Kapitel VIII

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Ich hatte mich dazu entschieden, dass was passiert ist erstmal für mich zu behalten und nicht George zu erzählen. Ich fühlte mich dabei auch einfach zu unwohl und außerdem war es ein riesiger Fehler Draco zu küsse, besser gesagt, er hat mich geküsst.

„Elly, hörst du mir zu?" „Ja, tut mir leid, was hast du gefragt?" „Ob beim Nachsitzen etwas passiert ist? Du bist so abwesend" „Alles gut, ich denke. Nur viel nach. Es ist wirklich nichts passiert", er schaute mich etwas skeptisch an, aber hakte auch nicht weiter nach, zu meinem Glück.

Wir unterhielten uns noch und gingen nach einiger Zeit wieder runter zu den anderen. Der Abend verging schnell, so wie eigentlich immer, doch dieses Mal war ich ziemlich still, denn meine Gedanken hingen immer noch bei vorhin.
„Ich gehe mal besser ins Bett, ich schlafe hier sonst ein", sagte ich in die Gruppe. „Okay, ich komme auch gleich", antwortete mir Hermine. Ich nickte nur und ging die Treppen zu den Mädchen Schlafsälen nach oben. Das letzte, was ich von Ron hörte, war, ob alles okay mit mir sei. Ich wollte die Antworten erst gar nicht abwarten also beschleunigte ich meine Schritte und war nur wenige Sekunden später in meinem Zimmer.

Ich bin morgens schon viel zu früh aufgewacht. Hermine und Ginny schliefen noch tief und fest. Naja, es war auch noch sehr früh morgens, aber ich hatte mich trotzdem dazu entschieden, aufzustehen. Ich holte meine Sachen aus dem Schrank und ging ins Bad. Nur 15 Minuten später stand ich fertig vor unserer Zimmertür und ging runter in den Gemeinschaftsraum. Als ich dann auf die Uhr schaute, erschrak ich kurz, denn es war erst vier Uhr morgens, dennoch machte ich mir nichts daraus und las etwas in meinem Buch als plötzlich das Gemälde der alten Dame öffnete. Zu meinem Erstaunen kamen mir Fred und George entgegen.

„Was macht ihr denn so früh hier?" Fragte ich die beiden und ein Lachen konnte ich mir einfach nicht verkneifen, denn ihre Gesichter waren einfach unbezahlbar. „Elly, du hast uns zu Tode erschreckt", sagte Fred. „Ihr lebt ja noch, also kann es so schlimm ja nicht sein", antwortete ich ihm. George stand einfach nur neben Fred und sagte gar nichts. „Ähm, ja ich gehe mal schlafen", fuhr er fort.
Nun standen George und ich alleine im Gemeinschaftsraum. „Warum bist du schon wach?" „Ich konnte einfach nicht mehr schlafen und ihr?" „Wir haben unseren Streich in die Tat umgesetzt", antwortete er mir mit einem Grinsen im Gesicht. „Willst du mir davon erzählen oder bist du zu müde dafür?" Ohne mir eine Antwort zu geben, setzte er sich neben mich. „Ist das schon wieder mein Pulli?" „Könnte sein", antwortete ich ihm mit einem Lächeln und merkte wie mir das Blut in dien Wangen stieg.

George erzählte mir von ihren Streichen und ich hörte gespannt zu. Irgendwann wurden der auch wir beiden müde und schliefen Arm in Arm auf der Couch ein. Einige Stunden wurde ich von einem Tuscheln geweckt und öffnete langsam Meine Augen, um zu merken, dass ich immer noch in Georges Armen lag. Aber wir waren nicht mehr alleine im Raum. Vor uns standen Harry, Ron, Hermine, Ginny, Fred und Lee Jordan.

„Ach, seht mal an, wer wach geworden ist. Die Turteltauben", witzelte Fred. Hermine schaute mich nur etwas verwirrt an, Ron hingegen schaute eher angeekelt und die anderen sahen sehr belustigt aus. Ich sagte nichts, denn die Situation war mir unfassbar peinlich. Gerade als ich aufstehen wollte, kam Angelina Johnson die Treppe runter und als sie mich und George sah, schaute sie mich mit einem Blick an, mit dem sie mich am liebsten getötet hätte, doch ich ignorierte sie einfach. „Können wir jetzt frühstücken gehen?" Fragte ich und ohne eine Antwort abzuwarten, ging ich aus dem Gemeinschaftsraum und machte mich auf den Weg in die große Halle.

Ich trat in die Halle und spürte direkt einen Blick auf mir. Als ich mich umschaute, blieb ich am Slytherintisch hängen. Natürlich war es Malfoy. Er blickte mich abwertend an, doch auch diesen Blick ignorierte ich.
Der tag kann ja toll werden.

My complicated life || George Weasley/ Draco Malfoy ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt