen aus und folgte ihr zu einem Tisch, an dem sie ihre Sachen auspackte.

Harrys Sicht

Ich war auf dem Weg in die Bibliothek, Hermine erzählte mir irgendwas, aber ich hörte ihr, um ehrlich zu sein, gar nicht richtig zu. Warum Malfoy? Das mit Abstand widerwärtigste Arschloch auf ganz Hogwarts. Was fand sie nur an ihm? Wie sollte ich mich jetzt verhalten? Ich wusste doch, was er war oder? Wir öffneten die große Flügeltür zur Bibliothek, bogen um eine Ecke und ich blieb wie angewurzelt stehen. Wenn man vom Teufel spricht... oder denkt. Sie hatten uns bisher nicht bemerkt und saßen nur dort. Mit der einen Hand schrieb sie etwas auf ihr Pergament, mit Malfoys Fingern  verschränkt lag ihre andere Hand auf dem Tisch vor ihr. Sie lachte und er stimmte in ihr Lachen ein. Sie sahen beide sehr glücklich aus. Ich biß die Zähne zusammen und ging hinter eine Bücherwand, wo ich mich auf einen Stuhl fallen lies. Hermine war mir gefolgt und sah mich mit einem Blick an, von dem ich nicht sicher war, ob er vorwurfsvoll oder mitleidig war. „Was?" sagte ich etwas zu scharf. Sie hob ihre Augenbrauen, so wie sie es tat, wenn sie eine ihrer Strafpredigten hielt. „Harry, vielleicht solltest du versuchen es zu akzeptieren..." Sie war noch nicht fertig, aber ich unterbrach sie: „Tu ich doch ..." nun unterbrach sie mich. „... und dich für sie freuen." beendete sie ihren Satz. Ich verzog mein Gesicht. „Für sie freuen? Er ist ein Riesenarsch und vielleicht tut er jetzt noch auf nett, aber das wird nicht lange andauern. Und dann wird er ihr das Herz brechen und sie wie ein benutztes Taschentuch wegwerfen." Ich sah sie wütend an und sie zog ihre Augenbrauen zusammen. „Harry, hast du dich je richtig mit ihm unterhalten?"  „Hermine, hat er dich zu selten Schlammblut genannt?!" Ihre Augen hatten sich geweitet, dann schloss sie sie kurz, wie sie es manchmal tat, um die Ruhe zu bewahren. Ich wusste, das war ein Schlag unter der Gürtellinie gewesen, war aber noch zu wütend, um es mir einzugestehen. „Hör zu, ich will dir nur helfen, also bitte, hör auf deine Wut an mir auszulassen. Ich hab dir nichts getan!" Ich atmete tief ein und aus. Sie hatte Recht. Wie fast immer, warum nur musste sie immer Recht haben? „Tut mir leid, ich wollte dich nicht Schl..., na du weißt schon nenne." Sie nickte und lächelte warm. „Schon vergessen. Und jetzt lass uns die Hausaufgaben für Professor McGonagall machen!" sagte sie nun im Befehlston. Ich seufzte und zog ein Buch aus dem Regal hinter mir. Das würde bestimmt lustig werden. (Man höre die Ironie des Satzes.)
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Harry Potter ff y/n eine unerwartete Liebe♥️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt