Luna

Alleine

Mit starken Kopfschmerzen wacht Luna auf. Sie dachten wohl ich sei tot. Wo ist Mami? Ich will zu meiner Mutter, sofort! Sie in den Arm nehmen . Sie hat starke Schmerzen in der Brust und eine tiefe Wunde klafft dort und hatte den schwarzen Rollkragenpullover durchlöchert, welches vollkommen blutgetränkt ist. Da entdeckt das unschuldige Mädchen den blassen, leblosen Körper ihrer Mutter, die ihre Augen beim Angriff der beiden Männer vor lauter Furcht weit aufgerissen hat. In dieser Position ist ihre Mutter erstarrt. Mama, du wusstest ,was diese Typen wollten, deswegen die ganze Angst. Du wusstest, das so etwas passiert. Du hast es geahnt. Aber du kannst mich doch nicht allein lassen! 》Ich will meine Mama zurück! Warum habt ihr sie so kaltblütig ermordet? Warum ermordet ihr Menschen, die unschuldig sind ,warum?《 . Sie brüllt diese Worte lautstark durch den Wald. Wahrscheinlich kann man sie in jedem Winkel des Waldes hören. Sie fällt in sich zusammen, schluchzend kniet sie vor ihrer Mutter, die wie eine Statue am Boden festgemeißelt scheint. Die vor schluchzen bebende Luna beugt sich über ihre Mutter und gibt ihr noch einen letzten Kuss. Eine Träne fällt auf das Gesicht ihrer geliebten Mutter. Ich muss.....hier weg.....Sie werden zurückkommen. Nur schweren Herzens und mit sehr viel Mühe kann sie von ihrer Mutter ablassen . Sie läuft immer weiter in den Wald hinein, während ihr die Tränen über die Wangen fließen. Die Wunde hat aufgehört zu bluten, dennoch spürt sie den pochenden Schmerz in der Brust. Ich bin allein. Für immer allein. Plötzlich hört sie ein lautes knacken hinter sich.