Kapitel 4

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Draco's Sicht: Ich bin erst einen Tag wieder in Hogwarts, und schon fühle ich mich besser, denn zuhause war es nicht mehr auszuhalten. Während der Zugfahrt mit Potter gestern ist mir aufgefallen, wie kaputt er aussieht. Seine Sachen waren ihm viel zu groß, und er sah müde aus. Die ganze Zeit hat er aus dem Fenster geguckt und war gar nicht richtig anwesend. Kurz bevor wir da waren, konnte ich ihm einen Moment in die Augen sehen, und irgendwas fehlte, nur bin ich mir nicht sicher, was es ist aber vielleicht finde ich es noch raus. Jetzt gerade sitze ich am Slytherintisch und beobachte ihn. Genau wie gestern Abend rührt er sein Essen kaum an, und anscheinend kann ihn auch Granger nicht dazu überreden.

Ich dagegen lade mir eine Riesen Portion Rührei auf den Teller und trinke gierig meinen Kürbissaft. Zuhause ist meine Mutter in eine Depression verfallen, seit mein Vater gestorben ist, weswegen es kaum zu Essen gab. Ganz verstehen kann ich das nicht, da er auch zu ihr nicht sehr liebevoll war, aber das liegt wahrscheinlich in der Familie. Ich würde das gerne ändern.

Auf einmal höre ich Geschrei und kann Wortfetzen wie: „ Ich mache mir doch nur Sorgen" und „lass mich einfach in Ruhe" auffassen. Alle Augen sind auf den Gryffindorrtisch gerichtet, an dem Granger und Potter sich streiten. Ein paar Worte fliegen noch, ehe Potter eilig die Halle verlässt.

Sogar der Weasly hat aufgehört zu essen, hat sich aber eher im Hintergrund gehalten. Sowieso ist mir aufgefallen, dass die beiden wenig miteinander geredet haben. Ohne großartig darüber nachzudenken, stehe ich auf und laufe ihm hinterher in der Hoffnung, ihn noch einzuholen. Eine Weile läuft er im Schloss herum total aufgebracht und wütend doch plötzlich scheint er genau zu wissen wo er hin will, denn er dreht sich abrupt um und ich kann mich gerade noch verstecken.

Als er an mir vorbei ist und ich mir sicher bin, dass er mich nicht sieht folge ich ihm weiter und sein Weg führt auf den Astronomieturm. Langsam und leise steige ich die Treppe rauf und frage mich im nächsten Moment, warum ich das überhaupt mache. Gerade will ich mich eigentlich wieder umdrehen, als ich ein Schluchzen vernehme also gehe ich weiter.

Oben angekommen suche ich ihn kurz und als ich ihn finde sehe ich das er zitternd, weinend und nach Luft ringend an der Wand sitzt. Eilig laufe ich zu ihm und versuche ihn zu beruhigen bis mir auffällt was hier gerade passiert. Er hat eine Panikattacke. Ihm muss es schlechter gehen als ich dachte und plötzlich, ich hab keine Ahnung woher das kommt, beschließe ich ihm irgendwie zu helfen. Nicht nur heute, ich will für ihn da sein, weil ich weiß, wie es ist, wenn sich niemand um einen kümmert. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob Harry das will.

Meinungen/ Verbesserungen?🙏🏼🤍
Ich hab das mit der Schrift noch nicht ganz raus😅

Das sollte nicht die Lösung sein ~ Drarry ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt