1 month for Hyunlix

Day 21

Hyunjin's pov~
Natürlich wache ich wieder als erstes auf.
Auf meiner Brust schläft mein kleiner Engel.
Da es aber schon fast 10Uhr ist und ich weiß, dass Felix es eigentlich nicht mag so spät aufzustehen, beschließe ich ihn zu wecken. Aber natürlich nicht irgendwie...
Vorsichtig drehe ich mich zur Seite, damit ich den Engel jetzt vor mir betrachten kann. Ich schtreiche seine Haare vorsichtig aus seinem Gesicht. Nun rücke ich noch ein wenig näher zu ihm und gebe ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Er wird nicht wach, also gebe ich ihm noch einen Kuss auf die wange. Jetzt öffnet er langsam die Augen, aber auch wenn ich weiß, dass er jetzt wach ist, küsse ich sein wunderschönes Gesicht weiter. Er scheint nichts dagegen zu haben, sogar ganz im Gegenteil... Er fängt an zu lächeln. Ich habe jede Stelle seines Gesichts geküsst, außer...seinen wunderbaren Lippen. Ich gehe mit meinem Gesicht ein wenig zurück, sodass sich unsere Nasenspitzen fast berühren und wir uns tief in die Augen schauen können.
Der Blick des kleineren wandert immer wieder von meinen Augen zu meinem Mund. Ob er mir damit etwas sagen möchte?
Ich komme ihm langsam wieder näher, schaue ihn aber immer noch an.
Ich würde ihn so gerne küssen, aber was ist wenn er das gar nicht will? Ich meine er hat zwar gestern gemeint, dass er mich mag, aber er war ja schließlich auch betrunken.
Kurze Zentimeter, bevor unsere Lippen sich treffen, sehe ich wie Felix langsam seine Augen schließt...das ist mein Zeichen. Ich nehme meinen Mut zusammen und schließe diese wenigen Zentimeter zwischen uns.
Ganz sachte lege ich meine Lippen auf seine. Es ist ein magischer Moment, der nie wieder enden darf. Immer wenn ich seine Haut berühre, kommen schmetterlinge in meinen Bauch. Es fühlt sich so warm und geborgen an. Und wenn unsere Lippen aufeinander liegen, verstärkt sich das Gefühl. Es fühlt sich an, als würde ich gleich explodieren, so viele Glückshormone springen in mir rum. Ich fühle mich einfach als wäre ich in einem Traum.
Langsam löse ich mich wieder von ihm.
Er lächelt mich an, was mir direkt ein gutes Gefühl gibt. Doch dann, plötzlich verzieht er seine Miene. Was ist den jetzt los? Habe ich was falsch gemacht?
"Mein Kopf tut so weh" gibt er von sich. Ach ja hätte ich fast vergessen...wenn er nach diesem Abend keinen Kater hätte, hätte ich mich auch gewundert. "Bleib liegen. Ich bring dir gleich Medikamente und einen Kaffee." Sage ich, bevor ich die Decke von mir ziehe und versuche aufzustehen. Ich spüre aber wie Felix mich an meinem Handgelenk fest hält.
"Danke" kommt ganz leise von ihm.
Ich drehe mich nochmal kurz um, lächel und zwinker ihm zu, dann verlasse ich das Zimmer.
Unten treffe ich auf Jisung und Jeongin. "Wo sind die anderen alle?" Frage ich. "Alle in diesem Haus haben einen Kater...außer wir drei" kommt vom schmollenden Jeongin. "Oh, ja macht Sinn. Dann mache ich wohl heute für alle Kaffee." Gebe ich zurück.
Der Kaffee ist fertig und ich habe Jeongin und Jisung gebeten mir mit dem Austeilen zu helfen, was sie jetzt auch machen. Ich bin erst zu Seungmin und jetzt gehe ich wieder zurück zu Felix.

Felix pov~
Langsam öffnet sich die Tür wieder. Es ist Hyunjin mit dem Kaffee und den Tabletten. Es ist so süß, wie er sich immer um mich kümmert. Wenn es doch nur für immer so wäre...
Er kommt zu mir ans Bett und hilft mir mich aufrecht hinzusetzen, damit ich den Kaffee trinken kann.
"Was willst du heute mittag machen? Ich glaube nicht, dass das Training so lange gehen wird mit den ganzen Katern hier im Haus."fragt der größere mich.
Hmm... Er ist immer so nett zu mir und kümmert sich um mich...ich sollte es ihm irgendwie zurück geben...
Ahhh und ich weiß auch schon wie!
"Sei heute Abend um 17Uhr startklar und zieh dich warm an" rate ich ihm und fange dann an, ein wenig zu schmunzeln.

~am abend~

Hyunjin's pov~
Das Training war ein einziges Chaos. Alle hatten Kopfschmerzen, also konnten wir die Musik nicht so laut machen, weshalb wir uns dann aber ständig vertanzt haben.
Felix habe ich nach dem Training nicht mehr gesehen. Was er wohl heute morgen meinte? Aber ich folge seinen Anweisungen und suche mir einen warmen Adidas pulli und eine schöne Jeans aus. Unter dem pulli trage ich natürlich noch ein Hemd, weil ich keine Ahnung habe, was Felix mit mir vor hat.
Es ist kurz vor 17Uhr und ich bin bereit, für was auch immer er geplant hat.
Ich höre es an meiner Tür klopfen. "Herein?" Ist meine Antwort. Langsam betritt Felix das Zimmer und schaut mich an. "Ich wusste nicht was du vorhast, also hab ich jetzt das angezogen" ich deute auf mein Outfit. Er schaut mich an und grinst. "Es ist perfekt" meint er.
Jetzt geht er langsam auf mich zu und hält mir etwas hin. Es ist eine Schlafmaske...wozu das denn? Ich schaue ihn fragend an. "Jetzt nimm schon. Du darfst nicht sehen wo wir hingehen." Er lächelt und überreicht mir die Maske, die ich dann ohne zu widersprechen aufziehe, da ich Überraschungen liebe.
Jetzt nimmt er meine Hand und führt mich langsam mit sich. Wir gehen aus meinem Zimmer raus und biegen ab, in Richtung Seungmins Zimmer. Will er zu Seungmin?
Jetzt gehen wir plötzlich wieder in eine andere Richtung. Manchmal ist es nicht gerade von Vorteil, wenn man so ein großes Haus besitzt. "Achtung, hier sind Treppen. Aber keine Angst, ich bleibe bei dir" höre ich Felix Stimme.
Es ist so süß, wie er mit seinen kleinen Händen versucht, mich wo hin zu führen!
Am Ende der Treppe, höre ich, wie er eine Tür öffnet. Plötzlich spüre ich Kälte, die mich umgibt. Warte-... sind wir auf dem Dach??
Wir gehen noch ein Stück weiter und dann bleibt er auf einmal stehen. Wir sind definitiv draußen, dass kann ich sagen.
Ich höre die kleinen Schritte von Felix, die sich vor mich bewegen. Ich spüre seine Hände auf meinen Schultern, wie sie langsam weiter höher gehen und schlussendlich die Maske von meinen Augen nehmen. Ich muss mir kurz die Augen reiben, kann dann aber wieder klar sehen. Erst schaue ich zu Felix, doch als dieser ein Stück zur Seite geht kann ich es sehen...
Wow- es ist unglaublich schön!
Wir sind tatsächlich auf dem Dach. Vor mir befindet sich ein Tisch und zwei Stühle. Es wurde wunderschön dekoriert, es stehen sogar Kerzen auf dem Tisch.
Ich schaue rüber zu Felix, der nur grinsend auf meine Reaktion wartet. "Ich dachte..naja ich muss mich dafür revanchieren, dass du immer bei mir bist und mir hilfst." Gibt er leise von sich, worauf hin ich zu ihm gehe und ihn fest in den Arm schließe.
Arm in Arm auf dem Dach...so bleiben wir dann auch eine Weile lang stehen.

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Ja aus Erfahrung kann ich sagen, so ein Kater ist echt nix schönes.

In Liebe  ~Anonym♡