In love with my enemy

Kapitel 15

Am nächsten Morgen zwang ich mich viel zu müde aus dem Bett und schlurfte ins Bad um mich fertig zu machen. Müde rieb ich mir meine Augen und versuchte sie an das Tageslicht zu gewöhnen.
Ich zog meinen Pyjama aus und stellte mich unter die Dusche. Das Wasser begann langsam über meinen Körper zu rieseln und ich fing an meinen Kopf mit meinen Händen zu massieren.
Dann griff ich meine Shampooflasche und verteilte dieses in meinen Haaren.
Mit dem Duschkopf spülte ich das eben eingearbeitete Shampoo wieder aus.
Nach einer Weile stellte ich das Wasser ab und schnappte mir ein Handtuch, um meinen Körper und meine Haare trocken zu bekommen.
Nachdem ich mich abgetrocknet und meine Haare gebürstet hatte, stolperte ich zurück in mein Zimmer und suchte meine Garderobe raus. Bei dem Gedanken, dass ich mich gleich mit Draco treffen würde, wurde es mir komisch warm. Ich freute mich darauf, auch wenn ich es mir niemals eingestanden hätte.

Als ich in der Bücherei ankam, war Draco noch nicht da. Deshalb setzte ich mich an einen Tisch und wartete ungeduldig auf Malfoy, der ausgesprochen lange auf sich warten ließ.
„Schön sie zu sehen Mr. Ich-wollte-mich-schon-um-7-Uhr-treffen-schaffe-es-aber-nicht-einmal-um-8-Uhr-da-zu-sein" Draco schüttelte grinsend den Kopf.
„Ich wollte nur für dich fabelhaft aussehen", sagte er und fuhr sich demonstrativ durch die blonden Haare.
Ich holte meinen Zauberstab aus der Innentasche meines Umhangs und richtete ihn auf Draco.
„Versuchen wir es einfach hinter uns zu bringen", seufzte ich. Ich glaubte immer noch nicht, dass ich es hinbekommen würde.
„Heute ist Samstag Y/l/n, Ich hab den ganzen Tag Zeit"
Ungewollt lächelte ich leicht. Ich stand auf und atmete lange ein und danach wieder aus.
„Wingardium Leviosa" erwartungsvoll schaute ich auf Malfoy, der langsam anfing mit Schmunzeln. Idiot.
„Das ist nicht witzig!", fuhr ich ihn an „Hör auf so blöd zu grinsen!" Sein Grinsen wurde nur noch breiter. Verdammter Idiot.
Ich kniff meine Augen zu und sagte wieder: „Wingardium Leviosa"
Langsam öffnete ich mein linkes Auge und schaute zu Draco. Erstaunt riss ich meine Augen weit auf und beobachtete begeistert wie Malfoy wenige Zentimeter über den Boden schwebte.
„Ich kann es nicht glauben" staunte ich lautstark. Überwältigt fing ich an mit Lachen und schaute selbstzufrieden zu Draco. Er lachte ebenfalls und schaute begeistert auf seine Füße.
„Gut gemacht Y/l/n"
Nach ein paar Minuten ließ ich Draco wieder auf den Boden sinken und grinste immer noch so breit, als hätte ich gerade ein paar tausend Galleonen geschenkt bekommen.
„Möchtest du es auch versuchen?", erkundigte ich mich grinsend.
„Ich weiß, dass ich es hinbekomme. Ich bin schließlich der beste, schon vergessen?" gab er ebenfalls grinsend zurück.