Eiskalte Liebe - Jelsa (wird überarbeitet)

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Jack
>>Oh nein! Zuerst klären wir was das hier grade sollte! Allein gelassen oder nicht, du hattest keinen Grund dich einfach so vom Balkon zu stürzen!<< ich kann nicht glauben dass ich ihr das wirklich vorhalten muss.

>>Du bist die Königin von Arendelle, diese Leute hier zählen auf dich und darauf dass du sie beschützt! Das ist deine Aufgabe als ihre Königin!<< ich war unfassbar wütend auf sie. Ich werde nicht gerne laut, aber der Fakt, dass sie sich fast umgebracht hätte, treibt mich zur Weißglut.

>>Jack bitte das ist ein riesengroßes Missverständnis... Ich dachte ich könnte den Wind kontrollieren so wie du... Ich dachte der Wind würde mich fangen. Ich würde mich niemals umbringen, bitte das musst du mir glauben.<< ihre Stimme ist schwach, so wie ihr Körper. Es würde mich wundern wenn sie im Moment einen einfachen Schneeball zaubern könnte. Es ist wohl nicht der richtige Zeitpunkt sie anzuschreien.

>>Also schön wir hauen ab. Aber ich bestimme wo es hingeht!<< ich glaube eine Pause von ihrer Welt wird ihr jetzt gut tun.

>>Ist es ein heller und fröhlicher Ort? Oder schleppst du mich in irgendeine Eishöhle?<< mit entweicht ein sanftes Lachen.
>>Ja es ist ein sehr heller Ort. Ein bunter und fröhlicher Ort<< aus meinem Hoodie ziehe ich eine Portalkugel die North mir für Notfälle gegeben hat.

>>Eine Schneekugel? Willst du uns etwa da herein zaubern?<< ihr skeptischer Blick ruht auf der zerbrechlichen Kugel in meiner Hand.

>>Nein nicht ganz, das ist nur die Tür in meine Welt, in die Welt eines Hüters<<

>>Eines Hüters?<< ihr verwirrter Gesichtsausdruck bringt mich ziemlich zum schmunzeln.
>>Das erkläre ich dir bald, aber jetzt geht es zum Hasenbau<< mit diesen Worten erscheinen in der Kugel Ostereier als Zeichen dafür, dass sich nun ein Portal öffnen lässt.
Mit einem Wurf fällt die Kugel auf den Boden und vor unseren Augen entsteht ein buntes Portal.

>>Vergiss es, da geh ich nicht durch<< mit verschränkten Armen geht Elsa ein paar Schritte zurück.

>>Keine Wiederrede Miss Frost<< mit dem gebogenen Ende meines Stabs packe ich sie an der Taille und ziehe sie mit mir durchs Portal.

Elsa
Ich fühle mich so als würde ich mich gleich übergeben. Alles dreht sich in mir und die letzten Worte von Jack halfen auch nicht. Miss Frost? Was denkt er wer ich bin? Eine Eislady die alles gefrieren lässt was sie sieht?
Ja wahrscheinlich denkt er genau das... Und am Ende des Tages bin ich auch genau das. Die verrückte Eislady die ihre Freizeit mit dem Wintergeist verbringt.

>>Hey mach die Augen auf, wir sind da<<

Ich will nicht wissen wo ich bin. Was wenn es ein gruseliger Ort ist als Bestrafung für meinen dummen Unfall von vorhin? Aber er hat gesagt es ist ein fröhlicher Ort, andererseits hat er auch gesagt, dass er die ganze Nacht bei mir bleiben würde und wenn er sich an seine Worte gehalten hätte wären wir jetzt nicht in diesem Schlamassel.

>>Ich werde meine Augen nicht öffnen!<<
>>Wie bitte? Ich bin doch nur auf deinen Wunsch hin mit dir hergekommen! Diese Portal war für einen Notfall lass mich das jetzt ja nicht bereuen!<<
>>Das ist doch alles sowieso nur deine Schuld! Wärst du bei mir geblieben wäre das alles nie passiert!<< aus Frustration heraus öffnete ich nun doch meine Augen, nur um mich gleich in seinen kalten blauen Augen zu verlieren. Die Wärme in seinen Augen ist weg. Bin ich grade zu weit gegangen?

Die Sprache hab ich ihm auf jeden Fall verschlagen, denn er versucht nun nicht einmal sich zu verteidigen.

Aber mit einem kleinen Blick um mich herum erkenne ich, dass ich ihm wohl eine Entschuldigung aussprechen muss. Ich bin umgeben von der Natur. Die Vögel zwitschern, ich vernehme das plätschern von einem Fluss und der Duft vom Frühling steigt in meine Nase. Mich umgibt augenblicklich eine Wärme und das Gefühl von Sicherheit.

>>Hab ich Zuviel versprochen? Kriegst du dich jetzt wieder ein? Ich habe noch nie ein Schloss von innen gesehen okay? Ich war einfach neugierig und wollte mich nur kurz umsehen, ein bisschen Unfug stiften. Ich hatte nicht vor lange wegzubleiben<< sein Blick war dem Boden zugewandt und in mir steigt ein Schuldgefühl auf.

>>Nein du hast ja recht. Wir kennen uns kaum und ich erwarte schon von dir, dass du den großen Beschützer spielst. Das war dumm und egoistisch von mir. Bitte verzeih mir<< sanft verbeuge ich mich vor ihm und hoffe dass er meine Entschuldigung annimmt. Ich halte seine kalten Blicke auf mir nicht länger aus. Ich will mich nicht mehr streiten. Ich hasse streit.

Nach ein paar Sekunden in denen keiner von uns etwas sagt und keiner sich auch nur einen Zentimeter bewegt, spüre ich wie sich langsam seine Arme um mich legen. Er zieht mich in eine warme Umarmung, die ich augenblicklich erwidere.

>>Alles wieder gut?<< frage ich vorsichtig und zupf leicht an seiner Kapuze.
>>Ja alles wieder gut<< sein sanftes flüstern dringt in meine Ohren und mir entfährt ein erleichtertes seufzen.

>>Komm ich etwas unpassend?<<