Chapter 16 - Schwachpunkt

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Bei mir angekommen, gebe ich meinen Vater meine Tasche, damit er sie mit rein nimmt. Daher dass Mikasa nicht weit weg wohnt, können wir ohne Probleme zu ihr laufen und ihre Sachen holen. Jetzt sehe ich auch zum ersten Mal wo sie genau wohnt.

Third Person POV:

"Was brauche ich den eigentlich alles so?" Fragt Mikasa nach einer kleinen Weile.

"Hm? Wie meinst du das?" Fragst du verwirrt.

"Naja weißt du, ich hatte halt nie wirklich Freunde und habe deswegen noch nie bei jemanden übernachtet. Ich weiß nicht was man für gewöhnlich so mitnimmt" sagt sie, etwas verlegen.

"Also wenn ich bei Sasha übernachte, nehme ich immer nur Wechselkleidung für den nächsten Tag, Hygiene-Artikel, Ladekabel und Handy mit."

"Achso okay, danke" sagt sie und schämt sich, soetwas nicht gewusst zu haben.

"Du musst dich dafür nicht schämen. Ich habe sonst auch nie bei jemandem übernachtet, als bei Sasha und außer ihr auch keiner bei mir."

Als Anerkennung deines Verständnisses, gibt sie dir ein warmes Lächeln.

Angekommen an ihren Haus, gibt sie dir ein Zeichen, dass du im Wohnzimmer warten kannst. Mikasa geht die Treppen hinauf und sucht sich ihr Zeug zusammen. Dann kommt sie wieder runter und ihr komplettes Gesicht ist Rot. 'Was ist passiert?' Fragst du dich. Schnell greift sie deine Hand und zieht dich zur Tür raus.

"Mikasa was ist passiert?" Fragst du besorgt.

Mikasa läuft noch ein Stückchen weg von ihren Haus und dreht sich dann ein letztes Mal um.
"Du weißt doch noch dieses Mädchen von heute Mittag?"

"Mia?"

"Ja genau.. Aufjedenfall.. Ich kam so rein gehe in mein Zimmer packe normal meine Sachen ein und wollte dann noch Eren bescheid sagen, dass er sich nicht sorgen muss.."
Sie bemerkt, dass sie deine Hand immer noch hält und löst es auf.
"Also öffne ich die Tür zu Eren's Zimmer, fange schon an zu sagen, dass ich bei dir schlafe und dann realisiere ich, dass.. Sie bei ihm im Bett liegt. Nackt. Und er auch, ohne Kleidung "

Dein Mund öffnet sich ungläubig. Kurz ist es still, dann brauchst Du in gelächt aus.
Mikasa sieht dich geschockt an" W-Was ist daran, denn so lustig?! Das war total unangenehm!" Du lachst einfach weiter. "Eren hat sie anscheinend entweder in ein richtig gutes Restaurant gebracht, sodass das dabei heraus kam. Oder in ein richtig schlechtes sodass sie schnell zu dir nachhause sind." sagst du unter Lachen. Jetzt lacht Mikasa auch mit. Sie findet diese Situation zwar nicht lustig genug um zu lachen, aber wenn du lachst steckt es sie einfach an.

Ihr beruhigt euch langsam wieder, als ihr fast wieder an deinen Haus angekommen seit. Mittlerweile ist es schon dunkel geworden. Du hast so sehr gelacht, dass du dir jetzt die Tränen aus den Augenwinkeln wischen musst. Du schaust Mikasa an, die noch leicht am kichern ist.

"Weißt du, dass es echt süß ist, wenn du so lachst?" sprichst du unkontrolliert deine Gedanken aus.
"Warte habe ich das gerade laut gesagt?"
"scheiße schonwieder."

Dein Gesicht ist jetzt komplett rot angelaufen und das nicht mehr durchs lachen.

"Du auch. Du bist auch verdammt süß." sagt Mikasa während sie ihren Kopf zur Seite dreht.

Bevor du weiteres sagen konntest, hörst du deinen Bruder der auf euch zu kommt. "Na. Du schonwieder." begrüßt er Mikasa mit einen lächeln. "Ja.. Hi.." sagt sie kleinlaut.

"Ey Cailan! Ich bin auch noch da. Schön dich auch wieder zu sehen." zwingt du dich in die Konversation. Den letzten Satz meinst du natürlich sarkastisch.

"Jaja Tomate. Hallo auch."
"Was für Tomate?"
"Schau dich an. Das ist meiner neuer Spitzname für dich."
Ohne zu wissen, was du dazu argumentieren könntest, gibst du auf.

Ihr betretet dein Haus und deine Eltern scheinen anscheinend schon gewartet zu haben.
"Gib mir den Rucksack ich bringe ihn schonmal hoch. Ihr habt doch bestimmt Hunger nicht?" Sagt Cailan zuvorkommend.
"Danke" antwortet Mikasa während sie ihn ihren Rucksack überreicht.

"Hallo" Begrüßen euch deine Eltern überglücklich.
"Hey"
"Hallo" antworten du und Mikasa fast gleichzeitig.
"Wie ist denn dein Name?" Fragt deine Mutter.
"Ich bin Mikasa Ackerman. Freut mich euch kennenzulernen." Sagt sie mit einen aufgesetzten Lächeln.
"Freut und auch. Endlich bringt Y/n mal andere Freundinnen als immer nur Sasha mit nach Hause."

Mikasa gibt ihnen ein Fake Lachen und dreht sich zu dir.

"Möchtet ihr Nudeln essen?" Fragt mein Vater und deutet auf die Küche.
"Ja" antwortest du für euch beide. "Aber wir essen auf meinen Zimmer."
"Okay. Ist ja inner das selbe mit dir."

Du verdreht nur deine Augen, so daß sie es nicht bemerken.

Ihr nehmt euch euer Essen und geht dann die Treppen hoch und in dein Zimmer. Du holst einen hocker aus deiner Ecke, stellst ihn zu deinen Stuhl vor den Schreibtisch und setzt sich drauf. Du deutest auf deinen Stuhl "Setz dich doch". Mikasa tat wie du es ihr sagtest und ihr esst Abendessen.

Als hätte er es hell gesehen, kommt Cailan kurz nachdem ihr fertig wart in dein Zimmer und nimmt eure Teller mit herunter.

"Ich baue mal dein Bett auf." sagst du und holst das aufklappbare gästebett aus dem Schrank.
Es hat nicht lange gedauert und mit Mikasas Hilfe ist es dann endlich fertig aufgebaut.

Du legst eine decke, als Unterlage darauf; Kissen, die du von deinen Bett nimmst, weil du echt viele hast und noch eine Decke zum zudecken.

Du und Mikasa legt euch trotzdem erstmal zu dir ins Bett und schaut ein bisschen auf Netflix nach Filmen. Als ihr verzweifelt aufhebt, da ihr einfach nichts findet, fängt ihr an ein bisschen zu reden. Über alles mögliche.

Y/ns POV:

Die Gespräche ziehen sich länger, als gedacht und plötzlich ist es schon 22:00 Uhr.

Ich mag es mit Mikasa zu reden. Es ist angenehm und entspannend. Ich könnte ihrer Stimme Stunden lang zuhören, egal um was es geht. Ich weiß es eigentlich schon lange, aber ich hab es mir nie wirklich eingestanden. Ich liebe Mikasa Ackerman. Ja, ich liebe sie. Nach diesen wenigen Tagen, hat sie mir Freude und Herzklopfen bereitet wie kein zweiter. In ein paar Tagen, hat sie soetwas bei mir erreicht.. Ich vertraue ihr. Vielleicht ist es Naiv nach 6 Tagen einer Person, das anzuvertrauen...aber...ich habe bei ihr nicht das Gefühl es bereuen zu werden. Ich vertraue ihr und ich werde mich ihr öffnen. Auch wenn es schwer wird, da ich es nie jemanden gesagt habe. Die einzige von meinen Freunden, die es weiß ist Sasha, aber das hat sie eher selbst miterfahren. Ich musste es ihr nicht sagen. Bei Mikasa ist es anderst. Ich suche das Gespräch mit ihr. Ich will, dass sie es weiß. Ich will mich ihr anvertrauen. Ich will ihr meinen Schwachpunkt freilegen.

"Mikasa ?" Frage ich jetzt doch unerwartet zerbrechlich, während ich mich aufrichte.

"Was ist los?" fragt sie besorgt und richtet sich ebenfalls auf.

"Ich möchte dir erzählen, was es mit den anderen Zimmer auf sich hat. Hörst du mir bitte zu?"

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1151 Wörter
Ich habe Angst vor den nächsten Kapitel (;´༎ຶٹ༎ຶ')

Stay tuned.. 😩✋

Mikasa x Female Reader - The Girl I Just Met (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt