Kapitel 9

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(Y/n pov)

Tag für Tag kam Akutagawa zu mir und brachte mir Regeln bei. Auch wenn ich noch nicht trainieren konnte, übte ich den theoretischen Teil. Als ich genesen war brachte er mir verschiedene Kampf Techniken bei. Ich hatte mittlerweile meinen Hass gegen ihn komplett vergessen. Ich war einfach nur froh das er sich um mich kümmerte, denn es gab ja niemanden mehr der sich um mich scheren würde. Er gab mir eine Aufgabe und somit einen Grund weiter zu leben. Ich werde ihn beschützen. Für immer!

(Akutagawas pov.)

Ich ging gerade wieder aus Y/n's Zimmer. In letzter Zeit verhält sie sich ganz zahm ich glaub ich hab sie um den Finger gewickelt. Jetzt wird sie mir dienen bis zum Rest ihres Lebens und ihre "Ach so große Rache" ist auch verflogen. Ich bekam einen Anruf vom Boss:„ Akutagawa, du hast eine neue Aufgabe. Wie du vielleicht schon aus den Nachrichten gehört hattest, werden Menschen vermisst. Anscheinend hat es jemand auf Menschen mit bestimmten Fähigkeiten abgesehen. Wir haben nachgeforscht und herausgefunden das es sich um eine Organisation namens Blayir handelt. Sie entführen sie und experimentieren an den Menschen um bessere Fähigkeiten zu entwickeln. Genaueres wissen wir bis jetzt auch nicht. Ich möchte das deine neue Assasin sich in deren Quartier einnistet und Informationen sammelt. Ist sie eigentlich schon soweit?" Ich antwortete:„Ja das Training hat sie eigentlich schon nicht mehr nötig, ich habe ihr alles beigebracht was ich kann. Sie müsste diese Mission eigentlich gewachsen sein."

Er gab mir noch ein paar Informationen von dem Ort und wie sie sich am besten reinschleichen kann. Danach ging ich zurück zu ihr ins Zimmer und erklärte y/n alles.

[Nächster Tag]

(Y/N pov.)

Ich zog mich um und war dabei in Gedanken versunken. Ich werde Akutagawa für eine lange Zeit nicht mehr wiedersehen.  Ich darf diese Mission nicht vermasseln ansonsten wird er enttäuscht sein. Alles muss reibungslos ablaufen.

Schlendernd ging ich die Treppenstufen hinunter und setzte mich an den Esstisch. Anscheinend hatte Akutagawa schon gegessen, da sein Geschirr gerade abgeräumt wurde.
Still setzte ich mich an meinen Platz und begann zu essen. Ob ich Akutagawa noch einmal treffe bevor ich gehe?, dachte ich nach während ich eine Tomate anspießte.

Als ich fertig war, ging ich in mein Zimmer um meine Sachen zu packen. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Herein?", sagte ich. Akutagwa betritt den Raum und gab mir einige Zettel. "Ich habe dir eine Karte gegeben worauf deren Basis gekennzeichnet ist. Der Zettel dahinter ist der Bauplan des Gebäudes. Er wird dir helfen einen passenden Eingang zu finden. Ich verlasse mich auf dich, also enttäusche mich nicht." "Jawohl Sir.", entgegnete ich ihm. Kurz schaute ich mir die Karte an und machte mich danach auf den Weg.

[Einige Tage später]

Ich kletterte in den Luftschächten herum um Gespräche von Blayir mitzubekommen. Ich habe herausgefunden das diese Organisation von reichen Menschen unterstützt wird. Sie bezahlen die Forscher. Sie benutzen das Geld um an Menschen mit besonderen Fähigkeit zu experimentieren. Das Ziel ist es das normale Menschen ohne Veranlagung, Fähigkeiten bekommen. Die Reichen erhoffen sich dadurch mehr Macht zu haben. Alles das habe ich mir notiert. Aber da die Informationen noch nicht ausreichen muss ich noch länger bleiben. Zum Beispiel weiß ich immernoch nicht wer der Boss ist und auf welche Fähigkeiten sie es genau abgesehen haben.

Ich wurde so langsam müde also entschied ich mich zurück zu meinem Proviant zurück zu kriechen. Ich nahm mir mein Brot und aß es genüsslich. Plötzlich wurde ich von hinten gepackt und herausgezerrt. Ich spürte etwas spitzes in mein Nacken stechen. Es fühlte sich an wie eine Nadel oder so. Mir wurde schwindelig und ich fiel in Ohnmacht.

Ich langsam kam ich wieder zu mir. Ich blinzelte und schaute mich um. Ich war an einen Stuhl gefesselt. Ich sah einen Menschen vor mir stehen. „Du sitzt hier schon einige Tage. In der Zwischenzeit haben wir uns deine Erinnerungen angeschaut und haben gesehen mit wem du unter einer Decke steckst. Der werte Akutagawa Rynosuke. Wir haben ihm Bescheid gesagt das wir dich töten werden wenn er nicht selber uns kommt." „Das wird er nie", sagte ich schmunzelnd und fuhr fort:„ ich bin nur eine Assasin für ihn. Er hasst mich, warum sollte er das tun?" „Bist du dir sicher?", fragte der Forscher und eine dunkle Gestalt kam aus den Schatten hervor. Ich konnte meine Augen kaum trauen....Akutagawa stand vor mir, gefesselt. Aus seinem Mund lief Blut und er hatte viele Verletzungen. „WAS HABT IHR MIT IHM GEMACHT?", rief ich verzweifelt und versuchte mich von dem Stuhl zu lösen. „Wir haben ihm die Fähigkeit entzogen und jetzt ist er nutzlos für uns", antwortete er. Akutagawa sackte zu Boden. „Bitte lasst sie jetzt gehen", sagte Akutagawa mit einer zerbrechlichen Stimme. „Dachtest du echt wir würden Y/N gehen lassen?", sagte er und lachte. Er tritt auf mich ein und mir wurde schwarz vor Augen.

Let me die (Akutagawa X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt