Kapitel 3: Notwendigkeiten

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Heii Leute, ihr seit der wahnsinn als ich heute kurz rein geschaut habe hat mich der Schlag getroffen :-D es freut mich das euch die Story auch so gut gefällt ;-) dann mal ein weiteres Kapitel viel Spaß wurde mich weiter auch über Kommentare freuen und so *__*

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Notwendigkeiten

Die Savile Row in Jeans, einem schlechtsitzendem Shirt und einer Lederjacke hinunterzulaufen fühlt sich frevelhaft für Sherlock an. Ein Kind an seiner Seite hilft dabei nicht wirklich. Sein alter Schneider muss zweimal hingucken, als sie eintreten. Sherlock vermutet, dass er diese Art Blick in den nächsten Wochen öfters zugeworfen bekommt. Er hat bereits eine Story parat.

„Ich wurde natürlich gestoßen. Ich bin fast gestorben, aber doch nicht ganz. Koma. Da Mörder hinter mir her waren, entschied meine Familie, es wäre besser, wenn die Welt glaubte, ich sei tot.“

„Mörder? Aber die Zeitungen meinten, dieser Moriarty sei ein Schauspieler.“

James reagiert nicht auf den Namen. Er zuckt nicht, schaut nicht weg. Doch als Sherlock antwortet, hebt er eine Hand an seinen Mund und beginnt mit den Zähnen an seinem Daumennagel zu kauen. Es dauert nicht länger als eine Sekunde, bevor er realisiert, was er tut und seine Hand wieder senkt, mit einem leichten Stirnrunzeln.

„Die Zeitungen haben auch geschrieben, ich sei tot“, erwidert Sherlock scharf. „Wem würden Sie eher glauben, ihren eigenen Augen oder einem Journalisten, der dem Ruhm hinterher jagt?“

Das bereitet der Fragerei ein Ende. Wie oft wird Sherlock antworten müssen? Es ist so lästig. Wie vielen Dingen, kann dem nicht geholfen werden, aber nachdem er so lange tun musste was nötig war, würde Sherlock zur Abwechslung gerne einmal machen was er will. Unglücklicherweise, wäre, dem Mann zu sagen, er solle sich um seinen eigenen Kram kümmern, im Moment wahrscheinlich eher kontraproduktiv.

Der Laden brüstet sich mit Qualität und Handarbeit dauert seine Zeit, nachdem also der Schneider seine Maße genommen und etwas Unverständliches gemurmelt hat, als er die neuen Zahlen mit denen in den Akten verglich, wechselt Sherlock in den nächsten Raum. Hosen und Hemden von der Stange werden eine Weile herhalten müssen.

„Was ist mit mir?“, fragt James mit etwas, das alarmierend wie ein Schmollen aussieht.

„Wir finden einen Laden für Kinderkleidung, wenn ich hier fertig bin“, bemerkt Sherlock. „Geduld.“

„Ich will keine Kinderkleidung.“ James rümpft seine Nase, als wäre der Gedanke einfach zu verstörend, um darüber nachzudenken. „Ich will auch Anzüge.“

Sherlock verdreht seine Augen. “Wenn sie fertig wären, wärst du bereits gewachsen. Es wäre eine Geldverschwendung.“

Der leere Blick, den James ihm daraufhin zuwirft, sendet einen eher unangenehmen Schauer Sherlocks Rücken hinunter. Keine Frage, wer ihm diesen Blick beigebracht hat.

„Darf ich mir dein Handy ausleihen?“, erkundigt er sich, die Worte abgehackt und scharf. Er streckt bereits eine Hand aus. „Und deine Kreditkarte brauche ich auch.“

Während er eine Jacke auszieht, die nicht allzu schlecht sitzt, schaut Sherlock ihn schräg an. „Wofür?“

„Ich benutze sie nicht, um etwas zu kaufen“, erwidert James, was keine Antwort auf die Frage ist.

 Sherlock~Crazy For LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt