𝐸𝑖𝑛𝑒 𝑇𝑎𝑡. 𝐸𝑖𝑛𝑒 𝑆𝑒𝑘𝑢𝑛𝑑𝑒. 𝑈𝑛𝑑 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑠 𝑖𝑠𝑡 𝑣𝑜𝑟𝑏𝑒𝑖~

Kapitel 1

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"Seit 1 Jahr wohne ich schon hier und ich habe immernoch keine passenden Vorhänge! Ich hab die Schnauze gestrichen voll von diesem hässlichen neon Orange. Boar! bla bla bla bla!-"

Hi. Ich bin James. Und im Moment rege ich mich schon wieder auf. Das kommt oft vor wenn ich mit meinem Besten Freund Micel telefoniere. Micel ist in meinem Alter und einer der vier Person in meinem Leben die ich halbwegs ertragen kann, ohne alle zwanzig Sekunden im Erdboden versinken zu wollen.

Er ist meist ganz nett, zuvorkommend und hört mir eigentlich immer zu. Sogar noch dann, wenn ich ihm immer und immer wieder die Ohren mit dem Scheiß vollheule.
Micel kenne ich schon seit über zehn Jahren. Damit ist er die Person die ich, aus meinem Freundeskreis, am längsten kenne.

Damals als ich noch ein kleiner mieser Scheißer war, packte mich meine Mom ein und schleppte mich zum Spielplatz. Ich habe hich motiviert im Sandkasten gespielt, als dieser, fette wirklich hässliche miese kleine Junge kam um mir meine Sandburg zu zertrammpeln. Das hat er immer gemacht. Er war auch der Grund warum ich so ungerne zu diesem Spielplatz ging. Tja, der kleine Scheißer wird sein Karma noch zu spüren bekommen heheheh.

Micel war schon als 9 Jähriger recht groß für sein Alter. Zu der Zeit hab ich Micel noch nicht richtig gekannt. Hin und wieder haben wir 'hallo' zueinander gesagt. Aber darüber hinaus kam es nie. Jedenfalls hat der andere Junge meine Sandburg am Ende tatsächlich dem Erdboden gleich gemacht. Fand ich im Übrigen echt traurig. Hab mir ja so viel Mühe gegeben. Allerdings hatte Micel damals schon eine geringe Tolleranzschwelle wenn es um Ungerechtigkeit geht, und hat dem Jungen kurz darauf eine aufs Maul gehauen. Ja, eiskalt. Einfach so. Richtig auf die Zwölf. Wo Micel auf einmal herum wusste ich nicht. Ich meine meine haben ja nie geredet oder so. Aber er hat dennoch einen anderen Jungen für mich geschlagen.
Nachdem Micel ihm aufs Maul gehauen hat, ist der andere Junge heulend und mit Nasenbluten zu seiner Mutter gerannt. Seine Mutter ist dann mit ihm sofort nach Hause gegangen.

Micel ist im selben Moment wie der Junge zurück zu seinem Vater zurück gelaufen ohne ein Wort zu sangen. Sein Vater hat einfach nur gelächelt und machte dann mit seinem Sohn die Biege
Tags darauf kam ich wieder zu dem Spielplatz.Ich wollte schließlich auch ein wenig Spaß und Drama in meinem Leben. Micel war auch dort. Er rutschte immer und immer wieder von dieser komischen roten Rutsche runter. Fand ich ein wenig komisch, aber jedem das seine. Der Sandkastenzerzrampler war, zu meinem Entzücken, nicht da. Den Typ hab ich im übrigen auch nie wieder dort gesehen. Vermutlich hatte er Angst das Micel ihm am Ende noch den Kiefer bricht oder andere gefährliche Sachen macht.

"James? JAMES?!" kam es laut brüllend aus meinem Handy, dass ich, aus meinen Erinnerungen gerissen, schnell weit weg von mir strecke ehe ich perplex antworte:
"Sorry Mann. Die Erinnerung wie wir uns kennengelernt habe wollte nicht mehr aus meinem Kopf raus. Was hast du gerade nochmal gesagt?"
"Diggah. *er seufzt* Ich sagte das in einer Woche unsere Semesterferien vorbei sind und wir wieder zur Uni latschen müssen."
Ach verschissene Scheiße. Das hab ich ja komplett vergessen. Micel und ich studieren an der selben Universität wie unsere anderen Freunde auch. Er studiert allerdings Medizin und ich halt Psychologie. Ja, ja ich weiß alles scheiß Studiengänge aber kann ich auch nix machen.
Jedenfalls wird mir gerade schmerzhaft bewusst das ich meine verkackte Hausarbeit nicht einmal angefangen habe zu schreiben.
"FUCK! FUCK, FUCK, FUCK!" Ich renne verwirrt in der Gegend rum und suche verzweifelt mein Notebook. "SCHEIßE! MICEL ICH HAB KEIN WORT MEINER HAUSARBEIT GESCHRIEBEN!"

Schlussendlich finde ich mein beschissenes Notebook nicht. Und meine Wohnung sieht noch unordentlicher aus als vorher. Was wiederum nicht gerade dazu beiträgt mich zu beruhigen.
"Alter. Bist du wirklich so dumm oder tust du nur so?" kommt es lachend aus meinem Handy. Nicht sein Ernst jetzt -.-. "James ohen Witz, die musst du in 3 Wochen abgeben, und du weißt selber wie lange du für den Dreck brauchst! Hast du kein Gehirn? Sogar ich wusste das du das noch schreiben musst. Und ich studiere was komplett anderes"

"Ja- Ja ich weiß aber Semesterferien sind für mich einfach Freiheit. Hab halt einfach komplett vergessen den Dreck zu schreiben, man. FUCK. Ich muss auflegen. Wir reden später ja?" Ohne auf eine Antwort zu warten, lege ich auch schon auf. Mein Handy verschwindet wenig Sekunden darauf irgendwo im dem Haufen Kleidung die hier überall herum liegt.

//Okay James. Beruhige dich und wir überlegen systematisch was wir jetzt tun. Und wie wir das hinbekommen!// Ich renne mit mir selbst diskutieren weitere fünf Minuten verwirrt durch die Gegend bis ich mein Notebook endlich in die Finger bekomme. Es lag auf dem Kühlschrank.
Diggah du bist du dumm. WIE KANN MAN DENN BITTE SO VERPLANT SEIN WIE DU?! Ich kann es zwar nicht richtig fassen wie bescheuert ich bin, aber habe auch nicht unbedingt Zeit mich jetzt darüber auchnoch aufzuregen. Ich habe Schlussendlich eine Hausarbeit mit 25 verfickten Seiten zu schreiben und immernoch keinen Plan davon wie ich den Bullshit schreiben soll. Also Räume ich kurzerhand alles von meinem Schreibtisch, krame alle Ordner meines Studienganges raus schlage sie auf, und verbringe die nächsten 22 Stunden damit Kaffee zu trinken und die Hausarbeit zu schreiben. Lustig ist es nicht. Hört sich nichtmal so an. Aber da muss ich jetzt einfach mal durch.

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So das wars mit meinem Ersten Kapitel.
Habt einem Schönen Tag. Und: Stay save!