Luna

Abschied nehmen

Jason pov

Luna ist schon zu lange weg. Wo bleibt sie nur? Hoffentlich ist ihr nichts zugestoßen, das würde ich mir nie verzeihen. Ich hätte sie nicht auf den Markt schicken dürfen! Ich werde sie jetzt suchen gehen!

***Erzähler***

Er macht sich auf die Suche nach Luna. Was er nicht ahnt ist...
Plötzlich knackt es laut hinter ihm. Und Jason weiß genau, wer das ist-der Ehemann und gleichzeitig auch der Mörder seiner Mutter! Er hat diesen Mann nie als Vater bezeichnen können, er hat Jason immer geschlagen und beleidigt! Jetzt richtet er eine Waffe auf den Kopf des zehnjährigen. ,,Verabschiede dich von deinem mickrigen Leben! ''. Gerade als er abdrücken will schießt ein schwarzer Blitz seine Waffe aus der Hand. Dieser jemand sorgt auch dafür, das er drei Meter in die Luft fliegt um dann fünf Meter weiter hart gegen eine Kiefer geschleudert zu werden. Leider liegt auch da seine Waffe und er zögert nicht, diese einzusetzen.
Die Kugel durchbohrt sein Herz. Erschrocken über das, was da gerade passiert blickt er an such hinab. Blut quillt aus der Schusswunde hervor und tränkt das weiße T-Shirt in einem dunklen rot, in seinem Blut. Jasons Vater grinst siegessicher, doch in dem Moment rennt eine wutentbrannte Luna auf die Lichtung, streckt ihre Hand in Richtung des Mannes und lässt einen schwarzen Blitz durch sein Herz gleiten. Der Schock steht ihm ins Gesicht geschrieben! Schnell rennt Luna weiter zu Jason, der nun gekrümmt auf dem Boden liegt. ,, Luna....Mondgöttin....du...magische Kräfte....such die School of Magic....Lauf und pass auf dich auf....''. Das sind seine letzten Worte. Auch Jason hat sie verlassen. Sie nimmt ihn mit zu der Hütte. Weinen kann sie auch später. Sie legt ihn auf sein Bett und geht mit einem Spaten raus. Luna gräbt ein tiefes Loch und sammelt viele bunte Blumen. Sie holt Jason und legt ihn in sein Grab. Nun kann sie die Tränen nicht mehr unterdrücken und sie suchen sich ihren weg nach unten. Sie legt eine Lilie auf seine Brust, es waren seine Lieblingblumen. Dann macht sie sein Grab zu und legt die restlichen Blumen darauf. Sie singt wieder das Lied, welches Jason so schön gefunden hat. Ihre Stimme klingt weinerlich und brüchig. Nach dem Lied dreht sie sich um und rennt. Wohin weiß sie nicht. Sie lässt sich von ihren Füßen leiten. Sie muss wieder Abschied nehmen. Abschied nehmen ist traurig, Abschied nehmen tut weh! Sie muss so oft Abschied nehmen. So oft. Luna kann nicht mehr, sie ist am Ende und lässt sich einfach auf den Boden fallen. Und erst da fällt ihr das riesige Gebäude vor ihr  auf.