Call Me Sir [NamKook]

Kapitel 15

Call Me Sir
Kapitel 15
Teil: 15/18

Warning: BDSM, Boys Love, Smut, Slow Burn
Rating: MA (explicit sexual content, light & hard BDSM)

Tags: Session (mentioned), Play Party (mentioned), Public Play (mentioned)

Personen: Kim Namjoon, Jeon Jeongguk, Min Yoongi & Kim Taehyung, Kim Seokjin, Jung Hoseok & Park Jimin (mentioned), Jung Inseong (KNK, mentioned), Kim Jennie (mentioned), Ahn Hyejin (MAMAMOO, mentioned), Kim Youjin (KNK), Lee Jaehwan & Han Sanghyuk (VIXX, cameo)
Pairings: Namjoon x Jeongguk, Yoongi x Jimin, Hoseok x Taehyung
Disclaimer: Keiner der hier erwähnten Musiker gehört mir und ich verdiene kein Geld hiermit

Viel Spaß beim Lesen!
Maya

Namjoon verstand nicht viel von Krankenpflege, kam aber zu dem Schluss, dass es sich kaum von Aftercare unterschied. Er machte es Jeongguk so bequem wie möglich, sorgte dafür, dass er aß und trank und war zur Stelle, sobald der Jüngere auch nur einen Mucks von sich gab. Was am Tag seiner Entlassung kaum der Fall war, da Jeongguk die meiste Zeit über schlief. Namjoon nutzte den Moment, um sich im Internet über Gehirnerschütterungen schlau zu machen. Dabei fand er heraus, dass Erschöpfung und ein erhöhtes Schlafbedürfnis mit zu den Symptomen gehörten. Er strich dem jungen Mann, der in seinen Armen schlief, durch das zerzauste Haar und atmete erleichtert aus.

Der Schreck, der ihm bei Jimins Anruf in die Glieder gefahren war, hatte ihn noch immer nicht ganz losgelassen. Es ist einer dieser Anrufe, die keiner bekommen möchte und von denen man hoffte, dass man sein Leben lang von ihnen verschont bliebe. Jeongguk war in keinen schweren Unfall verwickelt gewesen und hatte nicht in Lebensgefahr geschwebt, trotzdem hatte der Anblick des Jüngeren im Krankenhausbett – blass und mit geschlossenen Augen – ihn mitgenommen. Namjoon wusste natürlich, wieso, auch wenn er versuchte, es zu leugnen. Nur, dass er dies nicht länger konnte. Erst vor zwei Tagen waren sie miteinander ausgegangen und Jeongguk hatte ihm beinahe seine Liebe gestanden. Sobald der Jüngere wieder halbwegs fit war, würde er darüber reden wollen. Darüber, wie es mit ihnen weitergehen sollte. Und Namjoon war noch nicht bereit für dieses Gespräch, hatte er doch selbst keine Antworten auf die Fragen, die sein Nachbar ihm stellen würde.

Der Körper in seinen Armen regte sich und schreckte ihn aus seinen Gedanken. Jeongguk nuschelte etwas Unverständliches und rieb sein Gesicht an dem Shirt des Älteren, bevor er schnaufte und blinzelnd die Augen aufschlug. Namjoon schmolz beinahe dahin bei dem Anblick. „Wie spät ist es?", fragte der Jüngere leise, noch nicht ganz wach und seine Stimme kratzig vom Schlaf. Ohne nachzudenken kraulte Namjoon ihm den Nacken und Jeongguk ließ die Augen wieder zufallen. „Schon spät", antwortete er und warf einen Seitenblick auf die Uhr, „Beinahe halb zehn." Jeongguk gab mit einem Brummen zu verstehen, dass er gehört hatte, und kuschelte sich noch näher an Namjoons Seite. „Dann kann ich ja weiterschlafen." Er machte Anstalten, seinen Arm um Namjoons Oberkörper zu schlingen, als er zusammenzuckte, in der Bewegung innehielt und seine Hand dort liegen ließ, wo sie war. Besorgt runzelte Namjoon die Stirn und streichelte sanft über die verletzte Schulter. „Brauchst du ein neues Kühlpack?", fragte er und wollte sich schon aufrichten, doch Jeongguk drückte sich mit seinem ganzen Gewicht gegen ihn. „Nicht aufstehen", grummelte er und seufzte zufrieden, als der Ältere gegen das Kopfteil gelehnt sitzen blieb.

Jeongguks verschlafene Anhänglichkeit war absolut hinreißend und für eine Weile gab er dem Wunsch des Jüngeren nach und rührte sich nicht. Er lauschte den ruhigen Atemzügen des anderen, beobachtete, wie sich dessen Oberkörper hob und senkte, und spürte das Herz gegen seine Rippen klopfen. Jeongguks Atem an seiner Brust wärmte den Stoff seines Shirts und lenkte ihn kurzzeitig davon ab, wie lange er bereits in dieser Position verharrte und dass seine Gelenke steif wurden.