5. Kapitel

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pov. Furdis 

Erschrocken fragte ich, für was in der Welt willst du dich Entschuldigen? Ich schaute ihm in die Augen und er murmelte, du hast mich eben so ignoriert und dann dachte ich, ich habe etwas falsch gemacht. Jetzt fragte er wieder leise, kann ich runter ? Ich ließ in runter und sagte sag aber bescheid wenn du keine Kraft mehr hast. Ich war ziemlich besorgt das er wieder umkippt. Sicher das du dich gut genug fühlst? Er bejahte es. Seine Knie zitterten, und er sackte zusammen doch ich konnte ihn vorm Boden auffangen. Also nahm ich ihn wieder auf den Arm und es war ein schönes Gefühl ihm Sicherheit zu geben. Ihm war es peinlich nicht alleine laufen zu können aber ich wusste nicht was ich machen könnte. Wir wurden ins Flugzeug eingelassen und ich setzte ihn an den Fensterplatz. Wir saßen 1. Klasse, und so hatten wir mehr Beinfreiheit. Doch Mexi mochte den Gedanken nicht am Fenster zu sitzen er schaute immer wieder verängstigt raus. Man sah das er Flugangst hatte. Ich umarmte Mexi, doch es half nichts. Ich sagte, Mexi alles ist gut das Flugzeug wird nicht abstürzen. Das Flugzeug ist das sicherste Fortbewegungsmittel. Doch er half alles nichts er stotterte, A-aber das i-ist so h-hoch. Mexi kauerte sich zusammen und entschuldigte sich das er so ein Angsthase ist. Aber ich wieder sprach ihm und sagte du bist perfekt so wie du bist. Mexi lehnte sich an meine Schulter und schaute mir zu wie ich meine Video schnitt. Er gab mir hin und wieder Tipps obwohl ich mehr als 3 Millionen Abonnenten mehr hatte als er. Als das Video mir gefiel packte ich meinen Laptop weg. Ich wollte schlafen doch erst jetzt merkte ich, dass Mexi am ganzen leib zitterte. Was ist los Mexi ich bin doch bei dir? Er sagte nichts und holte sein Handy raus. Er öffnete WhatsApp und ging auf unseren Chat. Ich lächelte da ich "Fufu<3" eingespeichert war.

-Chat zwischen Fufu und Mexi-     

      Mexi: Sorry ich hab nh Kloß im Hals kann nicht sprechen

    Fufu: Und was ist jetzt los ich bin doch bei dir<3

      Mexi: Ich hab Höhenangst und Flugangst

   Fufu: Ich bin doch bei dir<3

      Mexi: Danke<3

-Chat ende-

Ich nahm ihn fester in den Arm und lächelte. Mexi schaute noch ein paar mal verunsichert aus dem Fenster doch ich drehte sein Kopf immer wieder um. Wir waren nun ganz oben und ich machte meine Augen zu einfach um zu entspannen. Mexi schlief ein und er entspannte sich. Wir bekamen ein angeekelten Blick von der Flugbegleiterin. Erst ignorierte ich es weil mich so etwas echt aufregt, sie kennt mich sie wird mich nicht kennenlernen und so muss sie sich auch kein Bild von mir machen. Ich rief sie jetzt nochmal zurück und fragte sie, ehm ich hab eine Frage und zwar haben sie schon mal was von einer schlechten Bewertung gehört? Ich grinste und sie ging weg. Ich hoffte nicht das Mexi wach war denn er das hätte jetzt bestimmt Ernst genommen und fühlt sich nicht wohl. Generell weiß ich nicht mal ob er weiß das ich Schwul bin. Eventuell ekelt ihn das an so wie mein ex- besten Freund. Naja wenn er fragt werde ich ihm die Wahrheit sagen wenn er nicht fragt werde ich es ihm nicht sagen. Ganz einfach. Mexi wachte auf als hätte er gewusst das ich gerade über ihn nachdenke doch ich tat einfach so als ob ich ich schlief. Er versuchte zu schlafen doch er schaffte es nicht. So blickte er nach draußen auf den weiten Ozean. Der Ozean schien ewig zu sein und desto weiter wir flogen desto mehr Panik bekam Mexi. Doch plötzlich machte Mexi etwas was er noch nie gemacht hatte, er führte Selbstgespräche. Was ist wenn wir abstürzen? Was ist wenn wir sterben? Wäre jemand traurig wenn ich sterbe? Tut es weh zu sterben? Das waren so einige Fragen die er sich stellte. Ich machte mir sorgen um ihn was musste ihm passiert sein, damit er denkt das keiner traurig wäre wenn er stirbt. ehe ich mich versah bekam Mexi eine Panikattake. Ich packte ihn an den Schultern und sagte Mexi einatmen und ausatmen. Er war völlig weggetreten er starte auf ein Prospekt, minuten lang rüttelte ich an seinen Schultern. Ich probierte das mit dem Einatmen, ausatmen. Es funktionierte aber er war immer noch weggetreten. Ich beruhigte mich ein wenig bis Mexi anfing zu winseln. Mexi alles ist gut ich bin bei dir du musst dir keine Sorgen machen. Wir stürzen nicht ab, wir sind in einer halben Stunde da. Ich umarmte ihn, doch das war ein Fehler.



mexifu ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt