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Hey...
Ich hab mich vor einiger Zeit an eine neue FanFiction gesetzt und hier ist sie! Ich hoffe, dass euch das erste Kapitel gefällt und ich würde mich freuen, wenn ihr etwas an Feedback dalasst.
Also wünsche ich euch ganz viel Spaß bei dem ersten Kapitel meiner neuen Story!❤️

Sicht Lou

,,Ich weiß nicht, was ich anziehen soll!" Murmle ich genervt und werfe einen Blick auf mein Bett, wo sich ein großer Haufen sämtlicher Kleider und Jumpsuits stapelt, aber das Richtige hatte ich immer noch nicht gefunden. ,,Was ist mit dem neuen Kleid, was du dir letzte Woche in München gekauft hast?" verzweifelt sieht meine beste Freundin Vanessa zu mir, welche seit über einer Stunde das Desaster in meinem Schlafzimmer, per FaceTime verfolgt.

Ich greife nach einem schwarzen ärmellosen Kleid, welches durch ein Cut Out am Bauch, noch etwas mehr Haut freilegte. ,,Ich glaub, dass ist perfekt! Danke Nessi! Du bist die Beste!" grinse ich triumphierend, als ich es zusammenlege und in meinen halb gepackten Koffer lege. ,,Du weißt hoffentlich, dass du spätestens in einer halben Stunde losmusst, um pünktlich bei der Verleihung zu sein." lacht sie, als sie mich auf Chaos auf meinem Bett hinweist. ,,Ja, dass räum ich noch weg, aber jetzt muss ich erstmal noch weiter packen!" lache ich und ernte nur ein Kopfschütteln.

,,Schreib mir, wenn du in Köln bist und wenn du heute Abend im Hotel bist!" ,,Ja mach ich, Mama!" lache ich. Wir verabschieden uns und ich klappe wenige Minuten später meinen fertig gepackten Koffer zusammen und stelle ihn neben meine Wohnungstür. Ein letzter Gang durch die Wohnung, ob ich alles habe und lösche das Licht im Flur und schließe meine Wohnungstür ab. Den Schlüssel lasse ich in meine Tasche gleiten und laufe die Treppen nach unten, wo ich noch ein Blick in den leeren Briefkasten werfe und sitze kurz darauf in meinem Auto hinter dem Steuer.

Ich starte den Wagen und manövriere mich aus der engen Parklücke und fädle mich den Berliner Verkehr ein. Die Morning-Show des Berliner Radiosenders läuft eher im Hintergrund und klärt mich über die Wetter- und Verkehrsverhältnisse in und um Berlin auf. Ich hatte am Vortag extra meine Playlist auf Spotify nochmal aktualisiert, um die Fahrt von fünfeinhalb Stunden etwas erträglicher zu machen. Ich setze den Blinker und wechsle von dem Beschleunigungsstreifen auf die Autobahn Richtung Köln.

Nach etwas mehr als der Hälfte, halte ich kurz an einem Rastplatz und suche zuerst die Toilette auf und stehe kurz darauf in der Schlange für einen viel zu teuren Tankstellen-Kaffee. ,,Entschuldigung? Bist du nicht Lou, die mit Wincent Weiss produziert hat?" ich nicke und sehen das immer breiter werdende Lächeln des jungen Mädchens, welches ich auf höchstens 15 schätze. Sie sieht mich unsicher an, bis sie mich schließlich nach einem Foto fragt. Ich erfülle ihr den Wunsch und sie sieht mich stolz an. ,,Dankeschön! Ich finde dich so hübsch und ich liebe die Songs, die du mit produzierst!" mit einem Grinsen auf den Lippen bedanke ich mich und sie läuft aufgeregt zu ihren Eltern, welche mich dankbar anschauen. Ich schenke ihnen ein Lächeln und winke dem Mädchen ein letztes Mal zu, eh sie die Raststätte verlassen.

Mit meinem Kaffeebecher und einem belegtem Brötchen verlasse ich nach knapp zehn Minuten das Gebäude und setze mich wieder in meinen Wagen, wo ich genüsslich in mein Brötchen beiße und das erste Essen des Tages genieße. Der Kaffee ist schnell geleert und ich setze meine Fahrt weiter fort und befinde mich nur wenige Minuten später wieder auf der Autobahn, wo ich gerade der Stimme von Capital Bra und Lea lausche.

Ich erinnerte mich gern an den Moment im Studio zurück, als die beiden innerhalb weniger Stunden die Lyrics geschrieben hatte und bereits eine Melodie im Kopf hatten und ich ihnen wenige Tage später den fertig produzierten Song zeigen konnte, welcher es nur wenige Wochen später direkt auf die Eins der offiziellen deutschen Charts schaffte.

Das Navigationsgerät zeigt mir, dass ich in wenigen Minuten die Autobahn verlassen kann und nur noch knapp eine halbe Stunde Fahrt vor mir hatte, bis ich ins Hotel einchecken kann und mein Plan mir Köln etwas anzuschauen mit einem Mittag verbinden kann. In den letzen Jahren, in denen ich als Musikproduzentin arbeitete, hat es mich kaum in die Großstadt am Rhein verschlagen. Die meistem Künstler wohnten in Berlin oder Hamburg, was mir das arbeiten erleichterte und ich mit ihnen vor Ort an einzelnen Songs oder ganzen Alben arbeiten konnte.

Ich parke in der Tiefgarage des Hotels, wo ich nur wenige Momente später einchecke und ich die Zimmerkarte durch den Schlitz ziehe und sich vor mir ein wunderschönes Hotelzimmer erstreckt. Die Sicht auf den Dom war mir eine Story auf Instagram wert, nachdem ich Vanessa eine WhatsApp geschrieben habe, dass ich gut angekommen bin, schnappe ich mir meine Handtasche und laufe ein wenig durch die Straßen Kölns und suche mir ein kleines gemütliches Restaurant in einer Seitenstraße, wo ich mein langersehntes Mittagessen bestelle.

Aus dem Licht in den Schatten und zurückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt