19. Ein Tag unter Luve's Herrschaft

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„Ach, wie gut dass niemand weiß, dass ich...."
Plötzlich schlug die Tür auf und riss mich (Luve) aus meinen täglichen -Spring-um-das-Lagerfeuer-Ritual-, schließlich muss ich ja irgendwie braun werden.

„Eure, hochwohlgeborene, majestätische, gottesgleiche Erscheinung", einer meiner Anbu-Krieger kniete vor mir nieder und traute sich erst seinen Kopf zu heben, als ich es ihm gewährte.

„Was ist los?", zischte ich wütend. Jeder meiner Untertanen wusste, dass ich nicht während meines Ritual gestört werden möchte.

„Ihr habt ein Anruf von einem Unbekannten Wichtling, soll wichtig sein", murmelte der Mann.

Ein Wichtling ist wichtig, wie bereits mein Ur-Urgroßvater zu sagen pflegte.

„Her damit!", brüllte ich und riss den Hörer an mich.
„Hallo?"

„Hallo", säuselte eine Stimme, „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast."

„Hallo, wer ist da?", meine Stimme wurde ernster.

„Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast", wiederholte sich die gruselige Stimme.

„Ich weiß auch was ich letzten Sommer
getan habe", entgegnete ich. „Aber welche von den 680 Straftaten meinst du genau?"

„Die schlimmste!"

Ich schluckte. Jemand wusste es also. „Ich war damals jung und naiv", versuchte ich mich hinauszureden.

„Tja, Straftat ist Straftat."

„Ich schwöre, ich habe es nicht bei bestem Verstand getan!!"

„Konoha wird davon erfahren", säuselte die unheimliche Stimme.

Ich schluckte. Meine Herrschaft war in Gefahr! Sollte das Geheimnis herauskommen, was ich einst letzen Sommer tat, so wäre meine Herrschaft vorbei. Ich musste handeln.

Also tat ich, dass für mir einzig möglich Erscheinende. Ich griff in den Telefonhörer, zog die Gestalt heraus und ließ die mit Saw-Maske und schwarzem Mantel verhüllte Gestalt auf den Boden werfen.
Dabei musste ich mich ducken, als ein Dreirad ebenso mit aus dem Hörer geflogen kam.

„Runter mit der Maske!" Befahl ich den geheimnisvollen Maskenträger.
„Niemals!" Schimpfte dieser.

An seinem Auge, das man erkennen konnte,
bemerkte ich das Sharingan. Entweder ein Uchiha oder Kakashi. Letzteres bezweifelte ich stark, den dieser nimmt mit Guy bei einer Miss MeiKiki Wahl teil. Wie man Miss Meikiki Wahl ausschrieb, war mich gänzlich unbekannt, doch der Gedanke verblasste gleich wieder.

Der Unbekannte wollte also nicht seine Maske ausziehen!

Mit verschränkten Armen stand er vor mir. „Uhhh, hier ist es ziemlich heiß", murmelte der Fremde.
„Ja, ich hab die Heizung auf Backofen-Temperatur gestellt, meine Untermieterin möchte nämlich später Kinder im Ofen braten."

„Verstehe." Der Unbekannte fechelte sich Luft zu. „Aber das halt ich nicht mehr aus!" Er zog die Maske runter, um nach Luft rangen zu können, denn den Sauerstoff hatte ich dem Raum auch entzogen.

Ich besitze Kiemen, weshalb Sauerstoff für mich und meinem Cousin Kisame fremd war.
Wie ich atmen kann?
Hahaha, dass Geheimnis einer Meerjungfrau wird man nie erfahren.

„Du bist es!!" Stellte ich verwirrt fest. Mein Rechtsanwalt Obito Uchiha stand vor mir.

„Wieso erpresst du mich!!" Mit zusammengekniffenen Augen musterte ich ihn.

„Wir wollen wieder in Freiheit leben und nicht von dir geknechtet werde!"

„Sowas nennt man Diktatur", umschrieb ich seine Worte. Den Ring der Macht besitze ich leider noch nicht, um sie alle zu knechten.

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