Die Vergangenheit, Teil 5

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P.o.v Xyrell

Ich wachte mit höllischen Kopfschmerzen auf und musste einige Male blinzeln bevor ich meine Umgebung erkannte. Wo ich war? Das wusste ich nicht. Ich wusste nur, dass ich von Vampiren entführt worden bin.

Vampiren! Ich begann zu zittern und sah mich ängstlich um, doch zum Glück sah ich keiner dieser Gestalten in meinen Zimmer. Trotzdem hatte ich Angst und fragte mich wo meine Eltern waren. Wo waren sie?, fragte ich mich und horrschte in mein inneres.

Ich erschrack und musste mich an meinem Bett festhalten, da ich etwas dunkles in mir gesehen hatte und es nicht glauben konnte. "Hilfe.", schrie ich, doch niemand antworte mir oder kam mir zur Hilfe. Ich bekam Panik und erhob mich. Doch da mir schwindelig wurde musste ich mich wieder setzten.

Weswegen ich mir das Zimmer jetzt auch mal ganz genau ansah. Als ich mich umschaute, entdeckte ich einen großen Schrank, eine Lampe, die an der Decke hing, eine weitere Tür und ds Bett, auf dem ich saß . Was ist hinter der Tür?, fragte ich mich, erhob mich langsam und ging langsam auf die Tür zu. Es gab zwei. Ich ging als erstes zu der Tür, die mir näher war. Als ich diese Tür öffnete, sah ich das es ein Bad war. Es beinhaltete ein Klo, eine Dusche und ein Waschbecken. Als ich dann auch noch im Schrank frische Wäsche fand, zog ich mich schnell um und ging langsam auf die zweite Tür zu als ich Schritte hörte. 

Ich setzte mich schnell aufs Bett und lauschte den Schritten. Diese blieben unschönerweise genau vor meinem Zimmer stehen, was mir absolut nicht gefiel und ich wieder Angst bekam. Was auch immer in mir war, freute sich über meine Angst und Panik und schnurrte. Es hatte sich in meinen Körper breit gemacht. Das fand ich schlimm und dann fand ich noch schlimm, dass ich nicht wusste warum das Teil in mir war.

Ich erinnerte mich nur noch wie alles um mir herum schwarz wurde und ich ohnmächtig wurde. Ich schluckte und wimmerte leise als das Türschloss aufgeschlossen wurde und diese geöffnet wurde. Ein Mann trat hinein und zwar nicht irgendeiner sondern der, der meine Eltern und mich angegriffen hatte. Meine Eltern. Ich spürte sie nicht mehr. Ich war den Tränen nahe und fragte mit zittriger Stimme "Warum habt ihr das getan? Was was haben meine Eltern euch angetan oder die Engel? Warum warum mussten meine Eltern mit dem Tod bezahlen." Darius, der Vampirherrscher ,lachte nur und kam auf mich zu "Das was in dir ist wird dich bald komplett einnehmen und wird die Kontrolle über dich gelangen. Du wirst mein  Sklave werden, so wie viele andere auch. Du wirst ebenso leiden wie die anderen bwohl die weiblichen Engel mehr leiden werden.", meinte er grinsend. Ich schüttelte ungläubig den Kopf "Warum die weiblichen Engel und was haben wir getan um euch wütend zu machen?" Darius lachte höhnisch "Ihr habt euch nicht unterworfen und die Herrschaft der Vampire und Dämone akzeptiert. Es gab einen Krieg Xyrell und bevor dies der Fall war herrschten wir über die Engel. Wir waren die Herrscher und hatten euch alle im Griff bis  einige Engel sich dazu enstchlossen hatten gegen uns zu rebellieren. So du kannst dir ja denken was passiert ist. Sie haben uns besiegt und auf die Nordhälfte zurüch gedrängt was sehr gut für euch war, aber uns sehr wütend gemacht hat." Ich hörte ihm aufmerksam zu, hatte aber immer noch Angst, dass er mir etwas tun könnte, da ich ja nicht ohne Grund hier war.

"Was willst du von mir?", fragte ich mitweiterhin zittriger Stimme. Der Vampirherrscher grinste mich an und schnippte mit den Fingern. Daraufhin trat eine jüngere Vampirin,die  so um die 30 Jahre alt war, in das Zimmer und stellte ein Tablet auf dem Tisch. Diser stand in der Mitte des Zimmers. Sie sah kurz unsicher zu Darius und neigte dann ihren Kopf bevor sie wieder verschwand. "Trink das.", befahl dieser. Ich riss erschrocken meine Augen auf. "Niemals.", flüsterte ich "Ich trinke gerade nicht das was ihr Vampire trinkt. Ich bin kein Vampir, ich bin ein Engel. Er lachte nur und meinte "Erstens du bist ein Halbvampir/Halbegel, zweitens wenn du das nicht trinkst, verwandel ich eine weitere weibliche Engelin in eine Halbvampirin. Du hast die Wahl, entweder du begibst dich weiter in die Verwandlungsphase oder eine Engelin leidet und wird später meine Sklavin." Er sah mich wartend und zugleich siegessicher an, was mir gar nicht gefiel, aber da ich keine andere Wahl hatte, nahm ich mit zittrigen Händen ein Glas nach dem anderen in die Hand und trank es aus.

Es schmeckte furchtbar doch ich musste es tun, damit ich nicht die Qualen von anderen hören musste. Als ich alles ausgetrunken hatte, ging ein Ruck durch mir und ich verkrampfte mich, da die Verwandlung teils schon begann. Ich sah wie scharze Linien meine Haut begannen zu durchziehen und wie meine Flügel sich teils schwarz färbten. Ich ging auf die Knie und keuchte und holte tief Luft, da alles schmerzte. Darius grinste zufrieden und lächte mich siegessicher an und flüsterte "Ich werde euch alle verwandeln und ich werde alle Engelinnen leiden lassen. Auf der bestmöglichen Art und die anderen herrscher und ich werden sie als Sklaven benutzen." "Damit...damit wirst du nicht durch kommen.", flüsterte ich und sah ihn funkelnd an "Wir werden gewinnen und wir werden dafür sorgen, dass es gerächt wird was ihr getan habt. Die Erzengel suchen uns bestimmt schon und ihr habt keine Chance gegen diese." Er lachte weiterhin und sah weiterhin zu wie ich mich langsam verwandelte und die Schmerzen stärker wurden. Auch sah er wie meine Flügel halbschwarz wurden und er konnte das Teil in mir spüren und grinste mich an.

Der Schmerz hörte erst einige Stunden später auf, doch dennoch hörte ich jedes einzelne Wort von ihm. Ich hoffte, dass uns die Erzengel finden und retten konnten...

Es wird noch zwei bis drei Kapitel geben von der Vergangenheit, dann springe ich zur jetzigen Zeit. Ich hoffe das Buch gefällt euch. Ihr könnt auch gerne ein Vot und Kommentar da lassen.

Engelsblut (Band 1) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt