Meine erinnerungen

301 20 13
                                    

Ich erinnere mich an vieles wieder, auch an meine Zeiten vor dem Labyrinth, bevor mein Vater all meine Erinnerung löschte. Deswegen vermisse ich ihn auch so. Weil ich ihn seit dem ich 7 Jahre alt bin kannte.

Wir waren schon immer beste Freunde, seit dem ersten Moment, als ich in seine Augen sah. Wir wurden zusammen mit 3 anderen Kindern in ein Labor gesperrt. Und sofort habe ich mich zu Newt gewandt. Er war kleiner als ich, aber 2 Jahre älter. Seine hellblonden, Fluffigen Haare hingen vor seinen dunkelbraunen funkelnden Augen. Er stand ängstlich, auf der anderen Seite des Raumes, weg von allen anderen.

»Hey, ich mag deine Kette« Der blonde sah zu mir auf und lächelte minimal.

»Willst du sie haben?« Fragte der kleine Junge.

»Nein nein, die gehört dir!« Ich kichere und sehe mir die Kette erneut an. Sie hat ein dünnes Lederband, mit einem Durchsichtigen Herz-Anhänger. Auf der Rückseite ist ein kleines ~N eingraviert.

»Nimm sie ruhig, wird dir bestimmt stehen« Er nimmt seine Kette ab und legt sie mir an. »Ich bin Newt« Er lächelt und dreht mich um, sodass ich ihn ansehen kann.

Ich habe die Kette heute noch...

»Ich bin Y/n« Ich lache und schüttle seine Hand.

Ich fahre meine Finger durch sein fluffiges Haar, und lache wieder.

»Die sind mega weich!«

Er grinst und richtet seine Haare wieder etwas.

Diesen einen Traum den ich einmal hatte, war wie als wenn ich alles nochmal neu erlebt hätte. Nur etwas anders, Newt starb auch durch ein Messer, und wegen des Viruses, nur ich starb natürlich nicht. Er hatte nie was mit Teresa, und war immer für mich da, er war so gut wie nie bei Teresa. Sie war bei Thomas.

Die letzten Worte von newt waren, "Y/n, versprich mir... das du wieder glücklich wirst, egal was ist" Er hielt meine Hand und lag dabei am Boden. Einige Sekunden später wurde sein Griff locker und er atmete nicht mehr. Ab da wusste ich das er tot war, und ich nichts daran ändern kann. Ich saß auf den Knien direkt neben ihm, Ich wollte mich wirklich erschießen, doch Thomas war schneller und hat mir die Waffe weggenommen.

Und um ehrlich zu sein, das schlimmste war nicht sein Tod, klar ist das schlimm. Aber schlimmer war, sein letzter Atemzug, eiskalter Atem der über meine Hand gestriffen ist. Und seine Hand, sie meine nichtmehr hielt, sondern nur in meiner lag.

Subject A5 // 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt