Engelsblut (Band 1) (Abgeschlossen)

Kapitel 39

Point of View: Cynthia

Ich wachte neben meinem Gefährten in seinen Armen auf und öffnete meine verschlafene Augen , ehe ich bemerkte das er schon wach war und mir über die Flügeln strich und bevor ich mich versah auf den Mund geküsst hatte. „Morgen Liebes.", begrüßte er mich so wie jeden Morgen und küsste mich auf den Hals und berührte dabei gleichzeitig meine Flügel und legte seine über meine. Ich schmunzelte ihn liebevoll an und erwiderte seine Hingabe und Liebe zu mir und schmiegte mich enger an ihn. Ich gähnte leise und als er lachte, versetzte ich ihm einen Stoß in die Rippe „Müde?", fragte er spielerisch lächelnd und beugte sich zu mir herunter. Ich verdrehte meine Augen, legte meine Arme um ihn und schlang meine Beine um seine Hüfte „Und wie nach der letzten Nacht.", bestätigte ich und spürte ihn immer noch in mir. Mein Gefährte und zugleich mein Stellvertreter und ich lagen entspannt in unserem Bett und verwöhnten uns mit kleinen Happen, die ein Buttler gebracht hatte als eine männliche Stimme in meinem Kopf sagte „Erzengelfrau Cynthia, ich habe ob ihr es glaubt oder nicht eine Nachricht von Ira empfangen. Sie hat uns etwas wichtiges mitgeteilt und braucht unsere Hilfe und zwar so schnell wie es geht. Können wir uns in einer halben Stunden treffen?" Ich sah meinen Stellvertreter kurz fragend  an und als er nickte, stimmte ich Raphael zu und versprach ihm, dass wir kommen und da sein würden. Nachdem der Erzengel von Nord und Südamerika unsere Bestätigung hatte, dass wir kommen würde, informierte er auch den anderen Erzengel.

Mein Gefährte und ich erhoben uns in einer Umarmung aus dem Bett und stellten uns gemeinsam unter die Dusche und duschten uns bevor wir uns anzogen und danach noch etwas aßen bevor wir zu dem vereinbarten Treffpunkt losflogen.

Wir flogen dicht nebeneinander her und landeten auf der kleinen Wiese, die in einem Wald lag. Ich legte meine Flügel geordnet und eng an meinen Rücken und trat dann mit Cesare zu den zwei Erzengeln. Wir begrüßten uns kurz aber freundlich, ehe ich fragte was weinend wieso wie so schnell kommen mussten und was es neues gab. Als ein Lächeln auf Raphaels Lippen sah, wusste ich das es etwas gutes war, denn er war in der letzten Zeit traurig gewesen, seitdem Ira, die an seine, Turm arbeitete, entführt worden war. Auch machten Wirkung Sorgen um die anderen Stellvertreter und meine zwei Kinder. Wir vermissten sie und ich könnte mir nie verzeihen, wenn ich die beiden nie wieder sehen würde. Cesare und ich liebten sie und wollten sie wieder in unserem Turm haben, in Sicherheit haben Wohnsiedlungen beschützt waren und ihnen niemand etwas tun konnte, in den letzten Tagen und Wochen hatte Cesare die Sicherheitsmaßnahmen überprüft und verstärkt und ich hatte das Gefühl, dass wir nun sicherer waren als davor.

Als sich Raphael räusperte, konzentrierten wir uns wieder auf ihn und warteten schweigend ab was er uns erzählen würde. Als er sprach, wurde es ganz mucksmäuschenstill und er musste noch nicht mal laut reden, weswegen uns selbst Spione nicht verstanden hätten.

Er erzählte uns „Also sie hat mir berichtet, dass sie von Ace und Darion gefangen genommen wurde, ebenso wurden. Xyrel und Mila gerieten  an dem gleichen Tag in die Hände der beiden. Ira wurde von Ace gefolgert und von Darion als sie aufgewacht war in eine Halbvampirin verwandelt. Ich werde beide umbringen, wenn ich zu Gesicht bekomme, wie können sie es wagen ihr etwas anzutun, wenn sie  wissen, dass wir hinter den Engeln stehen und alles dafür tun würden um sie zu beschützen.", knurrte er und fuhr fort „Weiter Cyrell, so leid es mir tut Cynthia, hat mir Ira berichtet, dass ihm die Flügel abgenommen worden sind, da er sich geweigert hatte zur Seite zu gehen um Ace und Darion Zeit mit Mila, Isabelle und Finja zu verbringen. Auch hat sie mir berichtet, dass es den anderen Stellvertretern von uns gut geht, sie aber Hilfe benötigen. Falls ihr fragt, Finja ist die Schwester von Mila und sie würden den Engeln nie etwas tun. Ira meinte, dass es am besten wäre, wenn wir so schnell wie möglich kommen würden, da sie gegen Ace und Darion einen Kampf gewonnen hatte. Sie hat gehört, dass Darion die anderen Vampir Fürsten zu sich gerufen hat."

Wir sahen uns geschockt an und meine Angst konnte man an meinem Körper erkennen. Ich zitterte in den Armen von meinem Gefährten und mir kamen Tränen als Raphael geendet hatte. Ich konnte nicht glauben, dass sie tatsächlich so weit gegangen waren und Xyrell die Flügel abgenommen hatten und Ira selbst gefordert hatten. Cesare strich mir beruhigend aber mit verspannten Fingern über den Rücken. Er war genauso wütend auf die Fürsten und auf Ace wie ich und ich schwor mir die Fürsten so lange zu suchen und zu verfolgen bis diese tot waren. Der andere Erzengel schien das ebenso wenig zu gefallen und auch er war angespannt. Ich wusste, dass er die Erzengelfrau vermisste, die in den Händen von den Fürsten war.

