Boy x Boy Os Buch (verschiedene Fandoms)

Dylan O'brien x Thomas Brodie-Sangster (Maze Runner actors)

Accident

Thomas P.o.v

In einem Moment denkt man das Leben ist gerade mal einfach perfekt und dann kommt ein Anruf und zerstörte alles. So ging es mir heute.
Ich hatte mal einen Tag frei, während die Anderen gerade die Szenen von 'The Death Cure' drehten, wo ich nicht dabei war, da kam der Anruf.
Ich hatte noch ganz gemütlich auf der Couch unseres Apartments gelegen, als Ki mich angerufen hatte. Eine Sekunde nachdem er mir erzählt hatte, was passiert war, war ich auch schon aufgesprungen und zu meinem Auto gerannt, um ins Krankenhaus zu fahren.
Ich konnte immer noch nicht glauben was passiert war. So wie Ki es mir erzählt hatte, war Dylan bei Dreh von einem Stund-Auto angefahren worden. Was genau er sich verletzt hatte, hatte ich schon gar nicht mehr mitbekommen, da ich schon voller Panik losgerannt war. Was ich aber mitbekommen hatte war, dass er wohl sehr übel aussah, was mir natürlich nur noch mehr Panik einbrachte.
Mit quietschenden Reifen kam ich auf dem Parkplatz des Krankenhauses an und rannte so schnell ich konnte in die Notaufnahme. Dort traf ich auf die Anderen, die schon im Wartezimmer saßen. Sie alle saßen stumm nebeneinander, was eigentlich nicht wirklich ihre Art war. Als ich bei ihnen ankam sahen sie auf. Kaya kam als erstes bei ihr an und schloss mich in ihre Arme. Ihr flossen bereits Tränen über die Wangen und als ich mich wieder von ihr löste, bemerkt ich, dass auch in den Augen der Anderen Tränen standen. Auch Ki Hong umarmte mich kurz, bevor ich mich auf den Stuhl neben Will fallen ließ. Dieser klopfte mir kurz auf die Schulter.
Noch keiner hatte ein Wort gesagt. Verständlich, wir standen alle unter Schock und mir fiel auch nicht wirklich etwas ein, was ich jetzt hätte sagen können. Ich vergrub mein Gesicht in den Händen. Langsam stiegen mir auch Tränen in die Augen. Bis jetzt konnte ich nicht nicht so wirklich begreifen, was passiert war. Erst jetzt wurde mir so richtig klar, dass Dylan wirklich in Lebensgefahr schwebte. Und keiner wusste wie es weiter gehen würde, oder was gerade mit ihm passierte.
Ich dachte zurück an die Zeit, die ich bis jetzt mit ihm verbringen durfte. An all die schönen Momente, die er noch viel schöner gemacht hatte, durch seine bloße Anwesenheit. Ich dachte daran, wie er mich immer zum lachen bringen konnte und wie er mich immer wieder zu etwas leichtsinnigem überreden konnte. An unsere erste Begegnung am Set von 'Maze Runner'. Wie viel Spaß wir zusammen gehabt hatten, Als wir dann endlich zusammen kamen, nachdem ich es mir so lange gewünscht und doch nie daran geglaubt hatte, dass es wirklich einmal wahr werden konnte.
Gott, ich musste damit aufhören. Ich tat ja schon so, als wäre er tot. Doch das war er nicht. Er war es nicht! Sonst hätte uns das schon jemand gesagt! An diesem Gedanken musste ich mich festhalten.
Ich hob meinen Kopf langsam wieder und sah mich etwas um. Ich überlegte was ich machen konnte, um nicht völlig verrückt zu werden. Plötzlich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf.
„Ich muss seine Familie anrufen.", durchbrach ich die Stille und alle Augen richteten sich auf mich. „Sie müssen erfahren was passiert ist. Genauso wie Tyler. Er ist schließlich sein bester Freund." Ich wollte schon aufstehen, als Ki mich bestimmt in meinen Sitz zurück drückte. „Du bleibst hier. Ich übernehme das.", bestimmte er und ich reichte ihm nach kurzem Überlegen mein Handy, wo alle Nummern eingespeichert waren, die er brauchen würde. Mit meinem Handy in der Hand verschwand er in den Flur.
Wir wartete noch ein paar Minuten bis ein Doktor zu uns kam. Sofort erhoben wir uns alle und ich atmete einmal tief durch. Jetzt würden wir wohl erfahren, was mit Dylan war.
„Also,", fing der Arzt an und sah einmal kurz auf sein Clipboard. „My O'Brien hat einige Brüche davon getragen. Außerdem ein Schädeltrauma. Er ist außer Gefahr, jedoch im Moment noch nicht wach.", erklärte der Arzt und wir atmeten alle etwas auf.
„Können wir zu ihm?", war meine erste Frage und der Arzt sah mich zweifelt an. „Sind sie mit ihm verwandt?", fragte er zurück und ich schüttelte langsam den Kopf. „Nein, ich bin sein Freund." Der Arzt nickte und sah zweifelt in unsere Runde.
„Jetzt lassen sie ihn doch einfach zu ihm. Dylan's Familie ist wahrscheinlich gerade noch in New York.", sagte Will nach einigen Sekunden zu dem Arzt, der uns einfach nur weiter schweigend angesehen hatte. Will wurde in Stresssituationen immer schnell etwas ungeduldig.
Der Arzt nickte dann aber. „Na gut, folgen sie mir. Aber bitte wecken sie ihn nicht auf. Er braucht wirklich Ruhe." Schnell nickte ich und folgte dem Doktor, welcher schon durch die nächste Tür verschwand. Ich drehte mich nochmal kurz zu den Anderen um, dann schloss ich die Tür hinter mir.
Vor einer weiteren Tür, blieb der Arzt stehen. „Hier ist Mr. O'Brien's Zimmer. Ich hole sich dann wieder, wenn die Besucherzeit vorbei ist.", sagte er noch, bevor er mich allein ließ. Ich stand noch eine Sekunden vor der Tür, bis ich die Türklinke umfasste und in das Zimmer trat.
Das Zimmer war komplett in weiß gehalten und das einzige, was man hörte, war das regelmäßige Piepsen von diesem Gerät, was den Herzschlag überwachte. Mein Blick wanderte sofort zu dem Bett, wo Dylan lag. Sein Körper war komplett von einer weißen Bettdecke umhüllt, doch sein Gesicht zu sehen reichte mir schon.
Er hatte einige Schrammen im Gesicht und einen Verband am Kopf. Leise schloss ich die Tür wieder hinter mir und ging zum Bett rüber. Ich ließ mich auf den Stuhl fallen der neben dem Bett stand und umfasste vorsichtig seine Hand, welche unverletzt aussah.
Ich saß einfach nur da, hielt seine Hand und sah in sein wunderschönes Gesicht. Ich tat nichts anders. Für gefühlte Stunden saß ich einfach nur da. Ich redete nicht. Ich drückte nur hin und wieder leicht seine Hand.
Irgendwann kam dann der Doktor wieder und teilte mir mit, dass die Besucherzeiten rum waren. Ich ging wieder raus zu den Anderen und zusammen verließen wir das Krankenhaus.

