𝐌𝐀𝐘𝐁𝐄 𝐈𝐍 𝐀𝐍𝐎𝐓𝐇𝐄𝐑 𝐋𝐈𝐅𝐄 || 𝐌𝐞𝐠𝐮𝐦𝐢 𝐱 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫

Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 6 || Bɪs ᴢᴜᴍ Mᴏʀɢᴇɴ

Sicht des Erzählers:

Der kühle Wind wehte sanft die Blüten der Kirschbäume.

Eine Vielzahl von bunten Blumen und Pflanzen stehen im Garten und ein kleiner Felsenteich stand näher am Ende des Gartens, in dem viele Koi Fische im kühlen Wasser schwammen.

Das helle Mondlicht reflektierte sich vom Wasser und gab ihm einen schönen und beruhigenden Schimmer. Y/N lehnte sich gegen einen der vielen Kirschbäume. Gelegentlich fielen kleine rosa Blütenblätter vom Baum, ein Paar landete in ihren H/C Haaren.

Dieser Garten war der geheime Lieblingsort des Mädchens. Sie kam oft hierher, wenn sie Ruhe brauchte oder wenn sie verärgert war. Die Knie des Mädchen waren an ihre Brust hochgezogen und ihre normalerweise hellen E/C Augen waren nun rot und vom Weinen geschwollen.

Das leichte Knirschen der Blätter auf dem Boden ließen das Mädchen den Kopf heben und ihre Augen trafen auf ein Paar Dunkelblaue.

„Was willst du?" Sagte sie und richtete ihren Blick auf die Koi Fische die im Felsenteich herum schwammen. Ein kleiner Seufzer entkam Megumi's Lippen, als er sich am Nacken kratzte.

„Maki sagte, du wärst hier."

Y/N Stimme war nicht so fröhlich, wie sonst. Megumi Begriff dass er es früher versaut hatte als er dachte.

"Ich bin gekommen, um mich zu entschuldigen"

Y/N hob ihren Kopf, schaute zu Megumi hoch und hob misstrauisch eine Augenbraue.

„Es tut mir leid für das, was ich zuvor gesagt habe. Ich habe es nicht so gemeint. Du bist keine Last für mich."

Das Mädchen konnte am Klang seiner Stimme erkennen, dass es ihm wirklich leid tut und das er es ernst meint. Sie ging ein wenig zur Seite und tätschelte sanft auf das Gras neben sich, um ihm zu signalisieren, sich zu setzen. Megumi ging in die Hocke und setzte sich neben das Mädchen unter dem Kirschbaum.

Seine Nachtblauen Augen wanderten durch den Garten und er konnte nicht anders als zu Lächeln.

„Dieser Ort ist wirklich schön"

Ein kleines Summen verließ Y/N's Lippen, bevor sie sprach.

„Ich kam zum ersten Mal hier her, als ich im ersten Jahr war. Ich komme nur hierher, wenn ich traurig bin oder eine Pause von Menschen brauche."

Die Augen des Jungen wanderten über das Gesicht des Mädchens und eine Welle von Schuldgefühlen überkam ihn, als er ihre roten und geschwollenen Augen entdeckte.

„Was?"

Ihre Stimme riss ihn aus seiner Benommenheit und er schüttelte leicht den Kopf.

„Nichts"

Eine unangenehme Stille überkam die beiden, da beide nur auf den Boden starrten. Y/N warf dem Jungen neben ihr immer wieder kleine Blicke zu und sie biss sich leicht auf die Unterlippe.

„Es tut mir leid, falls ich eine Schlampe für dich bin."

Sagte sie nach ein paar stillen Minuten und ließ den Jungen neben sich eine Augenbraue hochziehen.

„Du bist keine Schlampe."

Ein trauriges Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, als sie ihren Blick auf den Teich richtete.

„Ich bin eine. Ich weiß, das es dass ist, was jeder über mich denkt."

„Ich glaube nicht, dass jeder so über dich denkt."