„Wir sollten sie auf der Stelle retten. Sie erwarten bestimmt keinen Angriff von uns und sind bestimmt nicht darauf vorbereitet, dass wir Jett kommen würden. Wir sollten jetzt zuschlagen und nicht erst, wenn es zu spät ist. Wir haben den Überraschungsmoment auf unserer Seite und wir wissen wo sie sind können wir sie schnell und präzise retten. Wir sollten aber vorsichtshalber noch eine Gruppe von Engeln mitnehmen, die die Vampire in Schach halten und helfen, die entführten und verletzten Engel zurück zubringen. Seid ihr damit einverstanden?" Die Erzengel nickten und Raphael meinte „Lasst mir Ace übrig. Ich habe noch ein
Hühnchen mit ihm zu rupfen. Ich will ihn töten und vernichten, ich möchte ihn dafür bestrafen was er Ira und Xyrell angetan hat. Auch was sie den anderen Engel angetan haben, ich will ihn bestrafen und hinrichten." Ich nickte verständnisvoll und dann spreizte ich meine Flügel ebenso wie die anderen drei und wir hoben ab. Wir flogen in Richtung dem Versteck von dem Fürsten Darion. Auf dem Weg dorthin begegnete uns die Garde und noch zwei weitere Trupps von uns. Also flogen wir mit dreißig Engel weiter.

Als wir an dem Versteck ankamen, schauten wir uns um und zu dritt näherten wir uns dem Versteck als  Pfeile auf uns flogen. Wir wichen diesen aus und knurrten bedrohlich. Anscheinen hatten sie dennoch ein Sicherheitssystem was uns nicht auf Dauer aber für kurze Zeit aufhalten würde. Ich sah Raphael und Kilian fragend an und meinte dann in ihren Köpfen, dass Cesare und ich die Engel retten würde, während sie die Vampire mit den anderen besiegten und danach zu uns stoßen würden. Wir wünschten uns viel Glück und Cesare und ich näherten uns dann gemeinsam dem Versteck was einer Burg glich.

Die Vampire bekamen davon nichts mit allerdings stellte sich uns dann ein Mann entgegen . Ich knurrte diesen wütend an. „Wie kannst du nur?", knurrte ich Darion an und griff ihn mit meiner Kraft an. Mein Gefährte suchte sich einen anderen Weg und begegnete auf seinen Weg Ace. Sie knurrten sich ebenfalls wütend an und begannen dann aufeinander loszugehen. Während Cesare gegen Ace kämpfte und Darion gegen mich kämpfte, schlich sich Raphael durch das Gebäude und tötete jeden, der sich ihm in den  Weg stellte.
„Ira.", reif er leise in seinen Gedanken und hoffte, dass er sie erreichte.

„Bist du es wirklich?", fragte eine weibliche Stimme in seinem Kopf. Er atmete erleichtert auf und erklärte ihr, dass er in der Birg sei und fragte sie wo sie sein. Die Engelin, die bei Xyrell saß und ihn heilte und sich um die anderen drei kümmerten, antwortete ihm wo sie sein. Sie sagte , dass sie froh war das er da sei.

Er folgte ihren Anweisungen und fand die fünf wenig später und nahm sie erleichtert in die Arme. Sie weinte in seinen Armen, da sie die Schmerzen nicht mehr aushielt und schmiegte sich an ihn. Der Erzengel hielt sie fest und probierte sie zu trösten, während er den anderen Erzengeln Bescheid sagte, dass er sie gefunden hatte. Nachdem er das getan hatte, begann er Xyrells Wunden noch fertig zu heilen und meinte „Ihr seid jetzt in Sicherheit. Wir werden euch von hier weg bringen und es wird um euch gesorgt werden." Mila nickte als Bestätigung und drückte Finjas Schulter und lächelte aufmunternd an.

„"Wir brauchen deine Hilfe Raphael.", meldete ich mich bei ihm. Er seufzte und versprach ihnen Zurück zukommen, bevor er verschwand und bei Ace auftauchte und ihn gegen die Wand presste. „Wie konntest du uns nur verraten?" Er knurrte ihn wütend an und ließ seine Kraft auf in los und Nebel bildete sich. Als der Nebel wieder verschwand war auch der Engel verschwinden. Er knurrte und fluchte und tauchte dann bei Darion auf und besiegte ihn. Ich sah ihn erleichtert an.

Danach brachten wir die fünf in Sicherheit, eher gesagt zu meinem Turm. Ich kümmerte mich um Isabelle und nahm sie überglücklich in meine Arme und blieb die ganze Zeit bei ihr. Ich weinte vor Freude und strich ihr immer wieder über den Rücken und küsste sie. Ihr Vater war auch an ihrer Seite. Als sie eingeschlafen waren, gingen wir zu Xyrell und wollten eigentlich zu ihm als wir Mila bei ihm sahen und die beiden dann alleine ließe . Als wir Raphael bei Ira entdeckten, zogen wir uns zurück und ich blieb bei Isabelle und wachte über sie.

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Zu Kur? Fragen? Wünsche? Vorletztes Kapitel. LG:)