7. Ein Anbu 🔹️

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Sasuke pov.

Ich wachte früh auf.

Die Sonne hatte erkämpfte sich gerade erst den Weg hinterm Horizont nach oben zum Himmel.

Tsukira jedoch schlief noch tief und fest neben mir.

Ich stand schlaftrunken auf und schwankte ins Bad, wo ich mich unter die Dusche stellte und das kalte Wasser aufdrehte.

Meine Gedanken wanderten zu Tsukira.

Seit sie zurück war konnte ich an nichts anderes denken, als meine ehemalige beste Freundin.

Aber sie war über die Jahre kälter geworden.

Sie hatte sich eine Fassade aufgebaut, eine Wand um ihr Herz errichtet.

Ihr Lächeln war wie ein Schatz, den man sich erst erkämpfen musste.

Ihr Lächeln und Lachen war das schönste, was ich je gesehen und gehört hatte.

Es war so herzhaft und einfach wunderschön.

Und nun war es tief in ihr vergraben.

Ich schüttelte meinen Kopf, um die Erinnerungen an ihr Lachen aus unseren Kindheitstagen zu verdrängen.

Ich stieg aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um die Hüfte, mit einem weiteren Handtuch trocknete ich notdürftig meine Haare ab.

Im Schlafzimmer angekommen öffnete ich leise den Kleiderschrank und nahm mir meine Klamotten für den heutigen Tag raus.

Mein Blick wanderte noch einmal zu Tsukira und ich betrachtete sie genau.

Ihre schlanke Figur.

Ihre pechschwarzen Haare, welche durch das schlafen leicht zerzaust waren.

Ihre rosanen, perfekt geschwungenen Lippen.

Ihr engelsgleiches Gesicht.

Sie sah so friedlich, glücklich und schutzlos aus.

Ich wandte mich von ihr ab, zögerte allerdings, ging dann aber schließlich ins Bad zurück und zog mich um.

Die Person in meinem Bett sah aus wie die damalige Tsukira, jedoch war sie nun eine ganz andere Person.

Sie schien mir fremd.

Aber ich wusste, dass tief in ihr drinnen immer noch meine Tsukira von früher steckte.

Ich schlich aus dem Bad in Richtung Küche, um uns Frühstück zu machen.

Tsukira pov.

Ich wachte auf als ich spürte, wie sich etwas hinter mir bewegte, aber ich hielt es nicht für nötig meine Augen zu öffnen.

Stattdessen blieb ich regungslos liegen und versuchte wieder einzuschlafen, denn soweit ich aufstand und diese schützende Wärme verlassen würde, würde der Schmerz des Verlustes wiederkommen.

Er würde mich nie loslassen und war tief in mir verankert.

Ich atmete ein und mir stieg direkt Sasuke's Geruch in die Nase, was mich innerlich seufzen ließ.

Dieser Duft nach frischem Regen und Sommerwind war mir bereits bekannt.

Ich liebte seinen Geruch schon damals und er hatte mich immer beruhigt, dabei schien er mir jetzt doch so fremd und falsch.

Es war zum Haare raufen.

In mir herrschte das reinste Chaos, ich wusste nicht was ich machen sollte.

Also entschied ich mich dazu gar nichts zu machen und einfach vor mich hin zu dösen.

Can it really be Love? (in Überarbeitung, Sasuke ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt