Blondie

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(A/c= Any colour, Eine Farbe)

7 Jahre.

Nach ganzen 7 Jahren sehe ich ihn wieder. Ich stehe hier und sehe in seine dunklen Augen. Ich weiß nicht wirklich was ich fühle. Wut? Trauer? Bin ich glücklich? Oder geschockt? Ich bin alles auf einmal.

Er war tot. Ich habe ihn doch gesehen. Und jetzt steht er da, niemand von den anderen bemerkt ihn. Ausser ich. Sein dunkel Blondes fluffiges Haar, passt perfekt zu seinem cremefarbendem Hemd. Sein Mund leicht geöffnet und seine Augen füllen sich langsam mit Tränen und werden glasiger.

»Y/n?« Murmelt er.

Alle starren zu ihm. Alle sehen ihn an, aber er sieht zu... mir..

Seine braunen dunklen Augen sehen direkt in meine A/c Augen.

»Du warst tot..« Flüstere ich und Stelle mich näher zu Thomas. Ich greife seine Hand aber unterbreche den Augenkontakt zum blonden nicht.

»Y/n..« Murmelt er erneut und geht etwas auf mich zu.

»Nein, geh weg!« Ich trete etwas zurück und spüre wie Tränen meine Wange herunter rollen. Aber ich bin nicht traurig. Ich bin eher erleichtert, aber dieses eine Gefühl macht mir Angst.

»Komm mit« Thomas zieht mich an meiner Hand etwas weg und legt seine Hand an meine Wange so das ich ihn ansehe.

Ich weiß nicht was ich tun oder sagen soll.

Diese Gefühle, die ich vor Jahren angefangen habe zu unterdrücken kommen gerade alle wieder hoch. Liebe, Wut, Trauer. All das auf einmal. Angst und Verwirrung. Kommt wieder hoch. Mein Herz schlägt unnormal schnell, meine hände schwitzen und der Rest meines körpers ist in einer Art Schock starre. Ich weiß nicht wie ich reagieren soll.

Ich würde ihn gerne Anschreien.
Ich würde ihn gerne Beleidigen.
Ich würde ihn gerne schlagen.

Oder ihn einfach nur in den Arm nehmen...
Ihn so fest umarmen wie ich es mir 7 Jahre lang gewünscht habe. Ihm die Dinge sagen die ich ihm nie sagen konnte.

»Hey, das ist für uns alle gerade ein schock aber ich liebe dich, und wir schaffen das irgendwie okay?«

Thomas..

Einen moment lang bleibt alles stehen.

Ich liebe Thomas. Und er liebt mich. Ich bin glücklich.

Im Augenwinkel sehe ich wie newt langsam auf mich zu kommt, ich bekomme plötzlich Panik. Ein Knoten in meinem Bauch den ich nie zuvor gespürt habe bildet sich, krampfhaft versuche ich mit ein Lächeln aufzuzwingen.

»können wir reden.. bitte..« Seine stimme ist sanft und warm, Er gab mir früher schon alleine mit seinen Worten Gänsehaut.

Ich nicke sanft und befreie mich aus dem Griff von Thomas.

»Du fragst dich bestimmt wie ich das überleben konnte nicht wahr..?«

Es gibt eine Sache die mich an dem blonden fasziniert. Die ich nicht verstehe. Schon seit dem ersten Tag, wo ich ihn sah, konnte er mich lesen. Wie ein offenes Buch. Und er kann es immer noch. Nur ein Blick, und er weiß sofort wie es mir geht.

Langsam nicke ich erneut und sehe ihm in die Augen.

»Du weißt als ich mir das Messer ins Herz stechen wollte, und es auch getan habe nicht wahr? Nur leider hat es mein Herz verfehlt und hat meine Lunge getroffen, ich habe keine Ahnung wie ich das überleben konnte aber ich habe es. Ich habe etwas Atem Probleme aber sonst bin ich komplett gesund, der Virus ist ohne Erklärung einfach verschwunden... ich kann mir das einfach nicht erklären...« Sein Blick mustert meinen ganzen Körper von unten langsam nach oben Zurück zu meinen Augen.

»Du... Du hattest aber keinen Herzschlag, du warst tot! Du hast weder geatmet noch hattest du einen Puls, dein Körper war komplett leblos! Ich war jeden Tag in meinem Bett und habe gehofft das du lebst! Aber du musst tot sein! Du warst tot tot! TOT! Das kann nicht sein!«

Vorsichtig zieht er mich in eine Umarmung. Der knoten in meinem Bauch löst sich langsam und ich spüre diese vertraute Wärme, der Duft von dem ich mehrere Jahre lang geträumt habe... und die Worte die ich mir jedes Mal erhofft habe wieder hören zu können.

»Ich habe sich vermisst...« Flüstert er in mein Haar und umarmt mich fester.

Subject A5 // 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt