Call Me Sir [NamKook]

Kapitel 20.1

Call Me Sir
Kapitel 20.1
Teil: 20/20

Warning: BDSM, Boys Love, Smut, Slow Burn
Rating: MA (explicit sexual content, light & hard BDSM)

Tags: Play Party (mentioned), Exhibitionsm & Voyeurism (mentioned), Sadism & Masochism (mentioned), Impact Play (Caning, mentioned)

Personen: Jeon Jeongguk, Kim Namjoon, Kim Seokjin, Min Yoongi, Park Jimin, Jung Hoseok & Kim Taehyung, Im Jaebum (GOT7, mentioned), Yoo Jiwon (OC, mentioned), Kim Chanmi (Chungha, mentioned), Kim Jennie (BLACKPINK, mentioned)
Pairings: Namjoon x Jeongguk, Yoongi x Jimin, Hoseok x Taehyung
Disclaimer: Keiner der hier erwähnten Musiker gehört mir und ich verdiene kein Geld hiermit

Viel Spaß beim Lesen!
Maya

Mit den Händen im warmen Spülwasser stand Jeongguk in Namjoons neuer Küche und wusch ihr Geschirr vom Mittagessen. Der Ältere stand neben ihm und trocknete ab. Ein ungewohnt heimeliger Moment, von dem Jeongguk noch vor einer Woche gedacht hatte, dass er ihn nie erleben würde. Zumindest nicht mit Namjoon.

Es war Samstag und ihr erstes gemeinsames Wochenende, das sie miteinander verbringen wollten. Jeongguk hatte geglaubt, dass sie die Zeit wahrscheinlich zum großen Teil auf dem Sofa, vor dem Fernseher oder sogar im Bett verbringen würden. Doch nachdem er die Wohnung betreten und festgestellt hatte, dass Namjoon noch immer nicht alle Kartons ausgepackt hatte, hatte er darauf bestanden, ihm dabei zu helfen. So waren endlich das Geschirr und die Kochutensilien in die Schränke gewandert, wo sie hingehörten, und waren griffbereit gewesen, als Jeongguk und Namjoon gekocht hatten, statt wieder Essen zu bestellen.

„Und das war's", sagte er, als er Namjoon die letzte Schale zum Abtrocknen reichte und das Wasser ablaufen ließ. Jeongguk trocknete sich gerade die Hände ab und Namjoon schloss den Oberschrank, indem sie Teller und Schalen untergebracht hatten, als das Handy in seiner Hose vibrierte. Er fischte das Telefon aus der Hosentasche und ließ das Display aufleuchten. Eine Nachricht von Jaebum.

„Was Besonderes?", fragte Namjoon und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Arbeitsfläche. „Nur Jaebum", sagte er, „Er wünscht mir ein schönes Wochenende." Namjoon nickte verstehend. „Nett von ihm", kommentierte er die Nachricht und Jeongguk schmunzelte, während er eine Antwort tippte. „Ja, so ist er." Auch ohne hinzusehen wusste er, dass Namjoon sich Mühe gab, nicht zu zeigen, dass er eifersüchtig war. Einerseits fand Jeongguk das süß und er fühlte sich geschmeichelt, andererseits fühlte er sich schuldig wegen dem, was zwischen ihm und Jaebum passiert war. Wenn er nur daran dachte, dass Namjoon mit jemand anderem intim war, tat sich ein schwarzes Loch in ihm auf.

„Hey", sagte er also versöhnlich und drehte sich zu seinem Freund um, „Ich habe mich für dich entschieden, schon vergessen? Jaebum-hyung und ich sind nur Freunde." Tatsächlich hatte Jeongguk den anderen Dom bereits am Tag nach seiner Aussöhnung mit Namjoon angerufen und ihm davon berichtet. Und Jaebum hatte – wieder einmal – sehr verständnisvoll reagiert. Dem Mann war von vorneherein klar gewesen, dass Jeongguk Namjoon liebte und hatte damit gerechnet, dass er zu ihm zurückkehren würde. Er hatte Jeongguk gratuliert, viel Glück gewünscht und ihm versichert, dass er trotzdem weiterhin mit ihm befreundet sein wollte – oder mehr, sollte das mit ihm und Namjoon nicht klappen. Jeongguk war baff, aber auch ungemein erleichtert gewesen und er hoffte, dass Jaebum bald jemanden fand, der ihn so liebte, wie er es verdiente. Denn was ihn anging, war er fest entschlossen, alles dafür zu tun, dass die Beziehung mit Namjoon funktionierte.

Namjoon kannte Jaebum und hatte keinen Grund, Jeongguks Schilderung der Ereignisse anzuzweifeln. Jaebum würde nicht versuchen, die beiden voneinander zu trennen, aber die Eifersucht und Sorge blieb. Vor allem jetzt, da Jeongguk von seinem 'dunklen Geheimnis' wusste. Ihre Aussprache war noch keine Woche her und er schien noch immer der Überzeugung zu sein, dass Jeongguk ihn deswegen in naher Zukunft verlassen würde. Und zum jetzigen Zeitpunkt hatte der Jüngere noch keine Ahnung, wie er ihn vom Gegenteil überzeugen konnte.