Kapitel 6

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[Akutagawas pov.]

Ich wusste wo Y/N hingegangen war. Sie war nicht weit von mir entfernt gewesen. Plötzlich öffnete sich langsam die Türe und dann realisierte ich in welchem Gang wir waren. Gin kam gähnend aus dem Zimmer ohne Y/N zu beachten. Das machte sie sich zum Vorteil. Sie schnappte den Arm von Gin und zog sie zu sich. "Lass mich gehen oder ich erschiesse Gin", sagte Y/N. Gin wird sich schon nicht verletzen lassen, ich werde einfach mit Rashōmon Y/N schnell anfangen.

Plötzlich hörte ich einen Schuss und viel Blut fing an zu Fliesen. Sie hat Gin tatsächlich erwischt. Warum hab ich sie nicht gehen lassen? Ich rief Rashōmon herbei und er biss ihr in die Beine damit sie nicht weglaufen konnte. Ich rannte zu Gin und nahm sie huckepack. Schnell lief ich zum Haupttor und sagte den Wachen das sie uns zum Krankenhaus fahren sollten. Hoffentlich überlebt sie es. Gin ist die einzigste Familie die ich noch übrig habe. Dafür wird dieses Weib büßen.

[Ein paar Stunden später]

Ich lief nervös hin und her. Wird sie es schaffen? Wann kommt denn der Arzt aus dem Zimmer. Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür. "Und wie steht es um Gin?", fragte ich hoffnungsvoll. Der Arzt atmete tief ein und aus. "Also sie wird es schaffen, die Person die sie angeschossen hatte, konnte anscheinend gut Zielen. Ein halber Zentimeter hat gefehlt und Gin hätte das nicht überlebt."

Gin war außer Gefahr, wenigstens ein was gutes. Ich werde Y/N das Leben zur Hölle machen.

Ich fuhr zurück zu meinem Haus. Meine Wache hatte anscheinend Y/N in den Keller gebracht. Sie lag bewusstlos auf dem Boden. Ich kickte ihr in den Magen und sie wachte auf. Sie war nicht gefesselt deswegen dachte sie das sie auch gehen könnte, jedoch wusste sie nicht das ich ihre Sehnen am Bein getrennt habe weswegen es ihr unmöglich war aufzustehen. Sie sackte zusammen und fing an zu weinen. "Bitte töte mich, ich habe keine Familie mehr und Rache kann ich auch nicht nehmen", wimmerte sie.

"Ja, ich werde dich ganz langsam sterben lassen, so hast du es verdient. Meine Schwester wäre fast gestorben. Du verdienst keinen schnellen Tod.", sagte ich abwertend.

Sie wimmerte und versuchte zu mir zu krabbeln aber ich kickte sie weg und Verlies den Raum.

Diese Göre kann mir gestohlen bleiben.

Es vergingen ein paar Tage und Gin ging es wieder gut. Als sie nach Hause kam fragte sie mich "Was ist eigentlich mit Y/N? Wo ist sie denn? Hast du sie schon umgebracht?"

Dann fiel mir plötzlich ein das sie ja noch im Keller eingesperrt war. Ich ging hinunter um nachzuschauen und ich war überrascht. Sie lebte noch. Aber was mich noch mehr überraschte ist was sie zu mir sagte. "Akutagawa, bitte lass mich nicht allein. Ich mach auch alles was du willst aber bitte gib mir trinken und essen", bettelte sie auf Knien. Ich fing an zu lachen. "Ich wusstest ja nicht das du deinen Stolz mal aufgeben würdest..aber Menschen verändern sich wenn ihr Tod in frage steht.", sagte ich nach einer Weile. Ich war schon dabei raus zu gehen aber ich merkte wie eine Hand mich am Fußgelenk festhielt.

"Bitte geh nicht, lass mich nicht allein sterben", waren ihre Worte bevor ich die Tür schloss.

Let me die (Akutagawa X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt