Kapitel 4

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[Y/N pov]

Ich öffnete meine Augen. Das Licht im Zimmer war ziemlich grell. Ich schaute mich herum. Ich war schon mal nicht im Keller gewesen. Ich musterte meine Umgebung. Ich war am Bett gefesselt. Ich versuchte mich los zu machen jedoch ging es nicht. Plötzlich ging die Tür auf. Ein unbekannter kam herein und lief in meine Richtung. Ich versuchte mich panisch wegzudrehen aber vergebens. Die Fesseln hintern mich daran. Die Person schaute sich meine Wunde an. Danach ging die Person auch wieder. Kurze Zeit später kam Akutagawa ins Zimmer. "Was willst du denn noch hier?", zischte ich genervt. "Ich habe dir das Leben gerettet, du solltest nicht so mit mir reden", gab er wütend zurück.

"Ich wollte doch gar nicht gerettet werden. Was willst du eigentlich von mir?", entgegnete ich ihm. "Das habe ich dir doch schon gesagt. Du wirst mein Assasin. Ob du willst oder nicht, ich werde dich schon noch dazu bringen", sagte er siegessicher.

Plötzlich kam mir ein Blitzgedanke. Ich hatte den perfekten Plan.

Ich biss mir unauffällig auf die Zunge und fing an zu husten. Das Blut von dem Biss kam mit heraus. "Mir gehts nicht so gut. Mir wird schwarz vor Augen", sagte ich in einer verzweifelten und schwachen Stimme. Man konnte in seinen Augen Unsicherheit sehen. Er schrie:" Gin, bring sofort den Arzt. Ihr geht es wieder schlechter." Die Person von vorhin kam wieder hinein und sagte:" Ja Bruder, ich hole ihn sofort."

Diese Person die vorhin zu mir rein kam war also seine Schwester. Noch besser kann es ja gar nicht laufen. Mein Plan war einfach genial. Somit werde ich ihn zerstören.

Ich tat so wie als wäre ich ohnmächtig geworden. Ich konnte hören wie sich Gin und Akutagawa unterhielten. "Was hast du eigentlich von diesem Mädchen? Sie ist doch nur ein Mensch der nichts kann", sagte Gin abwertend.

"Dieses Mädchen hat mich überlistet. Das haben nicht viele geschafft und die Menschen die es geschafft haben hatten Fähigkeiten. Ich sehe in ihr einfach Potenzial. Davon abgesehen weiß sie wenn sie verloren hat. Sie ist nicht so dumm wie die meisten Menschen die trotzdem versuchen gegen Gegner zu kämpfen die zu stark für sie sind. Davon abgesehen hasst sie mich, was bedeutet das sie einen Ansporn hat. Mit Hass wird man stärker.  Sie würde mich bestimmt eines Tages besiegen wenn sie eine Fähigkeit hätte", erzählte Akutagawa. Gin stimmte ihm letztlich auch zu.

Der Doktor kam herein und checkte mich durch. Er wunderte sich woher das gehustete Blut kam und berichtete Akutagawa das alles okay mit mir sei. Alle gingen aus meinem Zimmer heraus und ich bekam endlich meine Ruhe.

Ich verfeinerte meinen Plan, den ich im Kopf hatte und ging schlafen. Ich musste erstmal auf meine Situation klar kommen.

[Nächster Tag]

Ich wachte auf. Die Gardinen waren zurück gezogen und der Sonnenschein strahlte in mein Gesicht. Ich konnte die Vögel zwitschern hören. Ich wollte zum Fenster gehen und hinaus schauen. Ich vergaß kurz das ich gefesselt war. Zum Glück waren es keine Metallfesseln gewesen. Gin kam hinein mit einem Tablett voller Essen. Kurz bevor sie wieder ging fragte ich sie ob ich noch ein Glas Wasser haben könnte und sie nickte. Sie kam mit dem
Glas Wasser und gab es mir. Ich lies es fallen und das Glas zerbrach. "Oh es tut mir leid ich hatte plötzlich keine Kraft mehr im Arm", entgegnete ich mit einer traurigen Stimme. "Alles gut, ich hole einen Besen und kehre das weg", sagte sie genervt.

Als sie aus dem Zimmer verschwand nahm
ich mir eine Scherbe und versteckte sie einer Schublade von der Kommode, die neben meinem Bett stand. Dann begann ich mein Frühstück zu essen damit ich nicht auffällig aussah. Als ich fertig war gab ich ihr das Tablett wieder und sie ging aus meinem Zimmer heraus.

Let me die (Akutagawa X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt