Kapitel 35

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Point of View: Ira

Ich wachte mit traurigen Gedanken auf, denn als ich meine Augen öffnete, spürte ich an meinem Körper immer noch die Armen und die Berührungen von Ace. Dieser Kerl, ich war traurig, dass er uns so hintergangen hatte und jetzt für die Vampir Fürsten arbeitete und gemeinsame Pläne mit ihnen hatte, doch auf der anderen Seite hoffte ich  auch, dass ich ihn nie wieder sehen würde, da ich ihm nicht mehr in die Augen schauen konnte. Ich hasste ihn ein wenig, da ich es immer noch nicht verkraftet hatte und ich schloss die Augen.

„Ira.", sagte eine männliche Stimme  in meinem Kopf. Ich riss überrascht die Augen auf und musste kurz Luft holen um zu antworten „Raphael.", meldete ich mich bei ihm und fragte mich was so dringend sei, dass er mich telepathisch erreichen musste. „Ist etwas?" „Wo bist du?", wollte er von mir wissen. „Im Turm von Cynthia." „Kannst du kurz zu meinem Turm kommen, ich muss dir etwas mitteilen?" Ich gab ihm als Antwort ein Ja und versprach ihm so schnell wie möglich da zu sein.

Als ich den Gang entlang ging, begegnete ich Xyrell. Der junge Engel begrüßte mich freundlich und wollte wissen wie es mir ginge. Ich erwiderte das es mir gut ginge und fragte ihm ob er heute Mittag noch etwas vorhatte. Da der Engel den Kopf schüttelte, lächelte ich ihn leicht an und drückte seine Schulter „Wollen wir uns heute Mittag dann in der Bibliothek treffen und nach schauen ob wir etwas finden wie man die Vampir Fürsten und Dämonen Herrscher besiegen könnten?" Xyrell nickte lächelnd und danach verabschiedeten wir uns.

Ich hatte mir bevor ich mein Zimmer verlassen hatte und ihm begegnet war noch schnell etwas angezogen und hob mich nun vom Boden ab und flog los. Ich flog in die Richtung von Raphaels Turm und entdeckte schon von weitem  das er  gerade mit seiner Garde trainierte. Ich lächelte  ihm entgegen als er mich bemerkte und landete ein Flügel von ihm entfernt auf den Boden und umarmte ihn kurz. Der Erzengel strich mir kurz über die Flügel, was mich leicht erschaudern ließ, bevor er mich los ließ und ein Schritt zurück trat. „Möchtest du mit trainieren?", wollte er wissen und musterte mich von oben bis unten. Ich wurde rot und senkte schnell meinen Kopf bevor er die Röte in meinem Kopf bemerkte und ging dann zu seiner Garde. Gemeinsam trainierten wir eine Weile und ich war pitschnass und verschwitzt als er meinte, dass das Training beendet sei. Darüber war Rich traurig aber auch erleichtert zu gleich, da er mich hart dran genommen hatte und er mich in dem einem Kampf besiegt hatte. Natürlich war er stärker als ich, doch er musste uns ja fit halten weswegen ich regelmäßig mit ihren trainierte. Das Training machte mir sehr viel Spaß und da ich auch stärker dadurch wurde, genoss ich es sehr. Doch heute wartete anscheinen noch eine Überraschung auf mich, denn Raphael fragte „Möchtest du noch mit mir schwimmen gehen? Ich brauche noch etwas um mich zu entspannen. " Sein Blick bohrte sich in mich hinein und ich musste mich daran erinnern wer er war, da er mich so charmant und freundlich anlächelte. Ich nickte ein wenig vorsichtig und langsam und meinte, dass ich mich mit ihm in der Schwimmhalle treffen würde. Er stimmte zu und verschwand danach ebenfalls.

Mein Herz schlug höher, da ich zwar schonmal mit ihm in der Schwimmhalle war , aber ich natürlich mich ihm viel entblößte und mir war es peinlich, dass er mich so sehen würde. Aber er war ein Erzengel und das beängstigte mich ein wenig, da ich Angst hatte das er etwas tun wollte was ich bisher immer abgelehnt hatte und zwar bei allen, den ich begegnet war, auch bei Ace. Ace und ich waren zwar ein Paar gewesen, jedoch hattenn wir nie miteinander geschlafen. Das lag daran, da ich niemanden verletzten wollte und wenn ich mich von jemanden trennen würde, dieser nicht verletzt wäre. Auch hatte ich schon immer das Gefühl gehabt, das mit Ace etwas nicht stimmte, jedoch hatte ich es nie laut gesagt. Das er tatsächlich Geheimnisse vor mir gehabt hatte, hatte mich enttäuscht, doch durch ihn wollte ich mir die Zukunft jetzt nicht vermissen lassen. 

Ich freute mich ein wenig Raphael zu sehen und zog mir ein Bikini an und danach eine Bademantel. Danach machte ich mich auf den Weg zu der Schwimmhalle und öffnete die Tür, die hinein führte. Ich erstatte in der Bewegung als ich dem muskulären Oberkörper von dem Erzengel sah und atmete zweimal, da ich mir nicht sicher ob das stimmte was ich gerade sehen konnte.

Engelsblut (Band 1) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt