Call Me Sir [NamKook]

Kapitel 3

Call Me Sir
Kapitel 3
Teil: 3/?

Warning: BDSM, Boys Love, Smut, Slow Burn
Rating: MA (explicit sexual content, light & hard BDSM)

Tags: Masturbation, Bondage (Light & Heavy Bondage, Multi-Day Bondage, Suspension Bondage; mentioned), Bondage Gear (Blindfolds, Body Harness, Ball Gag, Spreader Bar; mentioned), Impact Play (Spanking, Flogger, Whip, Cane, Belt, Crop, Paddle; mentioned), Degradation (mentioned), Exhibitionism (mentioned), Masochism (mentioned)

Personen: Kim Namjoon, Jeon Jeongguk, Park Jimin (mentioned), Jung Hoseok (mentioned) & Kim Taehyung (mentioned), Lee Jaehwan (VIXX), Han Sanghyuk (VIXX), Kim Youjin (KNK)
Pairings: Namjoon x Jeongguk, Yoongi x Jimin, Hoseok x Taehyung
Disclaimer: Keiner der hier erwähnten Musiker gehört mir und ich verdiene kein Geld hiermit

Viel Spaß beim Lesen!
Maya


Jeongguk stand an der zweiten Base und verlagerte sein Gewicht von rechts nach links und wieder nach rechts. Seine Augen wanderten erst zum Pitcher der gegnerischen Mannschaft und dann zu seinem Teamkameraden, der am Schlagmal stand. Den Schläger erhoben stand er da und wartete auf den Wurf. Jeongguks Augen schielten nach rechts zur dritten Base, an der Jaehwan stand, und bereitete sich mental darauf vor, los zu sprinten. Sie waren im neunten Inning und wenn sie noch zwei Punkte erreichten, gewannen sie das Spiel – Jaehwan und er mussten die Homeplate erreichten.

Er sah zurück zum Schlagmal, die Muskeln in seinen Schenkeln zuckten. 'Komm schon... Komm schon...', dachte er. Da! Der Pitcher lehnte sich zurück und holte aus für den Wurf. Der Ball war in der Luft, preschte auf den Batter zu und keine Sekunde später knallte er gegen den Schläger und flog in hohem Bogen über das Feld. Jaehwan und Jeongguk rannten.

Jeongguk liebte die Aufregung des Spiels; das kurze High, das er erlebte, wenn er von einer Base zur nächsten sprintete und seine Muskeln schrien, der Endorphin-Ausstoß, wenn er die Homeplate erreichte und einen Punkt erzielte, der Moment zwischen Gewissheit und Ungewissheit, wenn er zur Base grätschte und nicht wusste, ob er safe oder out war. Sein Körper war von Kopf bis Fuß angespannt, sein Herz pumpte mit voller Kraft und das Blut rauschte in seinen Ohren. Er stürmte vorbei am Shortstop und schließlich dem Mann an der dritten Base und sein Tunnelblick fixierte die Homeplate. Die Stimmen seiner Teamkameraden wurden aus der Menge gefiltert und sein Hirn verarbeitete die Information – ihm lief die Zeit davon. Jaehwan war durch, jetzt hing alles von ihm ab. Er fühlte sich, als würde er fliegen und plötzlich was alles vorbei.

Der Jubel brach los und er wusste, er hatte es geschafft. Er sah auf und registrierte erst jetzt, dass er sich zu Boden geworfen hatte, um mit der ausgestreckten Hand die Base zu erreichen. Einer aus seinem Team zog ihn auf die Beine und sie feierten ihren Sieg. Seine Sicht wurde klar, sein Körper wurde warm und entspannte sich und... sein High fand ein Ende.

Die Duschen in der Umkleide leerten sich nach und nach, die Stimmen seiner Teamkameraden hallten von den gefliesten Wänden wider, während sie sich abtrockneten und wieder ankleideten. Jeongguk stand unter dem Strahl des Duschkopfes und ignorierte sie alle. Mit geschlossenen Augen genoss er das Wasser, das über seinen erschöpften Körper rann, und seufzte. Für gewöhnlich würde er sich dem Team anschließen und laut schwatzend seinen Sieg feiern, Spielzüge Revue passieren lassen und dramatisch berichten, wie er beinahe den Schlag vermasselt oder einen Strike Out erzielt hatte. ... Er hatte gut gespielt heute. Und doch konnte er an nichts anderes denken, als an Namjoon. Kaum nachdem der Ältere gestern seine Wohnung verlassen hatte, hatte er seine Hose geöffnet, um sich einen runterzuholen. Den restlichen Tag hatte er damit verbracht, völlig weggetreten auf seinem Bett zu liegen. Und wann immer er an Namjoon und seine Worte dachte, daran, wie er hinter ihm gestanden und schmutziges Zeug ins Ohr geraunt hatte, wurde er wieder hart. Das war einfach nicht fair. Wieso musste ihn das so erregen? Warum hatte er sich nicht besser unter Kontrolle? Warum reagierte sein Körper ausgerechnet auf die Vorstellung, von jemand anderem dominiert zu werden? Seufzend senkte er den Kopf und öffnete die Augen. 'Na toll', dachte er grimmig, als er sah, dass sein Glied sich freudig regte.