Nightingale

5. Weiche Lippen

Er legte seine rechte Hand an meinem Wange und ich konnte spüren wie sein Arm sich um meine Hüfte schmiegte und er mich zu sich zog. Ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht und er schaute mir direkt in meine Augen. Mehr noch. Er schaute mir direkt in meine Seele.
Omg wird er mich jetzt küssen? Ist es endlich so weit? Warum küsst er mich nicht? Wartet er, dass ich die letzten Zentimeter Abstand zwischen unseren Lippen überwinde? Fuck seine Lippen sehen so weich aus. Scheiße macht mich das an.
Dann endlich beugte er sich vor und küsste mich. Ich konnte spüren wie seine Lippen ganz sanft und fast schon wie in Zeitlupe meine berührten. Ein kribbeln machte sich in meinem Magen breit und ich konnte seinen leichten Bart auf meiner Haut fühlen.
Oh mein Gott. Kann das bitte nie wieder aufhören???
Ich fühlte mich kurz wie in eine andere Welt gebeamt. Er zog mich noch näher an sich ran, sodass ich seinen warmen Körper an meinem fühlte. Der Kuss zwischen und wurde immer leidenschaftlicher und ich konnte fühlen wie sich unsere Zungen berührten. In diesem Moment konnte ich nichts mehr denke und gab mich einfach komplett meinen Gefühlen hin. Seine Hand wanderte von meiner Wange etwas runter zu meinem Hals. Mit seinem Daumen umschloss er meinem Hals und ich fühlte einen unerwarteten starken Druck an meinem Hals.
Fuck warum macht mich seine starke Hand um meinen Hals so an? Normalerweise steh ich doch gar nicht auf sowas... Was macht dieser Typ nur mit mir...
Alle meine Fragen waren aus meinem Kopf und mir war alles egal. Ich wollte nur noch seinen Körper an meinem fühlen. Ich wollte nur noch...ihn.
Langsam lösten wir uns aus dem Kuss und ich schaute ihm direkt in die Augen. Er war größer als ich und wirkte so nah an mir noch breiter und muskulöser. Er grinste mich an. „Du kannst sehr gut küssen Mia.", sagte er und das Lächeln in seinem Gesicht lies meins noch größer werden. Ich merkte wie meine Wangen rot und warm wurden. „Du machst mich ganz verlegen.", sagte ich leise. „Sehr gut.", sagte er.
Er ging einen Schritt nach hinten und griff meine Hand. „Ich wünsch dir noch einen schönen Abend Mia.", sagte er und schaute mir dabei wieder direkt in die Augen.
Wie macht er das nur? Normalerweise bin ich gar nicht so aber jetzt ist alles was ich will dass er nicht geht. Er soll verdammt nochmal bei mir bleiben und mich weiterküssen. Fuck reis dich mal zusammen Mia. Du bist keins von diesen Mädchen die mit jemandem schlafen den sie kaum kennen. Selbst für einen ersten Kuss war das schon sehr heftig gerade. Aber es hat sich so unbeschreiblich gut angefühlt und mir so gut gefallen. Mein ganzer Körper fühlt sich wie elektrisiert an.
Gerade als Marc meine Hand los lies und sich umdrehte um zu gehen konnte ich mich nicht mehr zurückhalten.
Los sag was. Schnell er will gehen. Er kann ja mit hoch kommen. Und was trinken oder ihr könnt reden. Da muss ja nicht zwangsläufig was laufen.
„Ähm Marc.", sagte ich schnell. Er drehte sich um. „Ja?" „Willst du nicht vielleicht noch mit hoch kommen? Du schuldest mir noch ein paar Antworten und ich würde gerne über das von vorhin reden."
Du verlogenes Stück. Du weißt dass ihr nicht reden werdet, wenn er mit hoch kommt. Du willst doch auch gerade nicht mal reden oder warum muss ich sonst die ganze Zeit mir seinen Körper nackt vorstellen... Guck ihm ins Gesicht Mia!
„Ach so. Ja ich verstehe, dass du darüber reden willst.", sagte Marc und seine Stimme klang so rau, dass es mir eine Gänsehaut am ganzen Körper bereitete.
Will ich nicht. Also Ja will ich schon... Aber gerade will ich dich am liebsten einfach nur ficken... Fuck man jetzt komm runter du bist keine Nutte Mia.
„Dann bleibe ich natürlich noch.", sagte Marc und in seinem Grinsen konnte ich erkennen, dass auch er gerade nicht unbedingt reden wollte.
Ich schloss die Eingangstür auf und wir gingen hintereinander die Treppenstufen bis zu meiner Wohnung im 2 Stock hoch.
Fortsetzung folgt...

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