Draco POV
Verschlafen öffnete ich meine Augen, zwei tage war ich nun schon wieder in diesem höllenloch, welches ich mein Zuhause nennen durfte.
Ich trat die Decke von meinem Körper und stand augenreibend auf.
Leise öffnete ich die Tür meines Zimmers und ging die Treppe runter, welche in unseren eingangs Bereich führte, diesen durchquerte ich müde, bis ich endlich in der Küche ankam.
Bevor man hier an was zu essen kam musste man erstmal einen gefühlten Marathon beschreiten um überhaupt am Kühlschrank anzukommen.
Zu meiner Verwunderung standen viele Koffer in unserer riesigen Küche und neben diesen fand ich meine Eltern.
Seit ich hier angekommen war hatten wir nicht sonderlich viel miteinander geredet, was zwar auch von meinen Eltern ausging, aber vor allem von mir.
Es hörte sich vielleicht gemein an, aber ich hatte meine Eltern noch nie wirklich gemocht, meine Mutter war ganz okay, aber mein Vater war schon immer schlimm gewesen.
Er war nie davor zurück geschreckt auch mal mit der Hand auszuholen oder mir sonst irgendwelche strafen aufzudrücken.
„Hallo mein Schatz, gut geschlafen?", fragte meine Mutter, immer noch ein wenig verwirrt nickte ich.
Sie wollte wieder anfangen zu sprechen, doch mein Vater unterbrach sie: „Hast du in dieser Drecks Schule verlernt zu reden? Sprich gefälligst mit deiner Mutter", sagte er erbost.
Ich sagte weiterhin nichts, sollte er mich doch wieder schlagen, mittlerweile war es mir egal geworden, so oft wie er es schon getan hatte.
Vermutlich tatsächlich mit der Intension mich zu schlagen stampfte er auf mich zu, doch meine Mutter legte eine Hand auf seine Schulter und sah ihn etwas verängstigt an.
Er schüttelte ihre Hand zwar ab, hörte dann aber tatsächlich auf und lehnte sich halb auf einen unserer Barhocker, ich betrachtete das Schauspiel nur ein wenig gelangweilt.
Der Blick meiner Mutter fiel wieder auf mich, „Wir müssen für zwei Wochen weg mein Spätzchen", sagte sie mit einem leichten lächeln.
„Wohin?", sagte ich nun auch endlich was.
„Das geht dich gar nichts an, du Drecks balg!", anscheinend war das neue Lieblingswort meines Vaters Drecks-Irgendwas geworden.
Ich nickte nur wieder gelangweilt von der Situation, eigentlich wollte ich doch nur was essen...
Nachdem sie merkten das ich auch weiterhin nichts mehr sagen würde, nahmen sie ihre Koffer und gingen Richtung Ausgang, der strenge blick meines Vaters lag die gesamte zeit auf mir.
„Tschüss Draco, iss nicht so viel Unsinn und lass das Haus ganz!", rief mir meine Mutter aus dem Flur zu.
„Jaa, Tschüss!", mit einem knallen viel die Tür uns schloss und schon wieder war ich allein.
Ich setzte meinen Weg zum Kühlschrank also fort, nahm mir irgendwas brauchbares und stapfte wieder hoch in mein Zimmer.
Sturmfrei, ging es mir mit einem lächeln durch den Kopf, für ganze zwei Wochen.
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428 Wörter
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𝙏𝙝𝙚 𝙇𝙤𝙘𝙠𝙚𝙩 | 𝘿𝙧𝙖𝙧𝙧𝙮
Fanfic[inspired by Elbenwald] Draco Malfoy, ein Junge einer reichen Familie, dessen einziges Problem zu sein scheint, wen man als nächstes runter machen soll. Harry Potter, der ihm immer negativ gegenüber eingestellt war. Doch genau dieser fand nun Draco...