Und was jetzt ?! (Jolex Grey's Anatomy Ff)

12. Kapitel

Pov von Izzie:

„Dad, jetzt steh auf!" höre ich meine Tochter rufen und spüre wie Alex sich bewegt.

„Ich komme ja schon." sagt der Vater meiner Kinder daraufhin etwas müde.

Ich lächle, denn ich bin glücklich.
Glücklich darüber, dass meine Kinder ihren Vater kennen.
Darüber, dass Alex und ich wieder zusammen gefunden haben.

Doch ich bin immer erschöpfter und spüre das etwas nicht stimmt. Ich habe Angst, dass der Krebs wieder da ist.

Ich bin Onkologin, ich könnte es ganz einfach kontrollieren, doch ich habe Angst.

Angst davor alles zu verlieren.
Angst davor, dass der Krebs wieder alles zerstört.
Angst davor zu sterben.

Ich habe Angst vor dem Ergebnis.

Nachdem ich über all das nach gedacht habe stehe ich auf und suche meine Familie, denn in der Küche sind sie nicht.

Ich folge dem lauten und herzlichen Lachen meiner Tochter.

Draußen bietet sich mir ein wundeschöner Anblick.

Ich sehe meine Kinder und Alex in ihren Schlafanzügen auf der Weide. Dort rennen und springen sie mit unseren beiden Pferden.

Manchmal schnappt sich Alex einen der beiden und wirbelt sie durch die Luft. Er ist ein toller Vater. Sie sind tolle Kinder.

Ich würde es nicht ertragen sie zu verlieren.
Ich möchte solche Momente nie wieder missen.

Bald sehen mich auch schon meine liebsten Menschen und rufen mir zu, dass ich zu ihnen kommen soll.

Ich gehe zu ihnen und Alex küsst mich. „Guten Morgen du Schönheit." sagt er grinsend während sich unsere Kinder vor Ekel krümmen.

Ich möchte das dieser Moment ewig anhält.

————————————————————————
Pov von Stephanie:

„Jetzt mach Steph wir kommen zu spät." höre ich meinen Mann verzweifelt rufen.

Wir haben gleich einen Arzttermin um uns meine Schwangerschaft bestätigen zu lassen. Marcus ist aufjedenfall nervöser als ich.

Ich muss schmunzeln und gehe auf ihn zu. Er legt seinen Arm um meine Hüfte und wir schließen die Tür des Hotelzimmers hinter uns.

Wir fahren seit zehn Minuten und Marcus hat noch kein Wort gesagt. Das ist ungewöhnlich aber er ist wohl einfach sehr aufgeregt.

Er schaut auf die Straße und ich sehe wie ein Lächeln seine Lippen umspielt.

„Was denkst du gerade?" frage ich ihn ehrlich neugierig.

Er muss noch stärker lächeln.

„Ich habe mir vorgestellt was wir alles mit unserem Kind erleben werden, wie wir ihm das Fahrrad fahren bei bringen und du jedesmal fast einen Herzinfarkt bekommst wenn unser Kind hinfällt. Doch es würde wieder auf stehen, und weiter machen, denn es hat die Stärke seiner Mutter."

Er ist unglaublich, wenn ich denke besser kann es nicht werden überzeugt er mich von dem Gegenteil.

„Ich liebe dich." ist meine Antwort auf seine Geschichte.

Dann lege ich die Hand auf meinen Bauch.

„Und falls es tatsächlich da drinne ist, liebe ich auch unser Kind und zwar von ganzem Herzen."

Er lächelt und erwiedert meine Liebe.

Kurz darauf kommen wir schon an der Praxis an und betreten diese.

Hand in Hand stehen wir an der Rezeption und melden uns an.

„Dr. Palmer hat gerade noch eine Patientin aber sie können sich schonmal in Behandlungszimmer 2 begeben." sagt uns ein junger Mann an der Rezeption.

In dem Behandlungszimmer angekommen setzen wir uns an einen Tisch und schauen uns um.
Es sieht gemütlich aus, links von uns ist eine weitere Tür. Sie führt vermutlich ins Untersuchungszimmer.

Nach wenigen Minuten tritt ein freundlich aussehender schon etwas in die Jahre gekommener Mann in den Raum.

Er stellt sich mit einer freundlichen Stimme als Dr. Palmer vor.

„Also, was genau führt sie bei denn noch einmal zu uns in die Praxis?"

Wir sehen uns an und Marcus beginnt zu sprechen.

„Steph, meine Frau hat vor ein paar Tagen zwei Schwangerschafttests gemacht und sie waren positiv. Nun wollen wir sicher gehen ob wir tatsächlich im Begriff sind Eltern zu werden oder nicht." sagt er und schaut mich an.

Dr. Palmer schaut zwischen uns beiden hin und her.

„Sie sind noch nicht lange verheirate habe ich recht?"

Irritiert sehe ich den Doktor an.

„Sie haben diese Frische und beobachten einander die ganze Zeit, ich mag es garnicht beschreiben."

Jetzt lächeln wir uns an.

„Seit nicht ganz drei Wochen." sage ich und Marcus ergänzt : „Wir sind gerade in den Flitterwochen."

Dr. Palmer lächelt und läd uns ein nun nach zu sehen ob ich tatsächlich Schwanger bin.

Zu dritt gehen wir in das nächste Zimmer, welches tatsächlich das Untersuchungszimmer ist.

Daraufhin setze ich mich auf den behandlungs Stuhl und er erklärt uns was er nun machen wird.

Während Marcus meine Hand hält beginnt Dr. Palmer den vaginalen Ultraschall.

Ich schaue auf den Bildschirm, wie man einen Ultraschall liest wieß ich ja noch.

Und da sehe ich es, es ist klein aber da ist tatsächlich ein Lebewesen in mir.

Ich lache und sehe das sich Marcus eine Träne weg wischt. Er weiß auch was er gesehen hat.

„Nun ich denke sie haben es schon erkannt. Sie sind schwanger, ich schätze 4-5 Woche. Herzlichen Glückwunsch." sagt Dr.Palmer und entfernt alle möglichen Gerätschaften aus und von mir. Dann verlässt er denn Raum und wir sitzen noch einwenig und teilen unsere Freude.

Als ich aufstehe nimmt Marcus mich in den Arm und küsst mich.

„Wir werden Eltern!" ruft er überglücklich.

Kurz darauf haben wir noch eine Nachbesprechung mit Dr. Palmer und machen uns dann auf den Weg zurück ins Hotel.

Bevor wir ins Auto ein steigen schaue ich Marcus an und lächle. „Wir werden Eltern."
sage ich und er küsst mich ein weiteres mal.

Da hören wir eine ältere Dame entsetzt und angeekelt sagen: „Das ist ja unehörlich!"

Wir gucken sie an beide lächelnd und Marcus spricht.

„Wir werden Eltern." sagt er überglücklich und die Frau sieht uns irritiert an.

„Oh herzlichen Glückwunsch, doch sie müssen sich ja dennoch nicht in der Öffentlichkeit rum knutschen."

Dann wird es mir aber zu viel, sie zerstört mir meine gute Laune.

„Es tut mir wirklich leid, dass sie scheinbar so etwas wie überwältigendes Glück nicht kennen, doch lassen sie uns unseres bitte. Seien Sie nicht so kleinkariert, lockern sie sich ein bisschen auf und erleben Glück und vollkommene Zufriedenheit." sage ich ihr so freundlich wie möglich.

Wir steigen ins Auto ein und lachen.

————————————————————————

Hey,
ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
Danke für die vielen Reads.
Wie gefällt euch eigentlich das neue Titelbild?

Bleibt gesund,

Eure Lolita.