2.Who the hell is Kol Mikaelson?

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Als ich wieder zu mir kam war es schon wieder hell und die Sonne stand schon hoch am Himmel. Die Sonnenstrahlen fielen durch mein Fenster und ließen mich fast erblinden als ich meine Augen langsam öffnete. Ich hielt mir die Hand an die Stirn um das dröhnen in meinem Kopf auszublenden. ,,Scheiße wie komm ich hier her?" murmelte ich selbst als ich erkannte, dass ich in meinem eigenen Zimmer war. Langsam kamen die Erinnerungen an die letzte Nacht zurück ich. An Tim, die Lagerhalle und meinen mysteriösen Retter, dessen braune Augen mich bei der bloßen Erinnerung aus der Fassung brachten.
Ich legte mich wieder in mein Bett. Und seuftzte laut vor mich hin. Ich hatte nach der gestrigen Aktion nicht gedacht dass ich überleben würde, ich wäre eigentlich gar nicht mehr hier. Doch irgendein Kerl kam auf die dämliche Idee mich zu retten. Wer war er? Wo kam er her? Und am wichtigsten war wieso hatte er mich davor bewahrt meinem Leben ein Ende zu setzen? In diesem Moment hinterfragte ich die ganzen letzten Jahre, Tage, Stunden und Minuten.
,, Okay Alessia wir beruhigen uns jetzt erstmal wieder." sagte ich ermahnend zu mir selbst und versuchte ruhig zu atmen. Ich sprang aus meinem Bett auf und suchte in meinem Kleiderschrank einen Schwarzen Kapuzenpulli und meine weiße Jeans. ,,Alessia!!! Kommst du bitte runter!" Es war die Stimme meine Mutter, sie klang wütend. Ich fragte mich ob sie von gestern irgendetwas mitbekommen hatte oder ob sie immer noch der Meinung das alles in Ordnung sei.
,,Was ist denn !" Schrie ich genervt nach unten. ,,Dein Vater will essen und du weißt er wird ungeduldig wenn er Hunger hat!" Ich streifte mir meinen Pulli über und vergrub meinen Kopf in meinen Händen. ,,Ja ich komme!" versuchte ich zu antworten ohne den Hass durchsickern zu lassen. Ich hätte fast vergessen dass es ja einen Grund gab aus dem ich dort oben auf der Lagerhalle stand. Diese Familie machte mich wahnsinnig nicht mal eine Traumabewältigung würde hier noch helfen können. Weder mein Vater noch meine Mutter würden sich jemals ändern. Sollte mein ganzes Leben etwa so aussehen ?
,,Du hast wirklich was besseres Verdient, Darling." ertönte eine männliche beruhigende Stimme hinter mir. Reflexartig drehte ich mich um, ich sah einen jungen Mann hinter mir er hatte braune ein wenig strubbelige Haare und seine Augen kamen mir überraschend bekannt vor. Ich war ziemlich verwirrt und genau so starrte ich ihn auch an.. ,, Und du bist?."fragte ich ihn und zog meine Augenbrauen zusammen. ,,Du solltest besser schnell antworten, ich brauche nicht lange um dich hier raus zu werfen. Er stand von der Fensterbank auf, auf der er es sich bequem gemacht hatte und ging ein paar Schritte auf mich zu. ,, Verzeih mir wie unhöflich von mir, Mein Name ist Kol, Kol Mikaelson, und zur Info du kannst mich nicht rauswerfen." ,,Ohhh ein Einbrecher und auch noch arrogant, das sind mir ja die liebsten, und jetzt raus!" ich setzte ein Lächeln auf, welches man nicht identifizieren konnte war es jetzt freundlich oder würde ich gleich jemand umbringen. ,,Ich wiederhole mich ungerne aber du kannst mich nicht rausschmeißen" ,,Alessia!!" Unterbrach meine Mutter uns in einem noch wütenderen Tonfall. ,,Verschwinde jetzt! Kol oder wie auch immer du heißt, es ist schwierig genug und einen Unruhestifter wie dich kann ich nicht gebrauchen, ich geh jetzt mein Vater tötet mich sonst." ohne auf seine Antwort zu warten drehte ich mich um, verließ mein Zimmer und ging langsam die Treppe nach unten zu meinen Eltern. Ich sah meinen Vater ungeduldig mit einem Bier in der Hand in seinem Sessel sitzen. ,,Na endlich!" raunte er ohne mir einen Blick zu würdigen. Meine Mutter kam mir entgegen und schloss mich kurz in ihre Arme. ,,Entschuldige bitte ich.. Ähm habe mein Pulli nicht gefunden ." log ich schnell und und blickte geknickt zu ihr. Ich konnte in ihren grünen Augen erkennen dass sie geweint hatte. Ich schenkte ihr ein kurzes Lächeln und verschwand danach in der Küche. ,,brauchst du Hilfe Darling?" hörte ich die bekannte Stimme von eben hinter mir. ,,Kol?" kam es aus mir heraus. ,, Oh mein Gott verschwinde, Meine Eltern.." flüsterte ich doch trotzdem hörte mich mein Vater reden. ,,Alessia was ist da los? Und wer ist Kol?" er stürmte zu mir in den selben Raum. ,,Wirst du langsam irre?" fragte mein Vater und schaute verwirrt in der Küche hin und her. Ich blickte nach rechts und sah in Kols grinsendes Gesicht. Ich hob meine Augenbrauen und richtete meine Augen wieder auf meinen Vater. ,,Ähm.." ,,Bring mir bloß keinen Jungen ins Haus sonst setzts was!" damit verließ er den Raum wieder. ,,Ich habe fragen.. ich habe viele Fragen" flüsterte ich und widmete mich wieder dem Schnitzel auf dem Herd. Der braunhaarige Mann fing an zu lachen. ,,Okay stell sie mir." forderte er mich auf während er mir über die Schulter schaute. ,,Wieso kann nur ich dich sehen und hören ? Bin ich wirklich geisteskrank? Bist du eine Halluzination?" ,,Ey ey eine nach der anderen." lachte er. ,,Also ich beginne mal so, nach deinem selbstmord Versuch gestern wurde eine Fähigkeit ausgelöst.." ich kniff meine Augen zusammen. ,,Bitte was?" fragte ich. ,,das ist der Anfang eines ganz beschissenen Films." ,,Korrekt Darling aber es ist die Wahrheit." ,,Ich bitte um eine genauere Erklärung." ,,Gerne, Ich bin ein Geist. Und dadurch dass du fast gestorben bist hast du eine Verbindung zur Geisterwelt hergestellt. Du bist eine Art Anker zwischen den zwei Welten, Geister die noch auf der Erde weilen können mit dir kommunizieren und durch dich ins Jenseits gelangen wenn sie möchten, ich bleibe lieber hier, es ist spannender als auf der anderen Seite." ,,Du bist ein Psychopath und verrückt" lachte ich leise. ,,Du hast noch keine Ahnung wie verrückt ich eigentlich bin, aber ich lüge dich nicht an." ,,ein Scherzkeks ist er auch noch super" sarkastisch lachte ich und richtete das Essen für meine Eltern und mich auf drei verschiedenen Tellern an. Ich stellte ihnen das Essen ins Wohnzimmer und ging wortlos hoch in mein Zimmer, Kol folgte mir.

Dort angekommen ließ See sich auf den braunen Plüschsessel fallen und machte es sich so bequem als würde er hier wohnen. ,,Wie kann es sein dass du nicht einfach durch den Sessel hindurch fällst?" stellte ich fest während ich mich auf mein Bett und in meinem Essen rumstocherte. ,,Es gibt auch einige Dinge des Geist seins dass ich noch nicht verstanden habe." er zupfte an der Armlehne herum.,,Ich bin noch nicht sehr lange Tod." ,,wie bist du gestorben ?" hakte ich nach. ,,Das ist kompliziert und eine lange Geschichte, wenn ich dir sage dass meine Mutter die erste Hexe auf dieser Welt war und und meine Geschwister ein kaputter blutrünstiger Haufen der ersten Vampire ist, erklärt dass alles oder?" begann er zu erzählen. Ich starrte ihn mit aufgerissenen Augen an. ,,Das ist ein schlechter Scherz oder ich träume doch wirklich." ich schluckte mein Essen hinunter und ich hatte das Gefühl dass es in meinem Hals stecken blieb. ,,Vampire? Hexen? Was redest du da? Ist das eine gute Nacht Geschichte?" ,,Du redest hier mit einem toten und du willst mir erzählen du glaubst mir nicht das es Vampire und Hexen gibt?" ,, Okay gut der Punkt geht an dich" gab ich mich geschlagen und aß weiter. Kol und ich redeten noch eine ganze Weile und ich hörte mir viele Geschichten über die verschiedenen Jahrhunderte an und das erste mal nach langer Zeit dachte ich nicht an Tim oder meine Eltern ich konnte einfach ich selbst sein und Spaß haben. Und das Mit einem Geist man kann über die Meinungen jetzt streiten ob das jetzt verrückt oder wahnsinnig ist, doch ich war für einen kurzen Moment glücklich.



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𝑀𝑜𝑟𝑒 𝑡ℎ𝑎𝑛 𝑤𝑜𝑟𝑑𝑠 𝐶𝑎𝑛 𝑠𝑎𝑦 🤍 (𝐸𝑙𝑖𝑗𝑎ℎ 𝑀𝑖𝑘𝑎𝑒𝑙𝑠𝑜𝑛)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt