,,Wo fangen wir an?"

29 8 14
                                    

• Jenna Potter •

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

• Jenna Potter •

Suppressing the pain
only makes it worse
when you finally feel it.

Jenna schloss die Tür zu ihrer neuen Wohnung auf. Gerade mal eine Woche lebte sie hier und es gefiel ihr ziemlich gut. Zwar hatte es nur zwei Zimmer aber das reichte. Mit einem Seufzen liess sie sich auf das Sofa fallen und blickte in das, im Kamin brutzelnden, Feuer. Bianca kam herangetrottet und leckte ihr über die Hand ehe sie auf das Sofa sprang, sich neben sie legte und den Kopf auf ihrem Schoss platzierte. Mit einer Hand streichelte sie nachdenklich den Kopf ihrer hübschen Hündin. Jenna wollte am nächsten Tag, George aufsuchen. Zwar wusste sie nicht ob sie erwünscht war aber sie hielt es einfach nicht mehr aus. Sie musste wissen was mit ihrem besten Freund los war. Obwohl es erst 20:30 Uhr war, legte sich Jenna schon in ihr Bett und schlief bald darauf ein.

Am nächsten Tag schien draussen die Sonne und keine Wolke verdeckte den blauen Himmel. Jenna sass mit einem Kaffee auf dem Balkon und blickte auf das Treiben in der Gasse. Immer wieder erwischte sie sich dabei, wie sie zu "Weasley's Zauberhafte Zauberscherze" hinübersah. Der Mut von gestern Abend hatte sich am heutigen Morgen so schnell verflüchtigt wie Schnatze fliegen konnten. Sie stellte ihre Tasse ab und stand auf. Schnell zog sie sich um und im hinausgehen schnappte sie sich noch ihren schwarzen Lieblingsumhang den sie schon seit ihrer Zeit nach Hogwarts immer anhatte. Draussen war es trotz dem prächtigen Wetter frisch und es blies ein kalter Wind durch die Gassen. Mit eiligen Schritten überquerte sie die Strasse um zum gegenüberliegenden Gebäude zu gelangen und schaute kurzerhand durch eines der Schaufenster. Wie vor einem Monat war alles stockdunkel. Doch Jenna konnte mit zusammengekniffenen Augen in einem Zimmer Licht ausmachen. Sie atmete noch einmal tief aus und ein und ging dann zur Tür. Sie drückte selbstbewusst auf die Klingel und wartete. Niemand öffnete. Die junge Frau biss sich auf die Unterlippe. Vielleicht war er nicht da und hatte vergessen das Licht auszumachen? Doch sie hatte gestern einen festen Entschluss gefasst und den würde sie jetzt nicht weiter aufschieben.

Vorsichtig drückte sie die Türklinke hinunter und zu ihrem Glück öffnete sich die Tür. Sie knarzte allerdings ein wenig als Jenna sich durch sie schob und einen Schritt in die fast gänzliche Dunkelheit machte. Sie nahm ihren Zauberstab aus der Innentasche ihres Umhangs und hielt in vor sich.

,,Lumos!"

Flüsterte sie. Sofort wurde alles erhellt und Jenna hatte einen besseren Blick über alles. Unmengen an Kisten lagen auf dem Boden und der Boden war voller Dreck. Hier musste schon lange niemand mehr aufgeräumt haben. Plötzlich knarzte wieder etwas und sie drehte sich blitzschnell um. Die Tür ging knarzend wieder zu und fiel schliesslich wieder ins Schloss. Ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Ein wenig unheimlich war es schon, das musste sie zugeben. Als sie sich wieder umdrehte stand vor ihr eine Gestalt. Der Schock war so gross, dass Jenna nach hinten lief, prompt über eine Kiste stolperte, hinfiel und den Zauberstab losliess, sodass sie jetzt fluchend am Boden, in völliger Dunkelheit, sass und sich die schmerzende Stelle am Ellbogen rieb.
Die Gestalt, die sie jetzt als George ausmachte, hob ihren Zauberstab wieder hoch und murmelte ein paar Worte. Sofort wurde der ganze Raum erhellt und sie konnte wieder etwas sehen. Was sie aber noch mehr schmerzte, war der Anblick ihres besten Freundes. Seine roten Haare waren ziemlich verstrubbelt, seine Augen waren gerötet und unter ihnen waren dunkle Ringe sichtbar. Ihm war in der Zeit ein kurzer Bart gewachsen, sodass man den alten George in ihm fast nicht mehr erkannte. Seine Kleidung war an ein paar Orten zerrissen und an seinem Unterarm konnte sie mehrere Kratzer sehen. Er streckte ihr seine Hand hin. Dankend streckte Jenna ihm ihre Hand hin und er zog sie ruckartig hinauf. So ruckartig das ihre Gesichter jetzt so nahe waren, dass nur noch ein Schnatz dazwischen gepasst hätte. Jenna spührte wie sie rot anlief und ging hastig einen Schritt zurück.

After the war  -  George Weasley FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt