Kapitel 19

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P.o.v Cynthia

Ich saß beunruhigt auf meinem Stuhl hinter dem Schreibtisch als mein Stellvertreter und Gemahl berichtete was passiert sei. Die Stellvertreter/innen und die Erzengelfrau Emilia wurden entführt. Das durfte nicht wahr sein, dachte ich und fluchte leise. Natrülich hatte ich auch Angst um die vier, eher gesagt fünf, wenn ich meine Tochter dazu rechnete. "Sie gehen langsam zu weit. Die Entführung unser Tochter war schon zu weit doch jetzt das. Sie haben vier Engele entführt und weitere 50 getötet. Sie gehen zu weit. Wir müssen etwas tun.", sagte ich zu meinem Gemahl und sah diesen traurig aber auch wütend zugleich an. Cesare sah mich mitfühlend und traurig an. Er wusste, dass mir Emilia eine sehr gute Freundin war und ich mir große Sorgen um sie machte. Mein Gemahl und ich hatten keine Geheimnisse voreinander, weswegen er auch immer alles wusste was mich bedrückte und was mir Sorgen machte. Wir sagten uns alles und das würde immer so bleiben. Ich wusste, dass er auch an Isabelle, unsere Tochter ,dachte und sich genauso wie ich Sorgen um sie machte und sich frage, was wir tun könnten. Ich erhob mich und stellte mich neben ihn auf den Balkon. Cesare legte seine Flügel um mich und zog mich an seinen Körper. Ich entspannte mich ein wenig und seufzte leise "Werden wir es jemals schaffen die fünf Engel zu befreien und Isabelle wieder in unseren Armen halten zu können?", murmelte ich. Der Engel drückte mir einen Kuss auf die Wange und raunte "Wir geben niemals auf Cynthia und wir werden die fünf Engel befreien. Vor allem wird unsere Tochter  nicht bei diesen gefährlichen Mänenrn bleiben. Ich werde alles dafür tun sie zu retten. Hab Hoffnung Cynthia, wir werden das schaffen." Ich lächelte leicht und sah ihn jetzt dankbar an.

"Vielleicht sollten wir Kilian anrufen.", schlug er jetzt vor. Ich sah ihn überracht an und hob meinen Kopf. "Wieso das? Was hat Kilian mit Emilia zu tun?" Ich verstand nicht worauf er hinaus wollte und was sie mit Kilian zu tun hatte. "Hast du es nicht bemerkt?", hackte er nach und sah mich kopfschüttelnd an. Ich zog den Kopf ein "Was meinst du?" Ich stupste ihn spielend an was die Folge hatte, dass er mich mit meinen Flügeln umschlang und mich besitzergreifend küsste. Ich erröte leicht und erwiderte den Kuss "Du gehörst mir.", raunte er leise und schob mich in unsere Swite. Ich erwiderte seine Lust....

Spät am Abend duschten wir uns und zigen uns frische Kleidung an obwohl wir beide noch rot im Gesicht waren, riefen wir Kilian. Der Erzengel ging sofort dran underschien auf unserem Bildschirm. Er wirkte überrascht, dass wir ihn anriefen aber auch ein wenig mitgenommen aus. "Hallo Cynthia, hallo Cesare.", begrüßte dieser uns und lächelte leicht. Wir lächelten ebenfalls und begrüßten ihn ebenso freundlich. "Was ist los? Warum bist du so traurig?", fragte ich mit sanfter Stimme und sah ihn mitfühlend an. Der Erzengel seufzte leise und erklärte dann zögerlich "Es liegt an Emilia. Ich mache mir Sorgen um sie und habe Angst, dass ihr etwas getan wird. Ich weiß nicht was ich tun soll und ihre Entführung erschüttert auch mich. Ich vermisse ...sie und ihre Stimme. Emilia ist so nett und kann so gut mit Kindern umgehen und Engel anführen. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll, wenn ich sie nie wieder sehen sollte. Klar sie ist eine Erzengelfrau und wird das durchstehen, aber in den letzten Jahrezehnten sind wir uns immer näher gekommen und haben uns angefreundet. Ich will sie nicht verlieren. Sie bedeutet mir viel, vermutlich genauso viel wie ihr euch bedeutet." Mein Gemahl und ich blickten ihn spraclos an. Konnte das wirklich sein? Konnte Kilian sie lieben?, fragte ich mich und tauschte einen Blick mit meinem Stellvertreter. Wir nickten und ich fragte zögerlich "Nach deiner Erzählung klingt es so als wäre da mehr zwischen euch, stimmt das oder hat es sich nur so angehört?" Der Erzengel wandte sich von uns ab und sah zur Seite. Er schwieg einige Zeit bevor er antwortete "Bitte sagt es niemanden weiter. Ich möchte es ihr persöhnlich sagen, sobald wir sie und die anderen befreit haben. Es ist wahr Cynthia, zwischen Emilia und mir ist mehr als alle anderen denken. Ich...ich habe mich in sie verliebt und kann an nichts anderes denken als an sie und die Befreiung. Ich will sie nicht verlien. Sie ist zwar eine Erzengelsfrau aber trotzdem liebe ich sie und nichts kann diese Liebe aufhalten. Emilia, sie bedeutet mir viel und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen." Mein Gemahl stupste mich an und sah mich vielsagend an. Ich verdrehte die Augen und wandte mich an den Erzengel "Es...es ist schön zu hören, dass ihr euch anscheinend gefunden habt. Ich habe mir immer für meine Freundin ihr Glück gewünscht und bin glücklich darüber, dass sie in dir ihr Glück und ihre Liebe gefunden hat. Es freut meinen Gemahl und mich sehr, dass zu hören und euch als Paar begrüßen zu dürfen. Wir wünschen euch alles Gute und das alles gut geht und eure Zukunft schön ist. Ich erwarte aber von dir Kilian, dass du dich um sie kümmerst und für sie da bist. Sie erlebt vermutlich gerade schlimme Dinge und ich möchte, dass du an ihrer Seite bist und ihr hilfst. Das hat sie verdient. Ich werde auch ab und zu vorbei schauen, aber ich hoffe und denke , dass ihr es gemeinsam schaffen werdet." Kilian sah uns gerührt aber auch dankbar zugleich an und lächelte leicht "Ich werde dich nicht enttäuschen, versprochen. Und ich werde alles dafür tun, dass es Emilia nac der Entführung besser geht und das sie sich bei mir wohl fühlt und mit mir ein schönes und glückliches Leben hat. Ich danke euch, dafür, dass ihr mir vertraut und mir euren Segen schenkt, genauso wie wir es bei euch getan haben. Auch ich wünsche euch alles Gute und das bald alles vorbei ist und Frieden herrscht." Ich neigte kurz meine Kopf und drückte die Hand meines Gemahls. Dieser lächelte mich glücklich an und zog mich in seine Arme. Ich errötete leicht und senkte peinlich berührt den Kopf.

P.o.v Kilian

In Gedanken war ich immer noch bei Emilia und fragte mich wie es ihr ging und was sie alles durchstehen musste. Ich hoffte, dass wir sie bald retten würden und ich sie bald sehen würde. Ich vermisste sie sehr und wollte sie trösten. Ich liebte sie aus ganzen Herzen und konnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Ich wünschte, dass wir einen Plan hätten um die Herrscher zu besiegen und die Entführten zu befreien. Allerdings sah es gerade nicht so aus.

Ich beobachtete das Paar und sah neidisch zu ihnen. Das gleiche wünchte ich mir auch mit Emilia. Sie war eine nett und unschuldige Frau und beschützte nur die, die ihr wichtig waren oder auf ihrem Land lebten. Ihr hatten ihre Angestellten alles bedeutet und es war bestimmt ein großer Schock für sie gewesen jetzt alle auf einmal zu verlieren.

Ich fluchte leise und fragte das Paar "Da wir gerade schon dabei sind. Habt ihr eine Idee wie wir die Stellvertreter, Emilia und eure Tochter befreien können? Ich mache mir nämlich große Sorgen um sie und will sie wie gesagt nicht verlieren." Die zwei tauschten Blicke und Cynthia hob dann an "Wir wollen sie genauso schnell retten wie du auch. Allerdings ist Isabelle bei Chiaran und der hat einer der best geschützten Häuser überhaupt. Wir müssten sein Haus und ihn zu dritt stürmen und ihn solange ablenken bis wir unsere Tochter befreit hätten. Bei Emilia kann ich mir gerade nicht vorstellen wie wir sie retten könnten, da sie bei Darius ist. Und Darius ist nicht für seine Freundlichkeit bekannt. Was die Stellvertreter/innen betrifft, wir wissen nicht wo sie sind. Also müssten wir noch auf genauere Informationen unser Spione warten." Ich fluchte. Das alles hörte sich ganz und gar nicht gut an und meine Angst um die sechs Entführten stieg und nicht sank. Ich sank zurück auf meinen Stuhl und seufzte leise. "Wir könnten Raphael noch um Rat fragen. Schließlich ist er auch ein Erzengel vielleicht weiß er wie man sie retten könnte.", schlug Cesare vor, der bisher geschwiegen hatte. Wir sahen ihn überrascht an, nickten abeer und riefen Raphael an. Der Erzengel ging nach dem zweiten Klingeln dran und erschien ebenfalls auf unseren Bildschirmen. An seiner Seite stand Ira. Dise lächelte Cynthia ein wenig schüchternd an und wollte wissen "Wie geht es euch und Xyrell?" "Wir machen uns natürlich Sorgen um sie, aber im groß und ganzen geht es uns gut. Xyrell kümmert sich um die Vampirin, die uns noch behilflich sein könnte. Ihm geht es aber auch gut und er hofft, bald wieder mit Isabelle spielen zu können." Die Engelin nickte und setzte sich dann neben den Erzengel.

Dieser sah uns fragend an und wollte wissen "Wieso habt ihr mich angerufen? Ist etwas geschehen?" Cynthia erzählte ihm eine Kurzfassung von dem was geschehen ist, ließ aber aus das ich Emilia liebte und sagte am Ende "Wir wollten dich fragen ob du eine Idee hättest wie man die Entführten befreien könnten." Der Erzengel hörte ihr zu und schüttelte gegen unseren Hoffnungen den Kopf "Leider nicht, aber vielleicht können wir etwas planen." "Das wäre z.b?", hackte ich nach. Er schwieg einige Zeit, erwiderte aber dann "Vielleicht könnten wir die Herrscher irgendwie ablenken. Und die dann retten." Wir nickten langsam. Wir brachen die Gespräche ab und legten auf.

Engelsblut (Band 1) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt