Kapitel 26 - Aber Hallo!

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"Mike?! Was machst du hier?" stotterte ich vor lauter Schrecken.

Mike war mein Ex-Freund. Zwischen uns ist es nicht gerade gut zu Ende gegangen. Wir haben immer wieder gestritten und seine Eifersucht war mir einfach zu viel geworden.

Immer wieder durchsuchte er mein Handy, nach irgendwelchen Sms die ich mit Jungs geschieben hatte, sogar meine Kontakte durchauchte er. Er war paranoid geworden und dachte sogar schon, dass ich vielleicht lesbisch war!

Als ich mich dann entgültig dafür entschloss mit ihm schluss zu machen, wurde er dann nochmal gruseliger. Er begann mich richtig zu stalken.

Als er mir dann immer vor meiner Haustür auflauerte, war es für mich aus und ich kontaktierte die Polizei. Seit dort sind 2 Jahre vergangen und ich hatte nie mehr etwas von ihm gehört. Und nun... Nun steht er hier vor mir, in Leib und Seele und ich war, ich war, ich war einfach fassungslos.

"Ich treff mich hier mit einem Freund und hab gesehen wie du hier sitzt. Ich wollt nur schaun ob wirklich du es warst. Was machst du hier, ist wohl eher die Frage?" sagte er mit Entusiasmus.

"Nein, nein ich meine... Ehmm... Nein was machst du hier in Köln?" fragte ich ihn, während ich den Blick nicht von seinen Augen abwenden konnte.

"Ach sooo, das meinst du. Naja, nach dem du ja sagen wir mal eine Einstweilige Verfügung gegen mich gemacht hast, bin ich zu grunde gegangen, doch ich habe bald eingesehen, dass das alles keinen Sinn mehr hatte, ich wollte mich ändern und habe mich also hier in Köln an di Uni eingeschrieben und stüdiere jetzt Werbetechniken. Du?" erklärte er mir.

"Wow, was für eine Veränderung. Tja ich studiere auch seit neuesten hier in Köln, Grafik." sagte ich.

Mein Herz raste und ich spürte wie die Schmetterlinge in meinem Bauch zu platzen begannen. Ich war wie im siebten Himmel.

Waren da vielleicht noch Gefühle im Spiel?

"Tja, Sophie ich muss nur gehen, da ist er schon. Aber bitte lass uns mal was trinken gehn und über alte Zeiten diskutieren." sagte er und drückte mir einen Zettel in die Hand.

Als er fort ging sah ich ihn nur noch von Hinten. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden. Doch als ich seinen Freund neben ihm sah, blieb mir wieder das Herz stehen und die Schmetterlinge die zufor in meinem Bauch waren, zerfielen.

Er sah aus wie Jan, doch ich war mir nicht zu 100% sicher.

Immernoch stark vertieft in meinen Gedanken, bemerkte ich nicht einmal, dass jemand vor mir stand.

Erst durch einen kleinen Schubser, wurde mir klar, dass Lukas, der Junge aus der Bar, vor mir stand.

"Oh, tut mir leid. Ich hatte dich gar nicht bemerkt." gestand ich ihm, während mein Gesicht aich rot färbte.

Doch er begann nur zu lachen und reichte mir eine Hand, so dass ich aufstehen konnte.

Meine Hand ließ er nicht loß, doch ich bemerkte dies fast gar nicht, da mein Gedanke immernoch bei Mike war.

Forever? (Jan Meyer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt