15. ,,Bon Àpetit Baby"🩸

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*Elijahs Pov*

In Ihrer Hand hielt sie immer noch den toten, Kopflosen Körper eines Mannes. ,,Scheiße" rief Rebekkah und hielt sich geschockt die Hand vor den Mund. Es stimmt es war ein erschreckendes Bild, sie sah total verzweifelt aus und wirkte als wäre sie völlig am Ende. Keiner von uns machte ihr Vorwürfe, jeder der Mikaelsons hat schon mal in die tiefen Abgründe des Vampir da seins geblickt.
,,Alessia..." Ich machte langsam ein paar auf sie zu, um sie zu beruhigen. ,,Elijah!" hörte ich Klaus Stimme hinter mir. ,, Lass sie!" er kam einen Schritt auf mich zu. ,,Bruder, egal was du sagst du kannst sie nicht beruhigen.." Ich drehte mich zu ihm um. ,, Was denn soll ich zulassen das sie vollständig die Kontrolle verliert, und auch am Ende noch ihre Menschlichkeit?" Niklaus öffnete seinen Mund um seine Antwort zu formulieren, doch in dem Moment hörte ich schon ein lautes Knacken hinter mir. ,,So jetzt haben wir genug Zeit um ihre Kollateralschäden zu beseitigen und hier zu putzen!" Alessia lag regungslos neben ihrem Frühstückssnack auf dem Boden, Rebekkah stand über ihr und begann die Leichenteile zusammen zu sammeln. Meine beiden Brüder schmunzelten ein wenig, während ich meine Schwester mit erhobenen Augenbrauen ansah.  ,,Den ersten Genickbruch vergisst man nie" sagte Klaus leise aber er schien ein wenig amüsiert zu sein. ,, Na los steht da nicht so blöd rum, helft mir!" sagte die Blondine und wedelte mit einem abgerissenen Arm hin und her. Kol und ich gingen zu ihr und verbrannten die übrig gebliebenen Körperteile im Hof, Niklaus brachte in der Zwischenzeit die leblose Alessia in ihr Zimmer. ,, So vor dem Haus ist alles sauber, die Überreste sind verbrannt" stellte Rebekkah fest als sie wieder in den Hof rein gestürmt kam. Es schien als würde sie ihre imaginäre Checkliste durchgehen und überall ein Haken dran setzten, außer an dem Punkt Ruhe. ,, und Alessia liegt mit Eisenkraut gefesselt im Bett, unter anderen Umständen könnte das bestimmt heiß sein" beendete mein Bruder den Satz. Er stand noch im ersten Stock ans Geländer gelehnt und schaute mich im Augenwinkel an. ,,Nik!" rief Die Blondine drohend und schüttelte den Kopf. Ich seufzte. ,, Jetzt ist keine Zeit für Scherze Bruder." antwortete ich genervt und wendete mich von ihm ab. ,, Mi á Culpa Elijah, Ich dachte das lockert die angespannte Stimmung ein wenig." Klaus stand grinsend neben mir und legte mir eine auf die Schulter.

Ich dachte an den gefesselten Vampirneuling im ersten Stock, sie sollte das nicht durch machen müssen, doch so wie sie gerade war, war sie unberechenbar und für die Menschen in New Orleans gefährlich. Ich musste ihr helfen, ihr in Sachen Kontrolle helfen. Am besten weiche ich ihr nicht mehr von der Seite.
Ich zupfte meinen Anzug zurecht und zog an meiner Krawatte. Ich sah noch einmal in die Gesichter meiner Geschwister.,, Ich werde nach ihr sehen sie müsste demnächst wach werden." Mit einer kleinen Handbewegung zeigte ich nach oben. ,,Elijah," hielt mich Kol auf . ,, Sie vertraut dir, beruhig sie bitte." ich nickte ihm leicht zu, drehte mich um und Ging die Treppe hoch zu ihrem Zimmer.

*Alessias Pov*

Ich öffnete langsam meine Augen, es war schon anstrengend sie überhaupt offen zu halten,
wo war ich und warum war ich bewusstlos gewesen? Ich sah verschwommen eine Holztür und Gemälde an der Wand. Der Raum kam mir bekannt vor. Im Augenwinkel schaute ich zum Kleiderschrank der gerade aus vor dem Bett stand, dort hing etwas Dunkelblaues, langes. Ich atmete tief ein.

Mein Kleid, von Elijah
Zumindest war ich in meinem Zimmer.

Ich wollte mir mit den Händen über das Gesicht streifen, doch es ging nicht. Meine Arme waren nach oben über meinem Kopf gestreckt und ich konnte sie nicht bewegen.
Mit aller Kraft versuchte ich meinen Kopf nach oben zu heben. ,,Was ist das denn?" kam es gebrochen aus meinem Mund, ich konnte selbst kaum meine Worte verstehen. Ich sah nach oben zu meinen Händen sie waren mit Seilen an dem oberen Bettpfosten gefesselt. Ich war verwirrt und meine Sicht war immer noch verschwommen. Ich zog meine Hände auseinander um die Seile auf zu reißen, ich bewegte sie hin und her, doch sie brannten sich mit jeder Bewegung mehr in meine Handgelenke. ,, Eisenkraut, eine Art Gift für Vampire" hörte ich eine Tiefe stimme sagen. Ich sah zur Tür wo die Stimme her kam und erkannte Umrisse einer Person, Groß, dunkle Haare und ich sah wie die Person langsam auf mich zu kam. Mit jedem Schritt wurde meine Sicht auch wieder klarer. ,,Elijah" hauchte ich. Ich war froh ihn zu sehen und schenkte ihm ein schwaches Lächeln. ,, Rebekkah hat dir das Genick gebrochen, nicht die feine Art aber so war sicher das du erstmal nicht wegläufst" ,, Ach so" sagte ich ein wenig schnippisch. ,, Muss ich beim nächsten Freigang auch an der Leine geführt werden?" Ich zog eine Augenbraue hoch und sah direkt in Elijahs Augen. Er lachte auf meine Aussage hin, bei seinem Lächeln wurde mir warm ums Herz. Es musste bestimmt seltsam aussehen: ich liege gefesselt und völlig bleich im Bett und er sitzt lachend neben dran.. MAKABER. Aber so sieht mein Leben jetzt wohl erstmal aus.

𝑀𝑜𝑟𝑒 𝑡ℎ𝑎𝑛 𝑤𝑜𝑟𝑑𝑠 𝐶𝑎𝑛 𝑠𝑎𝑦 🤍 (𝐸𝑙𝑖𝑗𝑎ℎ 𝑀𝑖𝑘𝑎𝑒𝑙𝑠𝑜𝑛)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt