Simulation pt.2

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Ich wache auf, erneut mit diesen höllischen Schmerzen und dem nicht aus haltbaren Druck auf meinem Kopf. Doch diesmal liege ich nicht in einer 'Glas Zelle' diesmal wache ich im warmen Gras auf. Neben mir wachsen unglaublich viele Gänseblümchen. Ich nehme all meine Kraft zusammen um aufzustehen und mich umzusehen.

Schnell bemerke ich das dieser Ort nicht der ist den ich erwartet hätte.
Riesige Stein Mauern bekommen meine Aufmerksamkeit und mit einem Klick realisiere ich wo ich mich befinde.
»Nein.. das kann jetzt nicht wahr sein..« Erneut blicke ich mich um.

»Hey, Y/n, W.C.K.D ist gut!«

Das ist nicht echt..

»HEY! IHR KÖNNT MICH NICHT VERARSCHEN DAS IST NICHT ECHT!« Ich schreie diesen Satz. Ich schreie ihn als ob es das letzte wäre was ich jemals schreien würde.

»Nächstes«

Plötzlich wird alles dunkel und mit einem Mal wieder hell. Nun stehe ich nicht mehr in der Lichtung sondern in einer dunklen Gasse. Ich nehme kurz zusammen und sehe mich in dieser um. Ich bemerke sehr schnell das ich in dieser Gasse nicht sicher bin.
»Griever..« Flüstere ich zu mir selbst als das Vieh an mir vorbei rennt und einen unmenschlichen Schrei von sich gibt. »Fuck..« Ich fange an zu rennen. Ich weiß nicht wohin, doch bin überzeugt davon das ich es schaffen kann.

Ich war erstens, ziemlich überrascht das ich überhaupt rennen kann und zweitens, lies meine Ausdauer nach wenigen Sekunden nach. Ich stelle mich also an eine Wand und versuche durchzuatmen.

Ich sehe im Augenwinkel etwas an mir vorbei zischen und schrecke leicht auf.
Mein Ende.

Ich versuche wieder loszurennen, jedoch kleben meine Füße am Boden fest, ich kann sie nicht anheben.
Angst überschwemmt meinen Körper. Jede phaser meines Körper hat panische Angst.

Ich wusste natürlich das all das nur eine Simulation ist, innerlich hatte ich jedoch Angst, dass das doch real ist.

»Bitte, bitte, bitte, holt mich hier raus« Ich halte meine Hände vor meine Augen und atme scharf ein als ich auf einmal etwas kaltes auf meine Haut tropfen spüre. Ängstlich blicke ich nach oben und sehe dieses riesige Monster über mir. Mein Herz setzt kurz aus und meine Beine werden schwach. In Schock stehe ich nun da und blicke diesem Monster direkt in die Augen. Zumindest was an Augen überhaupt existiert.

Ich bekomme aus dem nichts eine Welle voller Adrenalin.
Ich renne.
Ich renne so schnell ich kann.
Nur einige Zentimeter hinter mir folgt der griever.
Laute Schreie lässt dieser raus, als ich scharf abbiege und dieser gegen eine Wand rennt.

»BITTE HOLT MICH HIER RAUS« Ohne anzuhalten renne ich weiter, ohne wirklich zu wissen wohin. Ich renne nur. »Bitte Thomas rette mich« Verzweiflung in meiner Stimme, vielleicht sogar etwas Wut da sie wohlmöglich nicht mal bemerkt haben das ich vermisst werde. Aber alles woran ich gerade denken kann ist Thomas.

Ich klettere in eine kleine Höhle, und setze mich mit angezogenen Knien in die Ecke der schmalen Sackgasse.

»Bringen sie es nun zu Ende«

Ich hörte diese Worte nicht, doch nachdem was nun folgt kann ich es mir gut vorstellen das dies genau die Worte der Leute hinter dem Monitor waren.

Ein lautes Gebrüll von nicht all zu weiter Entfernung war zu hören. Kurz darauf biss mir der griever in mein Bein, knapp über meinem Fußknöchel, und zog mit aus dieser Höhle heraus. Mein Herz stockt erneut.

»BITTE, NEIN, ICH WILL NOCH NICHT STERBEN« Quietsche ich bevor ich erfolglos versuche dieser hässlichen, übergroßen Kreatur zu entwischen. Ich zog mich mit sämtlichen Körper Gewicht an dem rauen Asphalt Boden entlang.

Der Griever jedoch beendete das ganze disaster.

P.O.V: Thomas

Um ehrlich zu sein, es schmerzt das sie meinen Antrag nicht angenommen hat. Vielleicht war es zu früh, vielleicht stimmte die Situation auch einfach nicht. Vielleicht lag es auch einfach an mir?

Newts Rückkehr zerstörte das alles.
Oder nicht?
Versuche ich es auf ihn zu schieben weil ich meinen Fehler nicht einsehen kann?

Ich war überglücklich das er doch lebte, jedoch brach durch ihn meine Welt zusammen.
Ich wusste das sie sich immer für ihn entscheiden würde. Ich wusste das ich nur die zweite Wahl war. Vielleicht gesteht sie es sich nicht ein, aber es wird immer Newt sein. Niemals ich.

Innerlich hoffte ich darauf das ich ihre erste Wahl werden könnte, doch Newt war besonders. Newt war perfekt, er machte nie Fehler. Er hatte ein Herz aus Gold, ich kann es ihr nicht übel nehmen. Wie kann man Newt nicht lieben? (#Newtmas)

Natürlich liebe ich Newt nicht, nicht so. Er ist wie ein Bruder für mich. Und ich wollte keinen Krieg mit ihm. Offensichtlich wollten die beiden sich noch, also wieso stelle ich mich dazwischen?

Ich möchte das sie glücklich ist.
Sie ist meine ganze Welt, und das letzte was ich möchte ist das sie unglücklich mit mir zusammen ist.

»Wo bleibt deine kleine Freundin? Wir wollen los« Jorge sieht mich fragend an.

Ich hatte keine Ahnung wo sie wirklich hinwollte, sie Meinte sie wolle nur spazieren gehen..
Vor 6 Stunden..

»Sie wollte Spazieren gehen ist aber seit dem nicht wieder gekommen..« Beschämt sehe ich auf den Boden. Ich hatte einfach nicht gemerkt das sie weg ist. Vielleicht ist ihr irgendwas zugestoßen. Möglicherweise noch schlimmer.. was wenn sie tot ist? Und das alles ist meine Schuld?

»Das kann jetzt nicht wahr sein oder? Ihr Kids macht mich wirklich wahnsinnig« kopfschüttelnd geht der ältere Herr zu dem Geländewagen und steigt ein. »Ja wird's bald?!«

Schnell steige ich ebenfalls ein und zupfe ungeduldig an meiner Nagelhaut herum.

Auf dem Weg in die Stadt sammeln wir noch Minho und Newt ein.

»Ach ihr wisst also schon Bescheid..?« Murmelt Minho.

»Was meinst du?« Jorge gibt Minho einen kurzen Blick über die Schulter, blickt aber relativ schnell wieder nach vorne.

»Janson lebt noch.. W.C.K.D existiert noch..«

Subject A5 // 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt