2. Kapitel

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Pov von Carina DeLuca:

Er war positiv. Der Schwangerschaftstest war positiv.

„Jo, wir können ganz leicht kontrollieren ob es stimmt ok ? Wir können einfach in ein Behandlungszimmer gehen und ein paar Test machen. Möchtest du das?"
„Das wäre bestimmt das Beste oder?"

Ich nehme Jo an der Hand und wir gehen in ein Zimmer.

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Pov von Jo:

Und da sah ich es direkt vor meinen Augen.
Es war eigentlich nur ein Punkt auf diesem Bildschrim doch es war da. Ein kleines Lebewesen wächst in mir. Ein kleiner Mensch.
Ein unschuldiges Baby.

Ich hörte seinen Herzschlag. Laut Carina bin ich momentan in der achten Schwangerschaftswoche.

Es ist verrückt. Ich bin schwanger, schwanger von dem Mann der mich für seine Kinder verlassen hat. Und unbewusst hat er damit auch eines seiner Kinder verlassen.

Werde ich es ihm sagen ? Ich weiß es nicht. Ich möchte nicht, dass er aus Pflichtgefühl zu mir zurück kehrt. Ich denke ich sollte ihn einfach in Frieden leben lassen. Ich meine das klingt jetzt wirklich blöd und eigentlich bin ich so nicht aber was er nicht weiß macht ihn nicht heiß oder ?

„Wow, wie wunderschön."
„ Ja das ist es nicht war, das Wunder des Lebens. Also Jo ich werde dir einen Mutterpass ausstellen, welchen du bitte immer bei dir trägst. Ein paar Vitamine werden auch nicht schaden. Möchtest du das Ultraschallbild haben ?" „Ja gerne, wow ich stehe unter Schock, ich werde Mutter. Carina ich sollte es Alex sagen oder ?" „Ich kann dir nicht sagen was richtig oder falsch ist, was ich dir sagen kann ist, dass nur du es weißt und dass du es Dr.Bailey sagen musst."

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„Hallo Dr. Wilson wie kann ich Ihnen helfen?"
„Ich muss ihnen etwas sagen. Doch bitte Dr. Bailey behalten sie es sich für sich. Ich habe gerade erfahren, dass ich in der achten Woche schwanger bin und ich hielt es für relevant, dass Sie es wissen um sich auf gelegentliche Aussetzer von mir vorzubereiten, wobei ich hoffe, dass es zu keinen kommt."
„Natürlich, danke für die Information. Ich hoffe es geht Ihnen sonst soweit gut"
„Ja, ich muss dann auch wieder ins Labor. Also wir sehen uns."

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Ich werde es Alex nicht sagen. Ich sollte ihn einfach in Ruhe lassen. Mutter sein, dass schaffen so viele Frauen alleine. Da denken ich, dass auch ich es hinkriegen könnte. Nein ich werde es schaffen.

Ich starre dieses kleine Lebewesen auf dem Ultraschallbild noch einmal genau an als Meredith in den Raum kommt.
„Hey Jo, wie geht es dir ?"
„Ganz gut soweit und dir?" „Gut ich habe heute erfolgreich eine Nire bei einem 14 Jährigen transplantieren können." „Das freut mich für dich...-" „Was hast du denn da?"  Sie zeigt auf meine Hand in der ich das Ultraschallbild halte. „Ich, ähm das ist nichts also nichts von belangen." „Ach Jo, du weißt aber schon, dass du mir vertrauen kannst oder?" „Ja aber du bist auch Alex' beste Freundin und du würdest ihm alles erzählen oder etwa nicht?" „Früher wahrscheinlich schon aber du vergisst, dass er nicht nur dich verlassen hat." „Ja das stimmt" als ich das sage  streiche ich mir unbewusst über meinen Bauch was natürlich auch Meredith auffällt. „Jo bitte sag mir jetzt nicht, dass du schwanger von ihm bist. Ich meine ich würde mich natürlich freuen versteh mich nicht falsch aber das würde ja alles noch komplizierter machen." Ich gucke sie schuldig an und zeige ihr das Ultraschallbild „Ich habe es erst heute heraus gefunden abgesehen von dir wissen es nur Carina und Bailey." „Welch Ironie des Schicksals." „Ja das dachte ich mir auch." Und darauf hin lachen wir einfach. Und das tut so gut.


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Entweder muss ich umziehen oder ich muss diese Wohnung von Grund auf verändern.

Wow, auf diesen Bildern sehen wir so glücklich aus.

Wie schnell sich alles ändert

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Wie schnell sich alles ändert.
Ich frage mich wie unser Kind aussehen wird.
Wird die kleine Bohne ihm ähnlich sehen ?
Wird sie ein Junge oder ein Mädchen sein?
Welchen Beruf möchte Bohne erlernen?
Was wird Bohnes lieblings Farbe sein?

Doch all das wird Alex nie erfahren, denn falls er mich nicht doch irgendwann einmal besucht und meine Bohne zuhause ist oder ich noch schwanger bin, was eher unwahrscheinlich ist, und niemand mit Alex darüber redet, würde er niemals wissen das es Bohne überhaupt gibt.
Ich hoffe Bohne wird irgendwann nachvollziehen können weshalb ich so entschieden habe.

Ach Bohne es tut mir leid, dass ich nicht dafür sorgen konnte, das du einen Papi hast.


Den ganzen Abend über habe ich Kartons mit Bildern und Klamotten von Alex befüllt und umgeräumt. Es war so viel und ich habe geschwollene Augenlieder vom Weinen wegen der Erinnerungen. Vielleicht auch wegen den Hormonen. Es ist hart abzuschließen aber ich weiß er wird nicht zurück kommen und es ist auch kein Alptraum. Es ist passiert Alex hat mich für seine Kinder verlassen, für die Frau die ihn verlassen hat.

Nicht jeder kriegt nunmal ein Happy End.







Obwohl vielleicht habe auch ich meines mit meiner kleinen Bohne.



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Hey,
na wie gefällt euch das Kapitel?Hoffentlich gut. Lasst gerne Verbesserungvorschläge hören.

Eure Lolita

Und was jetzt ?! (Jolex Grey's Anatomy Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt