,,Sectumsempra"

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• Jenna Potter•

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Jenna Potter•

Words are our most

inexhaustible source
of magic. They can
both inflict and
relieve pain.

Jenna musste husten wegen des vielen Staubes der aufwirbelte. Sie packte einen schweren Karton mit Zauberscherzen da drinn und legte sie zu den vielen anderen. George legte ebenfalls neben ihr einen weiteren Karton hin. Dann fuhr er sich mit dem Ärmel seines Langarms über die schweissnasse Stirn und blickte sich in dem grossen Raum um.

,,Benutzen wir einen Zauber oder wollen wir den Boden ohne Zauberstab putzen?"

Fragend schaute er sie mit seinen braunen Augen an. Jenna dachte nach. Wie ging noch einmal der Zauberspruch des Haushaltszauber's?
Dann fiel ihr es wieder ein.

,,Ratzeputz"

Sagte sie. Tatsächlich konnte man zusehen wie der Boden immer sauberer wurden und schliesslich glänzte wie noch nie zuvor. Zufrieden mit sich selbst lächelte sie und blickte zu George.

,,Was putzen wir als nächstes?" fragte er sie.

,,Ich glaube, dass du dich mal sauber machen solltest" antwortete sie und schmunzelte.

George blickte an sich herunter und fing dann an zu grinsen. Er zwinkerte ihr zu, worauf sie ein wenig rot wurde, ging die Treppe hoch und verschwand in einem der Zimmer.
Jenna suchte sich derweil ein Buch aus dem Bücherregal hinten im Raum aus und blätterte darin herum. Nach einer halben Stunde liess sie ein lautes Rumpeln hochschrecken. Sie drehte den Kopf zum Ursprung des Geräusches. George stand oben an der Treppe und blickte sie zornig an. Er hatte frische Kleidung an, hatte sich rasiert und nach der Zeit die er gehabt hatte auch geduscht.

,,Geh!" schrie er sie an.

Jenna blickte ihn verwirrt an. Was hatte er denn? Sein Blick wurde immer zorniger und er kam mit dem Zauberstab drohend in der Hand die Treppe herunter.

,,Geh! Hau ab!"

Sie zuckte zusammen. Sie würde ganz sicher nicht gehen und ihn wieder in dieses Loch fallen lassen. Als sie immer noch keine Anstalten machte zu gehen fing George erst richtig an zu brüllen.

,,Das hast du bestimmt mit Absicht gemacht! Jetzt hau endlich ab! Lass dich hier nie mehr blicken!"

,,Ich gehe nicht!"

Schleuderte sie ihm entgegen. Diese Worte brachten George jetzt richtig zur Weissglut und er zielte mit seinem Zauberstab auf sie.

,,Sectumsempra!"

Jenna wurde sofort zu Boden geworfen und es war als ob mehrere Schwerter auf einmal auf sie einstachen. Sie krümmte sich vor Schmerzen, konnte mit dem letzten Funken ihres Verstandes ihren Zauberstab herauskramen und wimmerte.

,,Expelliarmus"

Sie sah wie der Zauberstab von George ihm aus der Hand geschleudert wurde und weit bis nach hinten flog. Unter schweren Schmerzen setzte sie sich auf und drückte mit ihrer Hand und zusammengebissenen Zähnen auf einer der schlimmsten Wunden seitlich an ihrem Bauch. Als sie die Hand wieder vorsichtig wegnahm verzog sie das Gesicht bei dem Anblick des vielen Blutes.

George schien wieder zur Besinnung gekommen zu sein und kniete sich neben ihr hin. Überfordert blickte er über ihren blutigen Körper bis er den Kopf in seinen Händen vergrub. Sie merkte wie seine Stimme verzweifelt zitterte.

,,Wieso bist du nicht gleich gegangen? Jetzt schau was ich dir angetan habe..."

Obwohl sie solche Schmerzen hatte versuchte sie trotzdem aufmunternd zu lächeln welches ihre Augen aber nicht erreichte.

,,H...halb so wild. Geht schon"

Als George den Kopf hob sah sie seine Augen ein wenig Glitzern.

,,Als... als ich oben in den Spiegel schaute... ich... ich habe den Verstand verloren. Ich wusste nicht mehr was ich tue. Es tut mir so unendlich Leid"

Jenna blickte ihn mitfühlend an. Irgendwie glaubte sie zu wissen was ihn so aus der Bahn geworfen hatte.
George legte vorsichtig eine Hand an ihren Rücken um sie zu stützen.
Dankbar schaute sie ihn an. Der Weasley seufzte traurig.

,,Du willst jetzt wahrscheinlich nichts mehr mit mir zu tun zu haben"

Überrascht war sie schon ein bisschen. Wie konnte er das glauben? Okay er hatte gerade einen Zauber an sie gewendet der sie nicht nur wenig verletzt hatte aber er war ihr bester Freund. Er hatte einen schweren Schicksalsschlag erleben müsste also war es kein Wunder wenn es einen mal so richtig aus der Bahn warf.

,,Wie kommst du auf so was? Ich werde bei dir bleiben! Du bist mein bester Freund!"

George blickte sie dankbar seufzend an. Sie sah wie eine grosse Last von seiner Schulter fiel.

,,Wirklich?"

,,Wirklich"

Ohne ein weiteres Wort schlang sie ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn an sich. Nach kurzem Zögern umarmte auch er sie. Jenna war froh, dass sie so einen grossartigen, besten Freund haben durfte und diese Umarmung half in diesem Moment beiden viel.

Doch das Glück wollte nicht so lange anhalten. Plötzlich wurde sie von einer neuen Welle starken Schmerzen übermannt und ihr wurde schwarz vor Augen.

After the war  -  George Weasley FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt