𝐌𝐀𝐘𝐁𝐄 𝐈𝐍 𝐀𝐍𝐎𝐓𝐇𝐄𝐑 𝐋𝐈𝐅𝐄 || 𝐌𝐞𝐠𝐮𝐦𝐢 𝐱 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫

Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 16 || Mᴀʏʙᴇ ɪɴ ᴀɴᴏᴛʜᴇʀ ʟɪғᴇ

Sicht des Erzählers:

Ein lautes Donnern ertönte, bevor es anfing heftig zu regnen. Y/N stand gerade ein paar Metern vom Fluch entfernt und keuchte schwer. Das Blut was sich mit dem Regen vermischte Floß ihre Stirn hinunter und bedeckte ihre Augen. Eine große offene Wunde war auf ihrer Hüfte zu sehen, diese umklammerte sie fest,um die Blutung wenigstens ein bisschen zu stillen. Es gab immer noch keine Anzeichen von einem weiteren Jujuzisten.

Y/N hätte mit allem gerechten aber nicht mit so einem starken Fluch.. dieser hier war verdammt stark und schwer zu besiegen. Das Mädchen biss die Zähne zusammen und starrte den Fluch an. Der Fluch schwang seinen riesigen Arm hoch und ließ das Mädchen sofort nach rechts springen, um dem Schlag auszuweichen.

Gleich nachdem sie gelandet war, hob der Fluch erneut seinen Arm und schlug sie gegen eine Wand. Unvorbereitet und müde zugleich, um sich zu bewegen, wurde das Mädchen gegen eine Wand geschleudert. Das Husten zerriss die Kehle des Mädchens, als sie Blut ausspuckte und schwach aufstand. Ihr Kopf pochte und sie konnte nicht mehr klar denken.

Sie versuchte ihr Bestes, streckte die Hand aus und ihr Schatten verwandelte sich in eine Pistole. Sie feuerte schnell mehrere Kugeln auf den Fluch, aber er wich jeden einzelnen Kugel aus. Der Fluch amüsiert sich. Er holt tief Luft und feuerte eine riesige Welle verfluchter Energie auf das Mädchen. Y/N versuchte, seinem Angriff auszuweichen, wurde aber trotzdem getroffen, sodass ihre Strumpfhose, die ihre Beine bis gerade eben noch bedeckten, riss und ihre Haut brennen ließ. Das Mädchen zischte vor Schmerz, als sie zu Boden fiel. Langsam bewegte sich der Fluch auf sie zu, aber sie lag einfach da.

Ist das alles?

Dachte sie sich, als sie sah, wie der riesige Fluch auf sie zu kam.

Ist das das Ende?
Was werden meine Freunde tun?

Bilder von ihr und ihren lachenden Freunden spielten sich, wie in einem Film in ihrem Kopf ab. Der Fluch nahm langsam ihren gebrechlichen und schwachen Körper in die Hand. Er hielt das H/C haarige Mädchen über Kopf und öffnete weit seinen Mund. Plötzlich erschien ein Bild von Megumi in ihren Gedanken. Schlagartig weiteten sich die Augen des Mädchens.

Megumi. Ich hoffe, es geht ihm trotzdem gut, wenn ich nicht mehr da bin. Was rede ich den da? Er hat doch Yuji und Nobara, natürlich wird es ihm gut gehen.

Der Fluch senkte sie langsam in seinen Mund und ein letzter Gedanke ging dem Mädchen durch den Kopf.

Nein! Ich kann hier nicht sterben! Nicht jetzt.

Sie sammelte sie all ihre Kraft und formte ein Katana in ihrer Hand. Ohne zu zögern schnitt sie dem Fluch seinen Arm ab, dieser fiel zu Boden und der Fluch stieß ein lautes Kreischen aus. Y/N stand schnell auf. Jeder Teil ihres Körpers schrie sie an, anzuhalten und einfach aufzugeben, aber sie schob diese beiseite und rannte erneut auf den Fluch zu. Sie schwang ihr schwarzes Katana in die Luft und hackte dem Fluch einer seiner acht Beine ab.

Daraufhin hackte sie schnell ein weiteres Bein ab, wodurch der Fluch das Gleichgewicht verlor und zur Seite fiel, dies verursachte einen lauten Knall. Endlich kamen andere Jujzisten und sahen zu, wie das Mädchen schwer keuchte, aber den Fluch weiter angriff. Megumi war einer dieser Jujuzisten, er stand nur mit großen Augen da, als das Mädchen trotz ihres schwachen und beschädigten Körpers weiter kämpfte.

Der Fluch schien genug von den Angriffen des Mädchens zu haben und packte sie schnell in einen festen Griff. Y/N ließ einen Schmerzensschrei raus und fing an, ihre Beine und Arme herumzuschlagen, um sich irgendwie aus dem engen, festen Griff zu befreien. Megumi starrte sie ängstlich an, als der Fluch sie wieder über den Mund hielt.