In der nächsten Woche kam ich täglich ins Krankenhaus und versuchte so viel Zeit wie möglich mit Dyl zu verbringen. Ich ging nur nach Hause zum Schlafen und kam sofort am nächsten Tag wieder. Der Dreh von 'The Death Cure' wurde größtenteils unterbrochen. Es wurden ein paar Szenen gedreht in den Dylan nicht vorkam, aber wirklich viele waren das nicht.
Seine Werte besserte sich zum Glück immer weiter und die Ärzte warteten schon darauf, dass es aufwachte. Aber ich denke, niemand wartete darauf so sehr wie ich. Endlich wieder in seine Augen zu sehen, ihn sprechen zu hören und seine Berührungen spüren, war im Moment alles was ich wollte.
Gerade saß ich bei Dylan am Bett und spielte etwas mit seinen Fingern, als ich plötzlich ein leises Stöhnen wahrnahm. Sofort sah ich hoch in sein Gesicht und sah, dass Dylan's Augenlider tatsächlich flatterten und er nach ein paar Sekunden die Augen aufschlug. Ein paar Sekunden sah er sich etwas desorientiert um, bis sein Blick auf mich fiel.
„Tommy.", flüsterte er und ein glückliches Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich beugte mich vorsichtig zu ihm runter und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Dylan konnte sich wahrscheinlich nicht so gut bewegen, doch er streichelte mit seinen Fingern über meinen Handrücken. Ich hauchte noch einen Kuss auf unsere ineinander verschränkten Hände. „Endlich bist du wach."

Heyy, okay, der Os ist bisschen länger geworden als geplant, aber ich hatte auch keine Lust ihn aufzuteilen. Aber es stört auch glaub ich keinen, oder? xD
Ich will nur noch sagen, dass ich mich mit so Verletzungszeug überhaupt nicht auskenne, also es kann gut sein, dass das überhaupt nicht realistisch so ist, aber naja. Ich hoffe der Os hat euch trotzdem gefallen :D