Kapitel 11

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Call Me Sir
Kapitel 11
Teil: 11/16 (?)

Warning: BDSM, Boys Love, Smut, Slow Burn
Rating: MA (explicit sexual content, light & hard BDSM)

Tags: Kink-Negotiation (mentioned), Impact Play (mentioned), Masochism (mentioned), Breath Play (mentioned), Playroom (mentioned), Play Party (mentioned), Dominance & Submission, Exhibitionism (light, semi-public sexual activity), Frotting

Personen: Kim Namjoon, Jeon Jeongguk, Kim Seokjin, Min Yoongi, Park Jimin, Jung Hoseok & Kim Taehyung, Jung Inseong (KNK, mentioned), Ahn Hyejin (MAMAMOO, mentioned), Im Jaebum (GOT7, mentioned), Bang Yongguk (B.A.P, mentioned)
Pairings: Namjoon x Jeongguk, Yoongi x Jimin, Hoseok x Taehyung
Disclaimer: Keiner der hier erwähnten Musiker gehört mir und ich verdiene kein Geld hiermit

Viel Spaß beim Lesen!
Maya


Als Namjoon am Dienstagabend Seokjins Wohnung betrat, hing der Duft von frischem Kimchi Jjigae in der Luft und der Esstisch war bereits mit diversen Beilagen gedeckt. „Du kommst gerade richtig, das Essen ist fertig", strahlte der Ältere und verschwand wieder Richtung Küche, „Setz dich, ich komm gleich rüber."

Namjoon legte seine Tasche neben dem Sofa ab und ließ seinen Blick für einen Moment durch den Raum schweifen. Sein letzter Besuch war bereits einige Wochen her, doch es hatte sich zwischenzeitlich nichts geändert. In der Wohnung seines Arbeitskollegen und ältesten Freundes stand alles an seinem Platz und es herrschte kein bisschen Unordnung – von einem umgefallenen Kissen und einer aufgeschlagenen Zeitschrift abgesehen. Wahrscheinlich hatte Seokjin während des Kochens darin geblättert und das Kissen war nach vorne gekippt, als er aufgesprungen war, um ihm die Tür zu öffnen. Ohne groß nachzudenken, stellte Namjoon das Kissen wieder auf, ehe er der Aufforderung folgte und sich an den Esstisch setzte.

Seokjin wohnte in einem besseren Stadtteil als er und die Wohnung war deutlich geräumiger als seine. Allein der Wohn- und Essbereich war beinahe so groß wie alle von Namjoons Räumlichkeiten zusammen. Der Vater des Älteren war CEO eines erfolgreichen Unternehmens und hatte seinem Sohn eigentlich eine noch bessere Wohnung kaufen wollen – doch Seokjin hatte abgelehnt und sich seine jetzige Bleibe selbst verdient. Ebenso hatte er sich dagegen entschieden, in der Rechtsabteilung des Unternehmens einzusteigen, und hatte sich etwas Eigenes gesucht, sodass sie nun in derselben Kanzlei angestellt waren. Namjoon rechnete es seinem Freund hoch an, dass er für die Dinge, die er erreichen wollte, arbeitete und nicht einfach das Geld oder den Einfluss seines Vaters geltend machte.

„So", ertönte da Seokjins Stimme und als Namjoon sich umdrehte, sah er ihn mit einem Topf in den Händen aus der Küche kommen, „Kimchi Jjigae!" Nachdem er den Eintopf auf dem Tisch abgestellt hatte, ging er noch einmal zurück, um den Reis aus dem Kocher zu holen, und setzte sich Namjoon dann gegenüber. Dampf stieg aus dem Topf empor und der Geruch von Kimchi, Zwiebeln und Schweinefleisch drang in seine Nase und ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. „Das riecht fantastisch, Hyung", bemerkte er und Seokjin lächelte zufrieden bei dem Lob.

Sie wünschten sich einen guten Appetit und eine Weile lang aßen sie schweigend – von einigen Lauten des Entzückens abgesehen – und genossen einfach den Moment. Erst als der erste Hunger gestillt war, begannen sie eine lockere Unterhaltung über die Arbeit, Seokjins letzten Angelausflug mit Yoongi und Namjoons kürzlicher Wohnungsbesichtigung ganz in der Nähe. „Und?", hakte der Ältere nach und fischte sich ein Stück Fleisch aus dem Eintopf, „Hast du dich schon entschieden?" Namjoon verzog nachdenklich das Gesicht und stahl sich etwas mehr Zeit, indem er sich Reis in den Mund schob. Die Wohnung hatte ihm gut gefallen, sehr gut sogar. Und obwohl er sich immer gewünscht hatte, in eine größere Wohnung in einem guten Stadtteil zu ziehen, war es doch schlussendlich ein großer Schritt. Allerdings verdiente er gut und in seine jetzige Wohnung war er noch zu seiner Ausbildungszeit gezogen, als er sich noch nicht viel mehr hatte leisten können. Wenn die anderen wüssten, wie viel Geld er auf der Bank hatte, würden sie ihn für verrückt erklären, dass er nicht schon längst ausgezogen war. Und wenn er seine Weiterbildung zum Rechtsfachwirt abgeschlossen hatte, würde er sogar noch mehr verdienen... Ja, er konnte sich die Wohnung und den Umzug leisten und trotzdem zögerte er.

Call Me Sir  [NamKook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt