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Ich hab es endlich geschafft ein neues Kapitel zu veröffentlichen...Es geht endlich weiter mit Lou und Max und ich bin sehr gespannt, was ihr sagt :)

,,Ich freu mich, dass ihr da seid!" grinst er, während Rico allerdings schon auf den Weg nach drinnen ist und ich ihm kurz fassungslos hinterher schaue. ,,Kann ich dir etwas zu trinken anbieten?" unsicher sieht Max mich an, jedoch schüttle ich nur den Kopf. ,,Lou, bitte!" seufzt er leise und greift nach meiner Hand und zieht mich ein Stück mit sich. Ein wenig abseits der anderen bleibt er stehen und sieht mich entschuldigend an. ,,Es tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe, aber ich wusste irgendwie nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich will, dass du weißt, dass mir nicht egal ist, was passiert ist." Ich nicke nur schwach und folge ihm stumm in das Innere der Location.

,,Du siehst übrigens heiß aus!" säuselt er, als er mir meine Jacke abnimmt und an der Garderobe abgibt. Ich suche seinen Blick, doch er sieht mich nur unschuldig an und schon ist er wieder verschwunden. Kopfschüttelnd sehe ich ihm hinterher und mische mich unter die Leute. Hin und wieder begegne ich ein paar bekannten Gesichtern, jedoch erwische ich mich, wie ich immer wieder meinen Blick suchend durch die Menge gleiten lasse.

Es ist kurz vor Mitternacht, als ich nochmal den Weg zur Toilette einschlage. Erschrocken zucke ich zusammen, als plötzlich jemand nach meiner Hand greift. Sein breites Grinsen lässt mich den Kopf schütteln. ,,Ich wollte nur auf Toilette!" murmle ich abweisend und befreie mich aus seinen Händen. ,,Warum gehst du mir den ganzen Abend schon wieder aus dem Weg?" Ich verdrehe kurz die Augen und versuche mich aus seiner Hand zu lösen. ,,Rede bitte mit mir. Kann ich mein beschissenes Verhalten irgendwie wieder gut machen?" seufzt er und schiebt ein flehendes ,,Bitte" hinterher. Ich lasse kurz meinen Blick zu dem Rest der Gäste schweifen, um sicherzustellen, dass wir unbeobachtet sind. ,,Ich bin morgen im Studio." flüstere ich und schiebe mich an ihm vorbei.

Ich stelle meine Kaffeetasse auf dem Schreibtisch ab und greife nach meinen Kopfhörern, während ich mich wieder auf den Stuhl fallen lasse und die verschiedenen Spuren nacheinander höre, um die beste zu herauszuhören. Immer und immer wieder klicke ich mich durch die Aufnahmen, bis ich plötzlich eine Bewegung in der Spiegelung des Computers wahrnehme und mich auf meinem Stuhl drehe. Langsam setze ich meine Kopfhörer ab und lege sie neben mir ab, während ich dem Brünetten meine Aufmerksamkeit schenke.

,,Du meintest, du bist im Studio." zuckt er nur kurz mit den Schultern, während er sich auf die kleine Ledercouch gegenüber fallen lässt. ,,Du warst gestern so schnell weg. Rico meinte, dass es dir nicht wirklich gut ging." seufzt er und sieht mich fragend an. ,,Ich hatte Kopfschmerzen." nuschle ich, während ich nach meiner Wasserflasche greife. Max zieht kurz die Augenbraue in die Höhe und mustert mich neugierig. ,,Du hättest dich wenigstens verabschieden können." ,,Hab dich nicht mehr gefunden." gebe ich genauso kühl zurück.

,,Man Lou! Mach es mir doch bitte nicht so schwer. Ich würde gern das aus der Welt schaffen, was zwischen uns steht. Wir haben miteinander geschlafen und das nicht nur einmal. Ich weiß, dass ich mich danach, wie der größte Idiot verhalten habe. Ich hab mich kaum noch bei dir gemeldet und weiß nicht einmal warum." seufzt er. Überrascht sehe ich ihn an, während er nervös seine Hände knetet. ,,Ich wusste die ganze Zeit nicht, wie ich dir am besten gegenüber trete." Ich hebe die Augenbrauen und sehe ihn skeptisch an.

,,Wie wär es, wenn du einfach auf meine Nachrichten reagiert hättest." zucke ich mit den Schultern und sehe ihn abwartend an. ,,Ich weiß." murmelt er und kommt langsam auf mich zu. Er greift nach meinen Hände, welche in meinem Schoß liegen und streicht sanft mit dem Daumen über meinen Handrücken. ,,Hast du heute Abend schon was vor? Ich würde es gern wieder gut machen." unsicher lächelt er mich an, während ich nur schwach nicke. ,,Ich hol dich um acht ab."

Kurz vor acht werfe ich einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel. Eine schwarze Skinny-Jeans kombiniert mit einem weißen Oversize-Shirt und dazu ein paar passende Sneaker. Ich greife im Flur nach meiner Handtasche, sowie einer Jeansjacke und ziehe dann die Tür hinter mir zu. Ich lasse die Haustür hinter mir ins Schloss fallen und erblicke sofort den schwarzen Wagen gegenüber. An ihn gelehnt steht Max, während sein Blick auf mir ruht. Er stößt sich von dem Wagen ab und kommt lächelnd auf mich zu. Sanft legt er seine Hände auf meiner Taille ab und zieht mich in seine Arme.

Er lässt seinen Blick über mich gleiten und beginnt zu Lächeln. ,,Lass uns los." zwinkert er und öffnet mir zuvorkommend die Beifahrertür. Ich lasse mich in das weiche Polster sinken und kurz darauf dröhnen HipHop-Bässe aus den Boxen. Max lässt sich auf den Fahrersitz nieder, schenkt mir kurz einen Blick, bis er den Motor startet und den Wagen durch den Berliner Abendverkehr lenkt.

Aus dem Licht in den Schatten und zurückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt