My complicated life || George Weasley/ Draco Malfoy ff

Kapitel VII

„Da sind sie ja, Ms Jones. Sie werden zusammen mit Mr Malfoy den Klassenraum säubern", erst jetzt fiel Kir auf, dass nur jemand in diesem Raum saß. Na toll. Das konnte ja spaßig werden, vor allem mit Draco. „Nun wissen sie, was zu tun ist. Falls etwas sein sollte, was ich nicht hoffe, ich bin in meinen Gemächern." Mit diesen Worten verschwand McGonagall und ich stand mit Draco alleine im Klassenzimmer.

„Was eine Ehre mit der Retterin von heute Mittag nachsitzen zu dürfen", sagte er etwas sarkastisch. „Sehr witzig Malfoy. Warum bist du hier?" Fragte ich ihn, „Das geht dich eigentlich nichts an" „Was heißt denn eigentlich?" „Ich wurde wegen heute Mittag bei McGonagall verpfiffen und muss deswegen bei ihr nachsitzen" „Geschieht dir zurecht" „Sei lieber still, sonst mache ich dir deinen Aufenthalt in Hogwarts nicht sehr angenehm", sagte er nun sehr hasserfüllt. „Draco, bei anderen zieht deine Masche, aber bei ir nicht. Ich habe keine Angst vor deinen leeren Drohungen", für einen Bruchteil der Sekunde hatte ich das Gefühl Verzweiflung in seinen Augen zu sehen, doch so schnell war es wieder weg. Jetzt kam eher seine Wut zum Vorschein. „Sind wir jetzt schon beim Vornamen, Elly. Und glaub mir das sind keine leeren Drohungen" „Ach nein, sind sie nicht?" Provozierte ich ihn weiter. Nun kam er auf mich zu, sodass ich ein paar Schritte zurück ging, doch hinter mir tauchte nun die Wand an und er stand direkt vor mir.

„Jetzt pass mal auf, Jones. Wenn ich dir sage, dass ich dir dein Leben zur Hölle mache, dann kann ich das auch. Du solltest dich lieber zurücknehmen mit deinen Kommentaren, sonst-" „Sonst was?" Fragte ich weiter provozierend. Und auf einmal schlug er mit seiner Hand neben meinen Kopf, sodass ich sichtlich zusammenzuckte und sogar etwas Angst vor ihm bekommen hatte. „Ach, hat es dir die Sprache verschlagen, Jones"
Er hatte Recht, ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Meine Gedanken spielten komplett verrückt. Ich fand es sogar irgendwie total anziehend wie er so vor mir stand und wütend war.
„Warum atmest du denn jetzt so schwer?" Riss mich Draco aus meinen Gedanken. „Was, wie atme ich denn?" „So, keine Ahnung, schwer", Malfoy stand immer noch genauso vor mir wie von Anfang an. „Ich denke wir sollten jetzt mal anfangen den Klassenraum zu putzen oder siehst Diu das anders?" „Nein, natürlich nicht"

Nach gefühlten Stunden waren wir endlich fertig mit dem Putzen und es war auch nichts komisches mehr vorgefallen. Auch McGonagall kam nach einiger Zeit und kontrollierte unsere Arbeit, die anscheinend zufriedenstellend war, denn sie lies uns gehen. Ich versuchte so schnell wie möglich aus diesem Raum zu kommen. Ich hatte das Gefühl, dass er viel zu klein geworden ist und lief deswegen schnell die Gänge entlang.

„Eye, Jones bleib stehen? Jones, hey" Ich ignorierte Malfoy. Ich hatte jetzt einfach keinen Kopf um mich mit ihm zu unterhalten. „Elly, bleib stehen, wenn ich mit dir rede", ich merkte seine steigende Wut in der Stimme. Dadurch, dass er deutlich größer war als ich und dadurch auch schneller, schloss er zu mir auf und drückte mich, indem er meinen Oberarm festhielt an die Wand. Wieder einmal.
„Was willst du Malfoy. Ich möchte zu meinen Freunden", und dann passierte es einfach so. Wir küssten uns. Es fühlte sich sehr falsch an, aber dennoch richtig. Nein. Nein, dass durfte nicht geschehen. Ich stieß ihn von mir weg und er schaute mich, wie ich ihn, irritiert an. „Was?" Fragte er mich. „Ich werde keine deiner kleinen Schlampen sein, die mit dir ins Bett gehen und du sie dann wochenlang ignorierst, das kannst du vergessen Malfoy", jetzt wurde er noch wütender als er schon zuvor war, „Ich nehme mir, was ich will und dann gehört es mir auch" „Du spinnst Malfoy. Erstens, redet man nicht so über Frauen und zweitens, ich glaube du hast eine falsche Einstellung. Dir gehört bestimmt nicht alles, was du willst". „Pass auf was du sagst, Elly", ich ignorierte ihn nur noch und lief in Richtung meines Gemeinschaftsraums. Dort angekommen, saßen meine Freunde wie immer auf dem Sofa vor dem Kamin und unterhielten sich. Ich stürmte in den Raum und wollte so schnell wie möglich auf mein Zimmer, um mir nochmal Gedanken über die Situation von eben zu machen. Was war das denn bitte gewesen?

Ich saß auf meinem Bett und hielt die Kette meiner Eltern in der Hand, die sie mir kurz vor ihrem Tod geschenkt hatten, als es an der Tür klopfte.
„Herein", George öffnete die Tür und trat ein. „Darf ich?" Er zeigte auf den Platz neben mich auf meinem Bett. „Ja, klar", kurz darauf setzte er sich neben mich und sagte erstmal nichts. Nach einiger Zeit fing er dann aber doch an. „Ist alles okay? Ist etwas beim Nachsitzen vorgefallen?"