Aufeinander Getroffen

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POV Y/n
Quentin war schon wieder in einem Match, anscheinend wurde er oft gewählt . Die restlichen und ich saßen am Feuer und sangen. Als Quentin wieder kam mit 3 Leuten die ich nicht kannte. Die die am Feuer saßen hatte ich einigermaßen kennengelernt. "Y/n das ist Cheryl, David und Nea."  Sagte Kate und lächelte mich stumpf an. "Heute gibt es anscheinend keine Matches mehr." sagte Claudette erleichtert und schlagartig ging jeder ins Zelt. Ich saß noch still draußen und genoss das Feuer. "Wie bin ich nur an so einem Ort gelandet." Wunderte ich mich und stützte meinen Kopf auf meiner Hand. Ich gähnte und umarmte mich selber damit mir ein bisschen Wärmer wurde. Um mich herum wurde alles dunkler und ich sah mich schockiert um. Ich war an einem Ort an dem nur Schnee lag, eine kaputte Hütte mit einem Feuer. Ich ging verwundert in die Hütte und setzte mich ans Feuer. Mit einem warmen Gefühl schloss ich meine Augen, das eine Match verbrauchte echt viel Energie.
Ich öffnete sie nach knapp 15 Minuten wieder und hatte dann eine Decke drüber. Ich schaute mich um und sah jemanden der auf der angeranzten Couch sahs. "U-uhm" stotterte ich als er ruckartig zu mir sah. Er hatte eine Weiße Maske mit einem Blutigem lächeln auf. Eine Jacke mit der Kapuze über dem Kopf gezogen und eine Schwarze normale Jeans. Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht sehen weswegen ich nicht wusste, ob er überrascht, sauer, aggressiv oder entspannt war, ich orientierte mich also an seiner Körperhaltung. Er sahs entspannt da, kaum stand er auf sah er allerdings Aggressiv aus. "Kannst du mir bitte sagen, wie du als einziger Survivor hier hergekommen bist?" Fragte der etwas kleinere muskulöser Killer mich. "J-ja nein also keine Ahnung." antwortete ich nervös. "Ich habe fast eine halbe Stunde damit verbracht jemand anderes zu finden, Nea, Dwight- Irgendjemand! Aber nur du scheinst hier zu sein" erklärte mir die angenehm dunkle Stimme. Ich war neugierig wer hinter der Maske steckte. Ich nickte nur als er sich plötzlich zu mir kniete und mir sichtlich in die Augen sah. "Was macht jemand wie du an so einem Ort?" Fragte er und drehte seinen Kopf von einer Seite zur anderen während er mich musterte. "Das wüsste ich auch wirklich gern!" Antwortete ich und schmollte. "Wie heißt du, ich habe dich hier noch nie gesehen." Fragte er ruhig "Y/n, und du bist?" - "Frank."
Frank klang in der weiße wie er es aussprach wie ein wundervoller Name. Ich starrte ihn still an und war in meinen Gedanken vertieft, nebenbei musste ich irgendwie an Felix denken. Wieso? Keine Ahnung. "So jemand Hübschen wie dich kann man doch gar nicht töten." holte er mich aus meinen Gedanken und ich hörte das Grinsen in seinem Gesicht aus seiner Stimme hinaus. Er klang wie jemand, der immer alles bekommt was er haben möchte. Ich verdrehte die Augen und sah ins Feuer. Er hielt sein Messer verkrampft fest. Ich bewegte meine Hand zu seiner Maske und wollte sie hochziehen, er griff panisch nach meinem Handgelenk und ich zuckte zusammen. "Was denkst du was du da tust?" Fragte er nun etwas sauer. "Oh,, Entschuldigung!" antwortete ich erschrocken und er ließ still los. Ich sah auf den Boden und wartete auf das geschehen. Er schüttelte den Kopf und gab dann ein genervtes Geräusch von sich. "Ich glaube ich muss dich killen." sagte er stumpf und zuckte sein Messer. Ich schmunzelte nervös. "Du also..Du könntest mich auch einfach gehen lassen, wie wärs damit?" Er lachte "Was bekomme ich dafür?" Fragte er und legte seinen Zeigefinger unter mein Kinn, drückte es hoch, so dass er in meine Augen gucken konnte. Ich rannte schlagartig weg und er realisierte erst nach ein paar Sekunden, dass er gerade abgeblitzt wurde. "Denk bloß nicht, dass ich abgeblitzt wurde, ich habe eine Freundin" schrie er wie als könnte er Gedanken lesen. Ich versteckte mich und sah, dass er auf einmal mit unmenschlicher schnelle an mir vorbei rannte. Er bremste stark in meiner Nähe und schnupperte. Verdammt! Riecht man mich etwa so sehr? Er rief auf einmal meinen Namen, ich drehte mich aus meiner Deckung und sah auf einmal ein Wunderschönes Gesicht. Ich wurde Rot und mein Herz übersprang einen Schlag. Ich haute mir die Hand vor den Mund. Er guckte zu mir und ich sah ihn mit großen Augen an, er grinste und rannte zu mir. Kaum konnte ich reagieren war er bereits bei mir, er hielt mich an der Schulter fest. "Aua!" Rief ich und er ließ los, ich zappelte und fiel deswegen in seine Richtung. Ich hielt mich an ihm fest und zog ihn mit mir runter. Er versuchte sich zu retten und sich fest zuhalten was nicht geklappt hatte, denn ich fiel auf seinen Schoß. Er rieb sich mit geschlossenen Augen den Kopf und brummte voller Schmerz. Er merkte erst nicht, dass ich auf seinen Schoß saß und ich wollte aufstehen bevor er es sah. Ich stützte mich an seinen Oberschenkeln ab welches sich als großer Fehler herausstellte. Meine Hand rutschte weg. Ich hörte den Killer nur scharf einatmen und schmerzhaft ausatmen. Wo war meine Hand gerade? "Wofür war das denn?" Fragte er mit Schmerz in der Stimme. Ich stand Rot vor ihm und rannte dann weg. "Wo rennst du hin?" Fragte er aber ich ignorierte es. "Wieso hatte dieser Killer keinerlei Interesse daran, mich auch nur an zu kratzen. "Schön stehen bleiben" schrie er auf einmal extrem Aggressiv. Ich blieb sofort stehen "So ist es Brav." Antwortete er immer noch aggressiv und spazierte zu mir. "Was willst du von mir?!" fragte ich sauer und wollte nur noch hier weg. "Vieles" sagte er leise und starrte mich wieder an. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Als ich ihn dann aus versehen ins Gesicht guckte und er in meins, wurde ich total Rot und guckte sofort wieder weg. "Du bist echt Hübsch." Sagte er und ich war nur still. Seine Augen suchten meine Aufmerksamkeit aber ich gab sie ihm nicht. Er war immer noch Aggressiv aber hatte sich ein wenig beruhigt als er mich beobachtet hat. Er spielte verkrampft mit seinem Messer. Mir war Kalt und ich zitterte während ich auf seine Hand mit dem Messer starrte. Er merkte das und guckte sich um. Ich nutzte diese Gelegenheit aus und rannte weg soweit, bis ich die Bodenluke fand. Ich atmete schnell und hörte mein Herz total laut. Ich guckte mich um und er stand nur wenige Meter von mir entfernt mit einem bettelnden Blick guckte er zu mir. "Wir sehen uns." rief ich und er sah etwas traurig aus. Es war nur Show, dachte ich mir und machte mich bereit zu gehen. Es tat mir irgendwie leid und ich wartete auf seine letzten Worte. Als es mir zu viel wurde, ging ich raus. Mit schlechten Gewissen und einem komischen Gefühl verlies ich dieses Match einfach und versuchte an etwas zu denken, dass mich Glücklich machte. Mir kam Felix in den Sinn und ich musste etwas schmunzeln.



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